GMX und Web.de sowie die Deutsche Post bieten die "digitale Kopie". Damit lassen sich Briefinhalte bereits per Mail lesen, bevor sie im Briefkasten landen.
Nach der digitalen Ankündigung von Briefen folgt nun der Blick ins Innere. GMX- und Web.de-Nutzer können sich per Mail eine "digitale Kopie" ihrer Briefe zustellen lassen. Der Dienst von den Mail-Anbietern und der Deutschen Post steht ab sofort kostenlos zur Verfügung – sowohl für die Verbraucher als auch Unternehmen, die den Service ihren Kunden anbieten möchten.
Die Nutzer erhalten vor dem Erhalt des postalischen Briefs eine Mail mit einem Foto des Umschlags sowie einem angehängten PDF-Dokument mit dem Inhalt, also dem Schreiben. Um den Dienst zu nutzen, ist eine Beauftragung dazu nötig. Diese lässt sich in den Einstellungen vornehmen, bedarf dann aber auch einer Bestätigung der Wohnadresse sowie Zustimmung zur Verarbeitung der Daten.
"So können unsere Kunden ab sofort wichtige Mitteilungen auf zwei Wegen erhalten: als rechtssicheren Brief und als praktisch archivierbare E-Mail", sagt Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland von Deutsche Post DHL Group. Auch Jan Oetjen, geschäftsführer der E-Mail-Anbieter GMX und Web.de sieht einen Vorteil in Übersichtlichkeit elektronischer Kommunikation: "Man hat eine schnelle Übersicht, kann Unterlagen einfach suchen und archivieren, und mit der E-Mail-App des Smartphones ist der persönliche Briefkasten immer und überall dabei."
Automatisierte Briefe landen in den Mails
Unternehmen müssen den Service ebenfalls beauftragen. Zum Start sind laut GMX, Web.de und der Post 50 Großversender dabei, dazu gehören Vodafone und Otto sowie weitere 10.000 kleinere und mittelständische Unternehmen. Sie müssen eine sichere Schnittstelle nutzen, um die Dokumente als PDF hochzuladen. Diesen Service kann auch die Deutsche Post übernehmen, dabei geht es um Firmenkunden, die hohe Versandaufkommen haben und regelmäßig große Mengen Rechnungen, Vertragsunterlagen und Kundeninformationen verschicken. Alles läuft vollautomatisch, es bedarf keines physischen Eingriffs eines Mitarbeiters.
Die Datenübertragung ist Transport-verschlüsselt. Die Erhebung und Verarbeitung der Daten geschieht ausschließlich in deutschen Rechenzentren. Ein spezielles Zertifikat soll die Authentizität des Absenders sicherstellen. Die Anbieter arbeiten bereits an einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Seit vergangenem Sommer bieten 1&1 und die Post bereits die Briefankündigung an. Dabei wurde bisher nur ein Foto des Briefumschlags per Mail gesendet. Auch diese Bilder werden grundsätzlich vollautomatisch im Rahmen der Sortierung gemacht.
Quelle; heise
Nach der digitalen Ankündigung von Briefen folgt nun der Blick ins Innere. GMX- und Web.de-Nutzer können sich per Mail eine "digitale Kopie" ihrer Briefe zustellen lassen. Der Dienst von den Mail-Anbietern und der Deutschen Post steht ab sofort kostenlos zur Verfügung – sowohl für die Verbraucher als auch Unternehmen, die den Service ihren Kunden anbieten möchten.
Die Nutzer erhalten vor dem Erhalt des postalischen Briefs eine Mail mit einem Foto des Umschlags sowie einem angehängten PDF-Dokument mit dem Inhalt, also dem Schreiben. Um den Dienst zu nutzen, ist eine Beauftragung dazu nötig. Diese lässt sich in den Einstellungen vornehmen, bedarf dann aber auch einer Bestätigung der Wohnadresse sowie Zustimmung zur Verarbeitung der Daten.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
"So können unsere Kunden ab sofort wichtige Mitteilungen auf zwei Wegen erhalten: als rechtssicheren Brief und als praktisch archivierbare E-Mail", sagt Tobias Meyer, Konzernvorstand Post & Paket Deutschland von Deutsche Post DHL Group. Auch Jan Oetjen, geschäftsführer der E-Mail-Anbieter GMX und Web.de sieht einen Vorteil in Übersichtlichkeit elektronischer Kommunikation: "Man hat eine schnelle Übersicht, kann Unterlagen einfach suchen und archivieren, und mit der E-Mail-App des Smartphones ist der persönliche Briefkasten immer und überall dabei."
Automatisierte Briefe landen in den Mails
Unternehmen müssen den Service ebenfalls beauftragen. Zum Start sind laut GMX, Web.de und der Post 50 Großversender dabei, dazu gehören Vodafone und Otto sowie weitere 10.000 kleinere und mittelständische Unternehmen. Sie müssen eine sichere Schnittstelle nutzen, um die Dokumente als PDF hochzuladen. Diesen Service kann auch die Deutsche Post übernehmen, dabei geht es um Firmenkunden, die hohe Versandaufkommen haben und regelmäßig große Mengen Rechnungen, Vertragsunterlagen und Kundeninformationen verschicken. Alles läuft vollautomatisch, es bedarf keines physischen Eingriffs eines Mitarbeiters.
Die Datenübertragung ist Transport-verschlüsselt. Die Erhebung und Verarbeitung der Daten geschieht ausschließlich in deutschen Rechenzentren. Ein spezielles Zertifikat soll die Authentizität des Absenders sicherstellen. Die Anbieter arbeiten bereits an einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Seit vergangenem Sommer bieten 1&1 und die Post bereits die Briefankündigung an. Dabei wurde bisher nur ein Foto des Briefumschlags per Mail gesendet. Auch diese Bilder werden grundsätzlich vollautomatisch im Rahmen der Sortierung gemacht.
Quelle; heise