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gelöst HowTo - Raspberry Pi 4 mit Ubuntu 20.04.1 LTS, IPC/Oscam, Nextcloud, Homebridge & PiHole

RuckZuck

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Ich habe ja mittlerweile diverse Raspberrys aufgesetzt und immer wieder viel Probiert.
Da das Raspberry Pi 4 mit 4Gb ja relativ viele Anwendungen parallel zulässt, wollte ich neben IPC und diversen anderen Anwendungen nun auch meine Nextcloud auf dem RPi4 mit aufsetzen, war jedoch recht frustriert als das IPC WebIF nach Installation der Nextcloud nicht mehr erreichbar war und ich auch über Virtualhosts für Apache2 nicht weiter kam.

Ich möchte euch hier an meiner Lösung teilhaben lassen, da ich weiß, dass es außer mir noch mehr Leute hier im DEB gibt welche daran verzweifelt sind. ;)

1. Vorbereitungen

1.1 Was brauchen wir?

- Raspberry Pi 4 (4GB RAM)
- microSD Karte (in meinem Fall eine 32GB Karte)
- Netzteil
- z.B. Windows-PC mit Putty, Win32DiskImager, ggf. Win32Format oder h2format

1.2 SD-Karte vorbereiten
löscht die microSD-Karte und vergebt einen neuen Laufwerksbuchstaben. Dies geht recht easy bei SD-Karten bis 32GB über die "Computerverwaltung" von Windows.
Alternativ nutzt Win32Format oder h2format um eure SD-Karte größer 32GB in FAT32 zu formattieren.

1.3 Ubuntu runterladen
-
- entpackt die ZIP-Datei.

1.4 Image auf SD-Karte schreiben
Hierfür nutzen wir das Programm "Win32DiskImager". Wählt den richtigen Laufwerksbuchstaben aus, wählt das runtergeladene Ubuntu 20.04.1 LTS RPi4 64bit Image aus und klickt auf "Schreiben".

1.5 Dateien vorbereiten
erstellt nun im ROOT-Laufwerk/Verzeichnis der SD-Karte eine leere Datei namens "ssh" (ohne Dateieendung)
werft nun die SD-Karte aus und steckt sie in euer Raspberry Pi 4.

2. Ersteinrichtung Raspberry
2.1 Einloggen und Passwort ändern

Wartet 2-3min, startet Putty, gebt die IP-Adresse eures Raspberrys ein (könnt Ihr z.B. über das WebIF eures Routers rausfinden) und verbindet euch.
Benutzername: ubuntu
Passwort: ubuntu
nach dem Einloggen werdet ihr aufgefordert nochmal das Passwort einzugeben (ubuntu) und anschließend ein neues Passwort zu vergeben. Dies müssen wir anschließend noch ein zweites mal eingeben und mit Enter bestätigen.

2.2 Location & Timezone einstellen
Nun müssen wir uns neu mit Putty einloggen, nun mit Benutzername ubuntu und dem neu vergebenem Passwort.
Anschließend stellen wir erst einmal unsere Timezone ein um die korrekte Uhrzeit, etc. auf dem Raspberry zu haben. Dies tun wir mit folgendem Befehl:
Code:
sudo dpkg-reconfigure tzdata
Hier wählen wir "Europe" und anschließend "Berlin" aus.

2.3 Passwort für ROOT vergeben & Login erlauben
Code:
sudo passwd root
erlaubt es uns nun ein Passwort für den User "root" zu vergeben.
anschließend müssen wir noch dem User "root" erlauben sich per SSH auf dem Raspberry einzuloggen.
Öffnet die ssh-config mit dem Befehl
Code:
sudo nano /etc/ssh/sshd_config
und sicht die Zeile welche mit "PermitRootLogin" beginnt. Löscht das Vorzeichen und ändert die Zeile ab in
Code:
PermitRootLogin yes
.
Speichert die Änderungen mit Strg+O und verlasst den Editor mit Strg+X.
anschließend starten wir das Raspberry neu mit dem Befehl
Code:
sudo reboot
.

2.4 Erste Schritte mit dem User "root" per SSH
Wartet wieder 2-3min bevor ihr euch per Putty neu verbindet. Loggt euch anschließend als Benutzer "root" ein mit dem von euch unter 2.3 vergebenem Passwort.
Nun können wir mit
Code:
deluser ubuntu
den nichtmehr benötigten User "ubuntu" löschen. Dies ist jedoch optional und nicht unbedingt nötig.
Startet nun die Update-Funktion mit
Code:
apt update -y && apt upgrade -y
.
Dies dauert seine Zeit.

3. USB-Stick / USB-Festplatte für Nextcloud vorbereiten
3.1 Formattieren

Da ich meine Daten im Falle eines Ausfalls des Raspberrys gern auch am Windows-PC ohne Probleme noch auslesen möchte, habe ich meinen USB-Stick im NTFS-Format formattiert.
Schließt euer Medium an das Raspberry an.

3.2 Ordner stellen & Laufwerk mounten
Erstellt einen Ordner mit dem Befehl
Code:
mkdir /media/external/
und sucht mit dem Befehl
Code:
fdisk -l
nach der Bezeichnung eures USB-Mediiums. Bei mir ist es /dev/sda1.
Jetzt verbinden wir den neu angelegten Ordner mit unserem USB-Laufwerk mit dem Befehl
Code:
mount /dev/sda1 /media/external
<-- ggf. statt sda1 eure Bezeichnung verwenden.
Nun erstellen wir noch einen Ordner "data" mit dem Befehl
Code:
mkdir /media/external/data/
.

4. LAMP-Server aufsetzen
LAMP = Linux Apache MySQL PHP

4.1 LAMP-Stack installieren
Da es mühsam wäre alles manuell zu installieren, nutzen wir ein Skript um alles auf einmal zu installieren
Code:
apt install lamp-server^
.

4.2 zusätzliche PHP-Module für Nextcloud installieren
Da uns noch ein paar zusätzliche PHP-Module für die spätere Nextcloud fehlen, installieren wir diese noch nach mit
Code:
 apt install php-zip php-dompdf php-xml php-mbstring php-gd php-curl php-imagick php-intl unzip
Sollte es hierbei zu Fehlern kommen, könnt ihr die Module auch nach und nach einzeln installieren
Code:
apt install php-zip
Code:
apt install php-dompdf
Code:
apt install php-xml
Code:
apt install php-mbstring
Code:
apt install php-gd
Code:
apt install php-curl
Code:
apt install php-imagick
Code:
apt install php-intl
Code:
apt install unzip

4.3 PHP für Nextcloud vorbereiten
- Öffnet die php.ini mit dem Befehl
Code:
nano /etc/php/7.4/apache2/php.ini
und sucht mit Strg+W nach "memory_limit".
Ändert den Wert auf 1024M.
- Mit Strg+W nach "upload_max_Filesize" suchen und den Wert auf 16G ändern.
- Mit Strg+W nach "post_max_size" suchen und den Wert auf 16G ändern
- mit Strg+W nach "date.timezone" suchen, das Zeichen am Beginn der Zeile entfernen und nach dem = Zeichen "Europe/Berlin" ergänzen.
- Speichert die Änderungen mit Strg+O und verlasst den Editor mit Strg+X

4.4 MySQL Datenbank vorbereiten
- Wir starten mit dem Befehl
Code:
mysql_secure_installation
und geben anschließend einfach
Code:
mysql
ein um nun eine Datenbank aufzusetzen.
- Dies tun wir mit dem Befehl
Code:
CREATE DATABASE nextcloud;
- Nun legen wir den Benutzer und das Passwort für unsere Datenbank an. Der User in meinem Beispiel heißt ganz simpel "nextclouduser", das Passwort vergebt ihr bitte selbst und notiert euch alles! Wir brauchen es später noch!!!
Code:
CREATE USER 'nextclouduser'@'localhost' IDENTIFIED BY 'euerPasswort';
- nun erlauben wir dem User "nextclouduser" noch den Zugriff auf die Datenbank "nextcloud" mit folgendem Befehl
Code:
GRANT ALL PRIVILEGES ON nextcloud.* TO 'nextclouduser'@'localhost';
- jetzt aktualisieren wir die MySQL-Einstellungen mit
Code:
FLUSH PRIVILEGES;
und verlassen MySQL wieder mit
Code:
EXIT;

5. IPC installieren und VirtualHost in Apache2 anlegen
jetzt wäre eigentlich der Punkt wo wir mit der Installation von Nextcloud beginnen würden, da die Vorbereitungen dafür abgeschlossen sind, allerdings würden sich dann später IPC und Nextcloud "ärgern". Um dies zu umgehen, installieren wir jetzt ersteinmal IPC

5.1 IPC installieren
geht wie gehabt mit dem Befehl
Code:
wget https://ipc.pebkac.at/ipc/ipcsetup.sh
und anschließend
Code:
bash ipcsetup.sh
.
Wählt "Don't touch Keymap" aus, bei der nächsten Auswahl könnt ihr mit den Pfeiltasten und Leertaste OSEMU und gbox abwählen wenn ihr es nicht benötigt.
Am Ende vergebt ihr noch einen Username und Passwort für das IPC-WebIF hinter den entsprechenden Config-Einträgen
HTTPUSER='euerBenutzernameFürIPC'
HTTPPASS='euerPasswortFürIPC'
mit Strg+O speichern und Strg+X verlassen
nun sollte das WebIF von IPC erreichbar sein wenn ihr im Browser die IP-Adresse eures Raspberrys eingebt. Ist das der Fall, gehen wir zum nächsten Schritt über.

5.2 VirtualHost einrichten in Apache2 für IPC
da das WebIF aktuell random über den Port 80 läuft, müssen wir dem Apache2-Webserver nun mitteilen, dass das WebIF über einen anderen Port erreichbar sein soll. In unserem Beispiel ist es der Port 81.
Dafür legen wir uns eine eigene IPC.conf an mit dem Befehl
Code:
nano /etc/apache2/sites-available/IPC.conf
mit folgendem Inhalt:
<VirtualHost *:81>
DocumentRoot /var/www/ipc/
<Directory /var/www/ipc/>
Options Indexes FollowSymLinks MultiViews
AllowOverride None
Order allow,deny
allow from all
</Directory>
ErrorLog /var/log/apache2/ipc-error.log
LogLevel warn
CustomLog /var/log/apache2/ipc-access.log combined
ServerSignature On
</VirtualHost>
Anschließend mit Strg+O speichern und Strg+X verlassen.

nun muss Apache2 noch wissen, dass es auf den Port 81 statt 80 hören soll. Dies müssen wir in der Datei ports.conf noch anpassen mit dem Befehl
Code:
nano /etc/apache2/ports.conf
.
Ändert in der Datei "Listen 80" in "Listen 81", anschließend mit Strg+O speichern und Strg+X verlassen.

5.3 VirtualHost aktivieren in Apache2
Nun müssen wir noch eine Code-Folge ausführen um den VirtualHost und schon mal ein paar Module für Nextcloud zu aktivieren.
Gebt dazu nacheinander folgende Codes ein:
Code:
a2dissite 000-default.conf
Code:
a2ensite IPC.conf
Code:
a2enmod rewrite
Code:
a2enmod headers
Code:
a2enmod env
Code:
a2enmod dir
Code:
a2enmod mime

Jetzt noch den Apache2 Service neustartetn mit
Code:
systemctl restart apache2.service
jetzt sollte das IPC-WebIF über erreichbar sein.
Ist dies der Fall, starten wir das Raspberry neu mit dem Befehl
Code:
reboot

6. Nextcloud
6.1 Download

Ladet euch die aktuellste Version von Nextcloud mit dem Befehl
Code:
cd /media/external && wget https://download.nextcloud.com/server/releases/latest.zip
Alternativ wenn ihr kein externes USB-Laufwerk gemountet habt mit dem Befehl
Code:
cd /tmp && wget https://download.nextcloud.com/server/releases/latest.zip
herunter und entpackt diese anschließend mit
Code:
unzip latest.zip
.

6.2 Verschieben der Dateien
Verschiebt nun die entpackten Dateien mit
Code:
mv nextcloud /var/www/

6.3 VirtualHost einrichten in Apache2 für Nextcloud
Wir legen wieder einen VirtualHost an mit dem Befehl
Code:
nano /etc/apache2/sites-available/nextcloud.conf
mit folgendem Inhalt:
<VirtualHost *:1992>
ServerAdmin eure@mailadresse.com
DocumentRoot /var/www/nextcloud/
ServerName DynDNS-Adresse
ServerAlias interneIP-AdresseEuresPis

Alias /nextcloud "/var/www/nextcloud/"

<Directory /var/www/nextcloud/>
Options +FollowSymlinks
AllowOverride All
Require all granted
<IfModule mod_dav.c>
Dav off
</IfModule>
SetEnv HOME /var/www/nextcloud
SetEnv HTTP_HOME /var/www/nextcloud
</Directory>

ErrorLog ${APACHE_LOG_DIR}/nextcloud-error.log
CustomLog ${APACHE_LOG_DIR}/nextcloud-access.log combined

</VirtualHost>
In unserem Beispiel haben wir für Nextcloud den Port 1992 gewählt (könnt ihr auch einen anderen nehmen). Gebt wenn ihr die Nextcloud auch von außen erreichbar machen wollt eure DynDNS-Adresse und auch die interne IP eures Raspberrys an.

Apache2 muss nun noch wissen, dass es neben dem Port 81 noch auf Port 1992 hören soll. Dies müssen wir wieder in der Datei ports.conf noch anpassen mit dem Befehl
Code:
nano /etc/apache2/ports.conf
.
unter "Listen 81" erstellen wir nun noch eine neue Zeile mit "Listen 1992", anschließend Speichern wir wieder mit Strg+O und verlassen den Editor mit Strg+X.

6.4 VirtualHost aktivieren in Apache2
Gebt nacheinander folgende Codes ein:
Code:
a2ensite nextcloud.conf
Code:
a2enmod rewrite
Code:
a2enmod headers
Code:
a2enmod env
Code:
a2enmod dir
Code:
a2enmod mime

Jetzt noch den Apache2 Service neustarten mit
Code:
systemctl restart apache2.service

6.5 Ordner für Nextcloud vorbereiten
Gebt nun noch folgende Befehle ein:
Code:
mkdir /media/external/data/
Code:
chown -R www-data:www-data /media/external/data/
Code:
chown -R www-data:www-data /var/www/nextcloud/
Code:
chmod -R 755 /media/external/
Code:
chmod -R 755 /media/external/data/
Code:
chmod -R 755 /var/www/nextcloud/
Code:
mkdir /home/data/
Code:
chown -R www-data:www-data /home/data/
Code:
chown -R www-data:www-data /var/www/nextcloud/
Code:
chmod -R 755 /home/data/
Code:
chmod -R 755 /var/www/nextcloud/

6.6 Nextcloud mit Datenbank verbinden
Jetzt sollte weiterhin das IPC-WebIF über erreichbar sein.
Geben wir nun ein, so solltet Ihr auf der Einrichtungsseite der Nextcloud landen.
Vergebt nun auf der Startseite der Nextcloud einen Benutzernamen und ein Passwort mit dem ihr euch zukünftig in eurer Nextcloud anmelden wollt.

Als Datenverzeichnis gebt ihr an:
- mit USB-Laufwerk gemounted:
Code:
/media/external/data/
- ohne USB-Laufwerk
Code:
/home/data/

Datenbank-Benutzer: nextclouduser
Datenbank-Passwort: Passwort welches von euch unter 4.4 vergeben habt
Datenbank-Name: nextcloud
localhost

und startet die Einrichtung eurer Nextcloud :) und Oscam.
<-- IPC WebIF
<-- Nextcloud

6.7 Größe von /tmp anpassen/vergrößern (optional)
um das /tmp Verzeichnis von 100MB auf z.B. 500MB zu vergrößern nutzt folgenden Befehl:
Code:
mount -o remount,size=500M /tmp/
 
Zuletzt bearbeitet:
7. Zertifikat für Nextcloud via https
Wenn ihr die Verbindung zur Nextcloud ausschließlich per https zulassen wollt, müssen wir noch ein entsprechendes Zertifikat erstellen.

7.1 Vorbereitungen
Richtet euch entsprechende Portfreigaben im Router ein.
Externer Port 2020 auf internen Port 1992 eures Raspberrys
Externer Port 2021 auf internen Port 443 eures Raspberrys
aktiviert die Portfreigaben.

7.2 certbot auf dem Raspberry installieren
Loggt euch mit Putty als root auf eurem Raspberry ein und ladet den Certbot mit dem Befehl
Code:
apt install certbot python3-certbot-apache
herunter

7.3 Certbot Zertifikat erstellen
Das Zertifikat erstellen wir mit dem Befehl
Code:
certbot --apache -m eure@mailadresse.de -d eureDynDNS-Adresse
wichtig ist, dass ihr "1: no redirect - Make no further changes to the webserver configuration" auswählt, da sonst das WebIF von IPC nichtmehr erreichbar ist nach einem reboot des Servers.
Gebt an eurem Router später NUR den Port für SSL (im Standard intern 443 auf extern 2021 in unserem Beispiel) frei, so das von extern keine ungesicherte Verbindung möglich ist.

7.4 Trusted Domains
ggf. müsst ihr eure DynDNS-Adresse noch als TrustedDomain eintragen.
Dies tun wir mit
Code:
nano /var/www/nextcloud/config/config-php
.
Ändert die Zeile unterhalb von "array" beginnend mit "0 =>" ab in:
0 => 'interneIPeuresRaspberrys'
und ergänzt darunter noch eine Zeile mit
1 => 'eureDynDNS-Adresse'

Speichern wir wieder mit Strg+O und verlassen den Editor mit Strg+X.

7.5 Portfreigabe rausnehmen
ihr könnt nun die Portfreigabe vom externen Port 2020 auf internen Port 1992 eures Raspberrys wieder rausnehmen.

nun sollte eure Nextcloud ausschließlich über Secured HTTP (https) erreichbar sein.

Die externen Ports könnt & solltet Ihr natürtlich auf euren Wunschport abändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
8. Homebridge mit WebIf installieren
Loggt euch mit Putty als root auf eurem Raspberry ein.

8.1 Vorbereitungen mit NodeJS
- NodeJS Setup repo
Code:
curl -sL https://deb.nodesource.com/setup_12.x | sudo bash -

- Node.js installieren
Code:
sudo apt-get install -y nodejs gcc g++ make python

- prüfen ob node läuft
Code:
 node -v

8.2 Homebridge installieren
Code:
npm install -g --unsafe-perm homebridge homebridge-config-ui-x
Code:
hb-service install --user homebridge

Nun ist das WebIf der Homebridge unter erreichbar.

Diesen Port könnt ihr unter "UI-Einstellungen" auch abändern, ebenso den Skin.
Ich persönlich empfinde den Skin "Dark-Mode" sehr angenehm.

8.3 interessante Homebridge Plugins:
Um die CPU-Temperatur eures Raspberry in Apples Home-App zu sehen:
- homebridge-raspberrypi-temperature

Um zum Beispiel einen PC oder QNAP per Siri zu starten:
- homebridge-wol

Um Shelly's, Sonoffs, etc. mit tasmota-Firmware zu schalten:
- homebridge-sonoff

Um euren Roomba Saugroboter per Siri zu starten:
- homebridge-roomba-stv
 
Zuletzt bearbeitet:
9. PiHole installieren
Code:
curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash
als Upstream DNS habe ich Cloudflare gewählt.
Schreibt euch unbedingt das angezeigte Passwort am Ende der Installation auf und achtet auf Groß- & Kleinschreibung!!!

Nach der Installation müssen wir noch den Port 80 auf einen anderen Port umlegen. Im Beispiel hier Port 12345
Code:
nano /etc/lighttpd/lighttpd.conf
Hier ändern wir die Zeile "server.document-root" den Wert hinter dem = von "/var/www/html/" auf "/var/www/html/admin/" und die Zeile "server.port hinter dem = von "80" auf "12345".
Wie gehabt mit Strg+O speichern und mit Strg+X den Editor verlassen.

nun starten wir lighttpd noch neu:
Code:
/etc/init.d/lighttpd restart
Alternativ:
Code:
service lighttpd restart
oder auch:
Code:
 /etc/init.d(lighttpd restart

nun ist das WebIF von PiHole über erreichbar.


Wer möchte kann sich auch PiHole auf Deutsch umstellen:
Code:
curl -sSL https://raw.githubusercontent.com/pimanDE/translate2german/master/translate2german.sh | bash
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke für die Tolle anleitung, aber ich hab glaube ich einen blödsinn gemacht.

ich komme nicht mehr rein mit den user und den Login passwort.

ich hab ihn nach den BEFHL

mysql

neu gestartet da er mich immer nach einen Passwort fragte. was soll ich jetzt machen... wie kann ich alles löschen??

SD Formatieren hasb ich schon probiert
 
Hallo, zunächst vielen Dank für diese tolle Anleitung.
Würde das Ganze mit OMV statt Nextcloud auch funktionieren wenn ich nach diesem Schema vorgehe?
Möchte es auf einem NUC realisieren.
 
Sollte auch mit OMV so klappen, habe ich jedoch noch keine Erfahrungen mit gesammelt, da ich ein richtiges NAS besitze ;-)
Könnte/würde es aber mal testweise mit aufsetzen wenn ich mir das Pi4 mit 8gb RAM zulege zum „spielen“.
 
Hallo,
ich versuche gerade das hier nachzubauen.
Ich komme bis zu den Punkt:

mysql_secure_installation

Wenn ich das eingebe kommt folgendes:

Securing the MySQL server deployment.
Connecting to MySQL using a blank password.
The 'validate_password' component is installed on the server.
The subsequent steps will run with the existing configuration
of the component.
Please set the password for root here.

Wenn ich dann ein Password vergebe kommen noch viele weiterer abfragen bei denen ich nicht weiß was ich eingeben soll

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke
 
Kenne ich jetzt so erstmal nicht, dass da noch "Fragen" kommen.
Du bist als root-User angemeldet und dieser besitzt auch ein Passwort (sollte eigentlich IMMER so sein)?
@bully12 es wäre ggf hilfreich wenn du uns noch den LOG nach Eingabe von "mysql_secure_installation" als Spoiler anhängst mit den entsprechenden "Fragen" damit wir sagen können was dort von nöten ist.
 
hallo hier mal der Log nach Eingabe von: mysql_secure_installation
Root bin ich und ein Root-Password habe ich auch

root@ubuntu:~# mysql_secure_installation

Securing the MySQL server deployment.

Connecting to MySQL using a blank password.

VALIDATE PASSWORD COMPONENT can be used to test passwords
and improve security. It checks the strength of password
and allows the users to set only those passwords which are
secure enough. Would you like to setup VALIDATE PASSWORD component?

Press y|Y for Yes, any other key for No: no
Please set the password for root here.

New password:

Re-enter new password:
By default, a MySQL installation has an anonymous user,
allowing anyone to log into MySQL without having to have
a user account created for them. This is intended only for
testing, and to make the installation go a bit smoother.
You should remove them before moving into a production
environment.

Remove anonymous users? (Press y|Y for Yes, any other key for No) : n

... skipping.


Normally, root should only be allowed to connect from
'localhost'. This ensures that someone cannot guess at
the root password from the network.

Disallow root login remotely? (Press y|Y for Yes, any other key for No) : n

... skipping.
By default, MySQL comes with a database named 'test' that
anyone can access. This is also intended only for testing,
and should be removed before moving into a production
environment.


Remove test database and access to it? (Press y|Y for Yes, any other key for No) : n

... skipping.
Reloading the privilege tables will ensure that all changes
made so far will take effect immediately.

Reload privilege tables now? (Press y|Y for Yes, any other key for No) : n

... skipping.
All done!
root@ubuntu:~#
 
Hallo @RuckZuck1986 .

Ich habe versucht nach deiner Anleitung hier vorzugehen. An einer Stelle bleibe ich allerdings hängen und komme nicht weiter. Zu erwähnen wäre vll noch, dass ich die Anwendungen nicht auf einen Raspberry sondern auf einem MiniPC mit Unbuntu Server 20.04.2 installiere.

Ich bin an der Stelle, wo der VirtualHost für IPC eingerichtet wird. IPC ist installiert und das WebIF war über Port 80 erreichbar. Dann habe ich gemäß deiner Anleitung die /etc/apache2/sites-available/IPC.conf bearbeitet und dort den VirtualHost auf Port 81 angelegt. Anschließend habe ich die /etc/apache2/ports.conf angepasst und Apache2 auf Port 81 hören lassen. Soweit so gut.

Beim Befehl a2dissite 000-default.conf bekomme ich dann aber folgende Fehlermeldung:

ERROR: /etc/apache2/sites-enabled/000-default.conf is not a symbolic link, not deleting Site 000-default disabled.

Alle weiteren Befehle werden wieder problemlos ausgeführt. Nur leider ist danach das WebIF vom IPC nicht unter Port 81 erreichbar. Der Firefox meldet:

Fehler: Umleitungsfehler

Die aufgerufene Website leitet die Anfrage so um, dass sie nie beendet werden kann.

Beim Edge kommt diese Fehlermeldung:

Diese Seite funktioniert im Moment nicht.​

192.168.2.230 hat Sie zu viele Male weitergeleitet.

Auf Port 80 hört Apache2 nicht mehr. Und unter Port 81 ist IPC nicht erreichbar. Da ich mich mit Linux viel zu wenig auskenne, wäre ich sehr an der Hilfe von Experten interessiert. Was kann ich wo nachgucken? Können wir vll. Schritt für Schritt nochmal durchgehen warum ich an der Stelle hängen bleibe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den Pi4 nurnoch als Backup hier rumliegen und bin mittlerweile auf ein anderes System gewechselt (mit Intel-Prozessor, da x86_64 nötig war). Dort habe ich Nextcloud als Docker installiert und keinerlei Probleme.
Nichts desto trotz habe ich gerade das Backup-Pi angeschaut und auch einmal eine Neuinstallation gemacht. Bekomme die Fehlermeldung wie beschrieben (leider!?) bei bestehender und neuer Installation nicht.
Die ipc.conf sollte natürlich aktiviert werden, bevor die 000-default.conf deaktiviert wird/werden kann.
alternativ einfach aus der ports.conf den Port 80 in z.B. 81 ändern.

das Phaenomen, dass die links in der ipc.conf mit /ipc/ nicht funktionieren habe ich bei mir aktuell nicht.
 
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