Hotz knackt Playstation 3 erneut
Ende März hatte George Hotz die Benutzer der Playsation 3 noch davor gewarnt, diese upzudaten. Jetzt hat Hersteller Sony erneut das Hase und Igel-Spiel gegen den einfallsreichen Hardwarebastler verloren. Der nächste Hack steht ins Haus, Linux läuft trotz des Updates.
Es war leider kein Aprilscherz als am Ersten des Monats mit dem Update die Option „Install Other OS“ aus der Spielkonsole entfernt wurde. Sony begründete das Update offiziell mit dem Schließen von Sicherheitslöchern. Tatsächlich dürfte es dem Hersteller darum gegangen sein, der Piraterie auf ihrem Gerät Einhalt zu gebieten. Geohot aka George Hotz hatte davor gewarnt, die Firmware der Spielkonsole auf den neuesten Stand zu bringen. Gleichzeitig kündigte er an, sich etwas einfallen zu lassen. Das scheint ihm schon jetzt nach wenigen Tagen gelungen zu sein. Heute kündigte er auf seinem Blog an, dass er auf seiner Maschine trotz einer aktuellen Firmwareversion Linux installieren könnte. Ein Öffnen des Gerätes oder jegliche Aktivitäten mit dem Lötkolben wären nicht vonnöten. Voraussetzung sei aber, dass ein unter Version 3.15 oder früher angelegtes und wieder hergestelltes PUP-File existiert. Dann sei alles „supersimpel“, wie Geohot es in seinem leicht verwackelten Demonstrations-Video ausdrückt. (siehe unten)
Wegen der Entfernung der Option "Other OS" hagelte es vonseiten der PS3-Nutzer heftige Kritik. In den USA wurde bereits im Oktober 2009 eine Sammelklage gegen Sony eingereicht. Mit dem damals erzwungenen Update auf V. 3.0 der Firmware hätte man bei den Kunden für zahlreiche technische Probleme und Abstürze gesorgt. Die Anschuldigungen gingen dahingehend, dass man versucht hätte sich zu bereichern, indem in den USA pro Reparatur des selbst verursachten Fehlers rund 150 US-Dollar kassiert wurden.
Wie dem auch sei. Bis zum nächsten Zwangsupdate haben die Anwender wieder freie Hand und können das Betriebssystem ihrer Wahl benutzen. Die abschließende Message von Geohot an Sony hätte deutlicher nicht ausfallen können: „Ihr habt mehr als 100.000 legitime Käufer in Hacker verwandelt. Nach der Ankündigung von 3.21 gab es auf meinem Blog ein Traffik-Ausschlag mit dem Faktor 20. Würde ich Anzeigen schalten, so glaube ich würde ich mich bei euch bedanken.“ Wegen der fehlenden Werbeeinnahmen verzichtete er aber darauf.
Hacker Geohot: Trotz PS3 mit Firmware Version 3.21 - "otherOS" support!
Quelle. gulli
Ende März hatte George Hotz die Benutzer der Playsation 3 noch davor gewarnt, diese upzudaten. Jetzt hat Hersteller Sony erneut das Hase und Igel-Spiel gegen den einfallsreichen Hardwarebastler verloren. Der nächste Hack steht ins Haus, Linux läuft trotz des Updates.
Es war leider kein Aprilscherz als am Ersten des Monats mit dem Update die Option „Install Other OS“ aus der Spielkonsole entfernt wurde. Sony begründete das Update offiziell mit dem Schließen von Sicherheitslöchern. Tatsächlich dürfte es dem Hersteller darum gegangen sein, der Piraterie auf ihrem Gerät Einhalt zu gebieten. Geohot aka George Hotz hatte davor gewarnt, die Firmware der Spielkonsole auf den neuesten Stand zu bringen. Gleichzeitig kündigte er an, sich etwas einfallen zu lassen. Das scheint ihm schon jetzt nach wenigen Tagen gelungen zu sein. Heute kündigte er auf seinem Blog an, dass er auf seiner Maschine trotz einer aktuellen Firmwareversion Linux installieren könnte. Ein Öffnen des Gerätes oder jegliche Aktivitäten mit dem Lötkolben wären nicht vonnöten. Voraussetzung sei aber, dass ein unter Version 3.15 oder früher angelegtes und wieder hergestelltes PUP-File existiert. Dann sei alles „supersimpel“, wie Geohot es in seinem leicht verwackelten Demonstrations-Video ausdrückt. (siehe unten)
Wegen der Entfernung der Option "Other OS" hagelte es vonseiten der PS3-Nutzer heftige Kritik. In den USA wurde bereits im Oktober 2009 eine Sammelklage gegen Sony eingereicht. Mit dem damals erzwungenen Update auf V. 3.0 der Firmware hätte man bei den Kunden für zahlreiche technische Probleme und Abstürze gesorgt. Die Anschuldigungen gingen dahingehend, dass man versucht hätte sich zu bereichern, indem in den USA pro Reparatur des selbst verursachten Fehlers rund 150 US-Dollar kassiert wurden.
Wie dem auch sei. Bis zum nächsten Zwangsupdate haben die Anwender wieder freie Hand und können das Betriebssystem ihrer Wahl benutzen. Die abschließende Message von Geohot an Sony hätte deutlicher nicht ausfallen können: „Ihr habt mehr als 100.000 legitime Käufer in Hacker verwandelt. Nach der Ankündigung von 3.21 gab es auf meinem Blog ein Traffik-Ausschlag mit dem Faktor 20. Würde ich Anzeigen schalten, so glaube ich würde ich mich bei euch bedanken.“ Wegen der fehlenden Werbeeinnahmen verzichtete er aber darauf.
Hacker Geohot: Trotz PS3 mit Firmware Version 3.21 - "otherOS" support!
Quelle. gulli