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HOT Höherer Rundfunkbeitrag droht an Veto aus Sachsen-Anhalt zu scheitern

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Die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags in Deutschland droht weiterhin am Widerstand aus Sachsen-Anhalt zu scheitern. Die CDU als größte Regierungsfraktion bleibe bei ihrem Nein, sagte ihr medienpolitischer Sprecher, Markus Kurze, am Mittwoch bei einer Debatte im Magdeburger Landtag. Die CDU im Land mahne seit mehr als zehn Jahren Einsparungen bei den Sendeanstalten an, doch bisher sei das unzureichend umgesetzt. Auch die AfD als größere Oppositionspartei lehnt die Erhöhung ab. Die beiden Fraktionen verfügen über mehr als die Hälfte der Stimmen im Landtag.

Geplant ist, dass der Rundfunkbeitrag zum 1. Januar 2021 von 17,50 Euro um 86 Cent auf monatlich 18,36 Euro steigt. Es wäre die erste Erhöhung seit 2009. Der Rundfunkbeitrag ist die Haupteinnahmequelle von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

SPD und Grüne positionierten sich in der Parlamentsdebatte klar für die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Die Linke als zweite Oppositionspartei zählte aus ihrer Sicht mehrere kritische Punkte auf, hielt sich aber offen, einer Erhöhung nach weiteren Debatten dennoch zuzustimmen. Für eine Mehrheit für die Erhöhung müssten aber CDU oder AfD ihre ablehnende Haltung aufgeben.

Die Regierungschefs der 16 Bundesländer hatten den Staatsvertrag, in dem die Erhöhung des Rundfunkbeitrags geregelt ist, im Juni bereits unterzeichnet. Bevor dieser wirksam wird, müssen jedoch alle Länderparlamente zustimmen.

Das Thema wird im Medienausschuss des Magdeburger Landtags weiter diskutiert. Die entscheidende Abstimmung wird im November erwartet.

In der Sommerpause hatten die Fraktionen sich unter anderem mit den Intendanten Sendeanstalten getroffen, um nach Kompromissen zu suchen.

Doch bisher änderte das die Haltung der CDU-Fraktion nicht.

Gerade die jetzigen Zeiten machten die wichtige Rolle der Öffentlich-Rechtlichen deutlich, sagte Grünen-Fraktionschefin Cornelia Lüddemann. Die Nutzung der Angebote der „Tagesschau“ zeigten beispielsweise, dass der Bedarf an gut recherchierten Nachrichten in der Corona-Krise gestiegen sei.

Quelle: INFOSAT
 
Ja, das ist der unschlagbare Gegenbeweis. :ROFLMAO: Jetzt können alle Chefredakteure und Programmdirektoren der einzelnen Sendeanstalten ihren Hut nehmen. :LOL:
 
Erste Amtshandlung von ihr, wenn sie denn befangen sein sollte: Absetzung von Extra 3 und Heute-Show, oder wie?
 
Das bild stammt aus einem Post der Linken, auf Fakebook, gennauer gesagt von,
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Zusammen Mit diesem Text und einem Link zum MDR

Würde man behaupten, die neue ARD-Programmdirektorin Strobl hätte eine große Nähe zur CDU, wäre das eine glatte Untertreibung....
Hier gehts zum Artikel:

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Hessischer Landtag stimmt geplanter Erhöhung des Rundfunkbeitrags zu

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Der hessische Landtag hat am 29. September grünes Licht für die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags gegeben. Wenn alle Länderparlamente zustimmen, dann steigt der Betrag zum Januar 2021 erstmals seit 2009 wieder - und zwar von 17,50 Euro auf 18,36 Euro.

Die Ministerpräsidenten hatten einen entsprechenden Staatsvertrag bereits unterschrieben. Der Rundfunkbeitrag ist die Haupteinnahmequelle von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Zudem soll ein neuer Medienstaatsvertrag den früheren Rundfunkstaatsvertrag ins Digitalzeitalter überführen. Damit würden künftig auch Suchmaschinen, Videoportale, Social-Media-Plattformen, Smart-TV-Geräte und Online-Sprachassistenten umfasst. Unter anderem müssten Anbieter von Suchmaschinen in Zukunft transparent machen, nach welchen Kriterien sie journalistische Inhalte auswählen und präsentieren.

Quelle: infosat.de
 
Ein Trauerspiel! Und Staatsvertrag, sagt doch alles...soviel zu unabhängig und souverän.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es ein Vertrag zwischen den ÖR und Dem Ländern... (der Staat) wen ich mich irre, lass ich mich gerne ein besseres Belehren
 

Rundfunkbeitrag: Wird die Erhöhung bei Ablehnung eingeklagt?​


Die Abstimmung der Länderparlamente über eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags läuft. Im Fall einer Ablehnung sei mit einer Klage des Rundfunks zu rechnen



Rundfunkbeitrag © iStock.com/ollo



Der Rundfunkbeitrag ist die Haupteinnahmequelle der öffentlich-rechtlichen Sender.


Für viele Menschen ist der Rundfunkbeitrag ein Ärgernis. Vor allem für jene, die das klassische Fernsehen längst abgeschaltet haben und zur Unterhaltung überwiegend Streaming-Dienste nutzen. Sie dürften sich demnächst noch mehr ärgern, denn seit Anfang 2020 diskutieren die Bundesländer über eine Anhebung des Beitrags. Um den abzusegnen, müssen die Länderparlamente einstimmig zustimmen.

Beitragshöhe angepasst nach Empfehlung​

Es geht um eine Anhebung von 86 Cent pro Monat. Die bislang letzte Erhöhung trat 2009 in Kraft, dann wurde der Beitrag 2015 leicht auf die derzeitigen 17,50 Euro gesenkt. Wenn also alle Parlamente zustimmen, zahlt der Bürger ab Januar 2021 monatlich 18,36 Euro. Der Betrag ist eine Empfehlung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs für Rundfunkanstalten (KEF). Die Kommission rechnet für die Beitragsperiode 2021 bis 2024 mit einer Finanzlücke von 1,5 Milliarden Euro, die durch die Anpassung des Beitrags gedeckt werden soll.

Rundfunkbeitrag: Abstimmung über Erhöhung​

Doch es ist zweifelhaft, ob es zu einer einstimmige Entscheidung kommt. Offenbar wackelt Sachsen-Anhalt: So gibt es dort laut Medienbericht schon länger Kritik vonseiten der CDU, auch die Linke und die AfD sind wohl gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Die Medienpolitik ist Aufgabe der Länder, Rheinland-Pfalz koordiniert die Rundfunkangelegenheiten. So rechnet die rheinland-pfälzische Mediensekretärin Heike Raab (SPD) mit einer Klage des Rundfunks , sollte ein Bundesland tatsächlich die Zustimmung verweigern. Denn die Beitragsgebühren sind die Haupteinnahmequelle und laut den öffentlich-rechtlichen Sendern (ARD, ZDF, Deutschlandradio) nicht ausreichend. Selbst mit der Anhebung des Beitrags sei noch ein beträchtlicher Teil der Finanzen ungedeckt. Die öffentlich-rechtlichen Sender gehen von einem Bedarf aus, der doppelt so hoch ist wie der von der KEF errechnete.

Quelle;
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Mich würde es interessieren was in anderen europäischen Ländern an Rundfunkgebühren gezahlt wird.
Weiß das zufällig jemand?.
Mfg
 
Eine Ablehnung der Erhöhung der Gebühren durch Sachsen-Anhalt kann mittel- und langfristig viel weitergehende Konsequenzen haben, als viele Menschen denken würden. Schon vor vielen Jahren hat das BVerfG festgestellt, daß es private Rundfunk- und TV-Sender in Deutschland nur geben darf, wenn ein ( ausreichend finanziell ausgestatteter ) öffentlich-rechtlicher Rundfunk als "Gegengewicht" zu den Privatsendern existiert. Denn die Privatsender sind aufgrund der Werbefinanzierung tendenziell nicht unabhängig im Sinne des Presserechts von ihren Werbekunden. Sollte es zu der oben angesprochenen Klage kommen könnte es passieren, daß das BVerfG feststellt, daß die Finanzausstattung der öffentlich-rechtlichen nicht mehr gewährleistet ist. In diesem Falle würde die verfassungsrechtliche Grundlage für den Betrieb der Privatsender entfallen.
 
Das wird schon am 1 Januar kommt die Erhöhung der Rundfunk Gebühren und das mit Sachsen und wer daran zweifelt kennt unsere Politiker nicht das beste Beispiel ist Horst Seehofer.
 
@modino der Vergleich ... habe ich mir mal etwas besser angeschaut ...
Man darf die Gebühren nicht einfach umrechnen sondern sollte sie im Verhältnis zum Gehalt eines Durchschnittsverdieners sehen ...
In der Schweiz verdient man im Gegensatz zu Deutschland doch sehr gut. Klar alles ist teurer aber insgesamt passt es dann doch wieder ...
Genauso ist es in Techechien - wenig Verdienst ... also billig ist es für die trotzdem nicht ...

Aber wieder zu ARD & ZDF ...
"solange die Gelder für die Übertragung von SD Programmen übrig haben brauchen die auch nicht mehr Geld ..."
5 Transponder belegen allein nur die SD Programme ...

3 davon könnten sicherlich eingespart werden und wenn man nur mal von 2 MIO pro Transponder & Jahr ausgehet wäre hier eine Einsparung von 6 Mio
möglich ohne das an Qualität etwas gemacht werden muss...

Ändert man noch etwas an der Komprimierung könnte man sogar noch einen weiteren einsparen ...

Trotzdem haben die kein Geld im Überfluß und sind auf die Erhöhung angewiesen ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die sollen einfach verschlüsseln und Karten ausgeben ,für die ,die es sehen wollen und auch bezahlen Wollen .
geht in anderen Ländern auch
dann hat jeder die Wahl und die angrenzenen Länder schauen nicht umsonst auf meine Kosten
oder ebend das Model der Hollländer
 
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