Huawei hat einen neuen Chip für Smartphone-Flaggschiffe vorgestellt: den Kirin 990, welchen es auch als 5G-Version geben wird. Er soll als erstes die kommenden Huawei Mate 30 antreiben. Neben der Vorbereitung auf die 5G-Ära bietet der Chip auch verbesserte Energieeffizienz, mehr Leistung und Upgrades für die KI-Features sowie die Bildverarbeitung durch den ISP.
Der Chip entsteht im 7-nm-Verfahren und integriert das 5G-Modem direkt. Es handele sich dabei laut Huawei um den ersten 5G-SoC der die volle Frequenz abdecke und dabei sowohl NSA- und SA-Architekturen sowie eben alle TDD- / FDD-Bänder unterstütze. Dadurch sei der Kirin 990 5G für den internationalen Einsatz bei unterschiedlichen Netzwerken gerüstet. Man gibt maximale Downlink-Geschwindigkeiten von bis zu 2,3 Gbit/s an. Beim Uplink soll der neue Prozessor mit seinem 5G-Modem auf bis zu 1,25 Gbit/s kommen.
Außerdem handele es sich laut den Chinesen um den ersten Flaggschiff-Prozessor, der eine NPU mit zwei Kernen verwende – basierend auf der Da-Vinci-Architektur. Dabei setzt man auf eine Kombination aus großen und kleinen NPU-Kernen. Die großen Kerne sind für Computing-Szenarios mit starker Belastung gedacht, da sie dann ihre Muskeln spielen lassen können. Die kleineren Kerne sollen KI-Unterstützung liefern, wenn es dennoch um Ultra-Low-Power-Szenarien gehe.
Wenn wir zur CPU-Leistung zurückgehen, dann sprechen wir hier von einem SoC mit zwei leistungsfähigen ARM Cortex-A76 mit bis zu 2,86 GHz Takt. Zusätzlich gibt es noch zwei weitere Cortex-A76-Kerne, welche Huawei als goldende Mitte mit bis zu 2,36 GHz Takt versteht. Den Aufbau ergänzt man um vier Cortex-A55 mit bis zu 1,95 GHz Takt für weniger leistungshungrige Szenarien. Außerdem ist noch die Mali-G76 als GPU an Bord.
Laut Huawei setzte man auf ein optimiertes Smart-Cache-System, was ebenfalls den Stromverbrauch senken könne. Wer allerdings vor allem Leistung benötigt, etwa zum Zocken, kann mit Kirin Gaming+ 2.0 darauf hoffen, dass die Leistung möglichst hoch gehalten wird. Wie eingangs erwähnt, verbaut Huawei aber auch einen neuen ISP 5.0, welcher etwa verbesserte 3D-Filterung und Rauschreduzierung einsetzen solle. Schenkt man dem Hersteller Glauben, werden noch schärfere Bilder bei schwachem Licht möglich sein. Auch die Videoverarbeitung soll davon profitieren.
Nun heißt es abwarten: Als erste Geräte soll der Kirin 990 (5G) die Huawei Mate 30 befeuern. Dann werden wir also sehen, was der Chip im Alltag so leistet.
Quelle; Caschy
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Der Chip entsteht im 7-nm-Verfahren und integriert das 5G-Modem direkt. Es handele sich dabei laut Huawei um den ersten 5G-SoC der die volle Frequenz abdecke und dabei sowohl NSA- und SA-Architekturen sowie eben alle TDD- / FDD-Bänder unterstütze. Dadurch sei der Kirin 990 5G für den internationalen Einsatz bei unterschiedlichen Netzwerken gerüstet. Man gibt maximale Downlink-Geschwindigkeiten von bis zu 2,3 Gbit/s an. Beim Uplink soll der neue Prozessor mit seinem 5G-Modem auf bis zu 1,25 Gbit/s kommen.
Außerdem handele es sich laut den Chinesen um den ersten Flaggschiff-Prozessor, der eine NPU mit zwei Kernen verwende – basierend auf der Da-Vinci-Architektur. Dabei setzt man auf eine Kombination aus großen und kleinen NPU-Kernen. Die großen Kerne sind für Computing-Szenarios mit starker Belastung gedacht, da sie dann ihre Muskeln spielen lassen können. Die kleineren Kerne sollen KI-Unterstützung liefern, wenn es dennoch um Ultra-Low-Power-Szenarien gehe.
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Wenn wir zur CPU-Leistung zurückgehen, dann sprechen wir hier von einem SoC mit zwei leistungsfähigen ARM Cortex-A76 mit bis zu 2,86 GHz Takt. Zusätzlich gibt es noch zwei weitere Cortex-A76-Kerne, welche Huawei als goldende Mitte mit bis zu 2,36 GHz Takt versteht. Den Aufbau ergänzt man um vier Cortex-A55 mit bis zu 1,95 GHz Takt für weniger leistungshungrige Szenarien. Außerdem ist noch die Mali-G76 als GPU an Bord.
Laut Huawei setzte man auf ein optimiertes Smart-Cache-System, was ebenfalls den Stromverbrauch senken könne. Wer allerdings vor allem Leistung benötigt, etwa zum Zocken, kann mit Kirin Gaming+ 2.0 darauf hoffen, dass die Leistung möglichst hoch gehalten wird. Wie eingangs erwähnt, verbaut Huawei aber auch einen neuen ISP 5.0, welcher etwa verbesserte 3D-Filterung und Rauschreduzierung einsetzen solle. Schenkt man dem Hersteller Glauben, werden noch schärfere Bilder bei schwachem Licht möglich sein. Auch die Videoverarbeitung soll davon profitieren.
Nun heißt es abwarten: Als erste Geräte soll der Kirin 990 (5G) die Huawei Mate 30 befeuern. Dann werden wir also sehen, was der Chip im Alltag so leistet.
Quelle; Caschy