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Handy - Navigation Handy am Steuer in Frankreich: Drastische Strafen

Wer schon jetzt seinen nächsten Frankreich-Urlaub plant und dabei mit dem Auto unterwegs sein will, sollte sich schon jetzt sicher sein, dass das Smartphone im Auto nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt – zumindest beim Fahrer. Denn für den ist die Smartphone-Nutzung in Frankreich in Zukunft ausnahmslos verboten. Das geht aus einem neuen Gerichtsurteil hervor.

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Egal wo, egal wann, egal wie: Die Nutzung eines Smartphones im Auto ist für den Fahrer in Frankreich ab sofort verboten. Das gilt auch dann, wenn das Fahrzeug gerade am Fahrbahnrand steht, also nicht bewegt wird. Nur im Notfall (nach einem Unfall oder nach einem technischen Defekt) ist es gestattet mit dem Handy Hilfe zu rufen.

Grundlage dieser Regelung ist ein neues Urteil, über das jetzt die französische Zeitung "Le Figaro" berichtet. Ein Autofahrer hatte gegen eine Strafzahlung in Höhe von 135 Euro geklagt, nachdem er sein Fahrzeug am Rand eines Kreisverkehrs angehalten, den Motor abgestellt und die Warnblinkanlage eingeschaltet hatte, um anschließend mit dem Handy zu telefonieren. Das Gericht wollte seinen Argumenten gegen die Zahlung des Ordnungsgeldes nicht folgen und entschied, dass die Strafe gezahlt werden muss.

Handy am Steuer in Frankreich: Hände weg
Laut Urteilsbegründung befand sich das Fahrzeug trotz aller getroffener Maßnahmen noch immer im Straßenverkehr. Ein Telefonat im Auto sei nur gestattet gewesen, wenn der Fahrer auf einem Parkplatz telefoniert hätte, der auch als solcher ausgeschildert ist. Für den Beschuldigten droht nun neben der finanziellen Strafe noch weiteres Ungemach: Ein Eintrag im französischen Punkte-Register sowie drei Jahre Führerscheinentzug. Wichtig für Frankreich-Reisende: Telefonate über eine Freisprecheinrichtung sind auch in Zukunft gestattet und natürlich dürfen auch Mitfahrer auf der Rückbank oder dem Beifahrersitz weiter mit dem Handy in der Hand telefonieren.


Quelle; inside-handy
 
Und woran soll das Fahrzeug (oder das Handy selbst) erkennen, dass das Handy nicht vom Beifahrer bedient wird?
 
Es kann doch mehr, als nur ein Handy gekoppelt werden.

Gruß
Vigor
 
3 Jahre Fahrverbot. Ich denke, wenn das hier auch so wäre und das richtig groß an die Glocke gehangen wird, daß sich niemand mehr rausreden kann wie: "hatte ich nicht gewusst", dann kann ich mir vorstellen, daß die Handys in der Tasche bleiben, bei den meißten zu mindest.
 
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Die Verhältnismäßigkeit sollte schon gewahrt bleiben. Zu akzeptieren wäre das wenn der Handygebrauch zu einem Unfall führt bzw. ein wiederholtes Vergehen vorliegt. Wobei auch ich bemerken will das es für mich keinen Unterschied darstellt ob mit Freisprecheinrichtung oder Handy am Ohr telefoniert wird - Ablenkung ist Ablenkung. Warum dies vom Gesetzgeber toleriert wird ist mir ein Rätsel, war wohl mal wieder ein fauler Kompromiss. Kein Gespräch kann so wichtig sein das es während der Fahrt geführt werden muss.
Das nächste Unheil steht ja auch schon vor der Tür indem damit geworben wird was der Fahrer alles tun kann während das Gefährt "autonom" unterwegs ist. Wenn dann der Google Wagen sagt: Fahrer, bitte übernehmen! weiß der auf die Schnelle nicht wo er alles hinlegen soll, geschweige denn das er die Verkehrssituation überschaut.
 
Hi,

+1 leider, das ist nicht nur gefährlich, sondern auch absolut nervig (ich fahre zur Arbeit in die Landeshauptstadt).

Am besten sind die vermeintlichen Sekretärinnen, im Spielzeugauto noch schminken, Coffee2Go, und "Kernkompetenz" pur bei ner Kippe.

Braucht kein Mensch.

Wenn man Auto fährt, gehört die Aufmerksamkeit selbiger!

Gruß

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Sehe ich auch so. Sonst wären Geschwindigkeitsüberschreitungen ja auch tolerierbarer. Nach dem Motto "Die Straße war doch frei, Herr Hauptwachmeister".
Dass nach Unfallen oder bei "Wiederholungstätern" zusätzlich noch ne Kelle draufgelegt werden kann, bleibt ja unbenommen.
 
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Sicher nicht, aber es wäre mir echt zu hart jemandem der mit laufenden Motor (und stehendem Auto) beim Griff zum Handy (warum er auch immer danach greift) sofort 3 Jahre den Schein zu nehmen. Andernorts wird betrunken ein Unfall verursacht mit 5 toten Jugendlichen der auch gerade in dem Rahmen bestraft wird (vor einigen Jahren auf Rügen). Gab zwar noch eine Bewährungsstrafe, das hilft aber auch keinem der Opfer. Deswegen sprach ich von Verhältnismäßigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Schmeiß ich auch noch einen rein

Alle Fußgänger mit Handy in der Hand drei Jahre Knast

Grauenvoll als Autofahrer
Must auf diese Deppen auch noch aufpassen, weil die sich durch den Verkehr inklusive Straßenüberqerung beamen :p
 
Fußgänger im Straßenverkehr... vor den Handys und auch heute noch, läuft der Fußgänger auch gerne mal mit einer "echten" Zeitung in der Hand lesend. Das kann man nicht in einen Topf schmeißen. Ich finde, es sollte ein allgemein gültiges Zeichen gesetzt werden für alle in der EU. Ein längeres Fahrverbot zieht hier auf jeden Fall besser, als 100,- Euro und einen Punkt Strafe. Freisprecheinrichtungen im Fahrzeug sollten generell erlaubt sein, denn mt dem Beifahrer zu quatschen ist ja auch nicht verboten.
 
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