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Hardware & Software Geplante Obsoleszenz: Epson schaltet Drucker wegen voller Schwämme ab

Die Drucker funktionieren noch tadellos, ein angebliches Risiko durch volle Tintenschwämme ist für Epson aber Grund, die Geräte zu deaktivieren.

Der japanische Hersteller Epson deaktiviert noch funktionierende Drucker mit dem Hinweis, dass "ein Teil im Drucker das Ende der Nutzungszeit" erreicht habe. Das berichtet das Blog Fight to Repair. Unter anderem auf Twitter gab es Nutzer, die über das Problem berichtet haben; auch Epson erklärt das angebliche Problem auf seiner Webseite.

Betroffen sind unter anderem die Druckermodelle L130, L220, L310, L360 und L365. Nutzer erhalten beim Start des Druckers einen Hinweis, dass ihr Drucker nicht mehr funktioniere. Hintergrund ist ein Schwamm, der im Boden des Druckers verbaut ist und Tintenspritzer auffängt, die bei der Nutzung entstehen können. Epson zufolge nehmen die Schwämme Tinte während der Reinigung der Düsen auf oder wenn randlose Fotos gedruckt werden.

Epsons Argumentation ist, dass die Schwämme irgendwann so voll sein sollen, dass es zu Beschädigungen an der Ausstattung zu Hause kommen könne. Wahrscheinlich meint der Hersteller damit, dass Tinte austreten kann. Je nachdem, wie viel die Nutzer drucken, kommt die Sperre früher oder später. Grundsätzlich sollten aber zum Zeitpunkt der Sperre bereits weitere Teile ihren End-of-Life-Zeitpunkt erreicht haben.

Ein Ersatzteil gibt es nicht

Epson liefert allerdings selbst ein Argument dagegen, dass die Deaktivierung unbedingt nötig ist: Mithilfe eines Computerprogramms lässt sich der Zähler, anhand dessen die Abschaltung aktiviert wird, zurücksetzen. Dies ist allerdings nur einmal möglich, erlaubt es jedoch, den Drucker noch für eine "kurze Zeit" weiterzuverwenden, wie Epson erklärt. Das Programm gibt es nur für Windows-Nutzer; wer einen Apple- oder Linux-Rechner verwendet, kann den Zähler nicht zurücksetzen.

Ein Tausch des Schwamms ist offenbar auch für Laien durchaus möglich: Auf Youtube gibt es Anleitungen, wie das Teil gewechselt werden kann. Allerdings müssen sich Nutzer den Schwamm selbst zurechtschneiden, ein Ersatzteil gibt es von Epson nicht. Epson empfiehlt statt einer Reparatur, einen neuen Drucker zu kaufen, wenn die Schwamm-Deaktivierung erfolgt - eine Reparatur lohne sich angeblich nicht mehr. Dabei ist es für den Hersteller offenbar unwichtig, dass der betroffene Drucker ansonsten noch tadellos funktioniert.

Epson stand bereits in der Vergangenheit in der Kritik, noch funktionierende Geräte frühzeitig abzuschalten und so die Lebenszeit künstlich zu verkürzen.

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Quelle; golem
 
Hallo.

Das ist von Epson schon allerhand, dass mit dieser Begründung ansich funktionierende Drucker entsorgt werden müssen.
Dabei müßte nur der Schwamm ausgewaschen oder eben ausgetauscht werden.

Viele Grüße.
 
Hallo @bebe

Dann hat sich Epson das anscheinend von Canon abgeschaut. Trotzdem schlimm, dass damit eigentlich funktionierende Geräte ausgesondert werden sollen.
Aber vielleicht kauft sich der Kunde dann ein Produkt eines anderen Herstellers. - In der Hoffnung, dass dieser nicht auch mit diesen Tricksereien anfängt.

Viele Grüße.
 
Na dolle Wurst.
Letzte Woche erst nen neuen Epson ET-4856 gekauft, weil das Ding nen Eco Tank hat.
Hoffentlich hält dieser eine Weile durch. :LOL:
 
Hallo @starsurfer

Zumindestens bis der Schwann voll ist.;)

Aber Scherz ohne: Es gibt wenigstens einen Workaround, um den Drucker noch etwas länger verwenden zu können.

Viele Grüße.
 
Naja 3 Jahre sollte er wohl hoffentlich durchhalten. ^^
Das mit Canon war mir auch bekannt.
Man hätte sowas ja wenigstens so Softwaremäßig einbauen können, Hey Kunde dein Schwamm ist voll soll er trotzdem weiterlaufen und Schäden verursachen ? :)
 
Epson schaltet voll funktionsfähige Drucker einfach per Software ab

Drucker: Kaum ein Technik-Produkt hat mehr schäbige Verkaufs-Praktiken offengelegt. Doch Kritik der Kunden ist für Hersteller kein Anlass, sich zu bessern. Epson deaktiviert voll funktionsfähige Drucker. Die Reparatur wäre ein Kinderspiel, man soll aber doch bitte neu kaufen.

Epson treibt die Drucker-Dreistheit auf die Spitze

Der Drucker schnurrt gerade noch fröhlich vor sich hin, dann die Nachricht: "Ein Teil in Ihrem Drucker ist am Ende seiner Nutzungszeit angelangt". Genau so ergeht es aktuell Kunden von Epson. Wie Fighttorepair berichtet, hat der japanische Hersteller in die Software von einigen Modellen seiner Tintenstrahldrucker fest ein "End of Life" einprogrammiert. Kurz gesagt: Geplante Obsoleszenz, willkürlich durch ein Programm herbeigeführt. Die betroffenen Geräte: L130, L220, L310, L360 und L365.

Noch etwas absurder wird es, wenn man sich genau anschaut, welches Teil hier für das Ende des Druckers angeführt wird. Die Nachricht wird wegen eines Tintenschwamms ausgelöst, der überschüssige Druckertinte auffängt. Das potenzielle "Auslaufen" wird hier aber durch einen einfachen Zähler überwacht. Hat der die von Epson festgelegte Druckanzahl registriert, wird der Drucker automatisch deaktiviert - völlig unabhängig davon, wie es um den Tintenschwamm bestellt ist.

Einfach zu reparieren
Und was tun, wenn der Drucker den Dienst verweigert? Man könnte doch einfach den Tintenschwamm austauschen, ist ja eines der billigsten Teile. Epson selbst schreibt im Support-Beitrag, dass eine Reparatur zwar möglich ist, sich aber nicht lohnen würde. Da ergibt es für das Unternehmen natürlich auch Sinn, die benötigten Ersatzschwämme erst gar nicht zur Verfügung zu stellen. Das Netz weiß hier aber unter der Überschrift "Ink Pad Reset" unabhängig zu helfen.

Unter Windows kann man dann mit einem offiziellen Epson-Tool auch noch den Counter für den Schwamm zurücksetzen, der Downloadlink für das Tool wird mit der Meldung über den vollen Tintenschwamm angezeigt - für Mac und Linux gibt es diese Funktion nicht. Allerdings macht sich Epson auch mit dieser Lösung sicher keine Freunde: "Die Software kann nur einmal verwendet werden und erlaubt das Drucken für einen kurzen Zeitraum", so das Unternehmen.

Quelle; winfuture
 
Die Spielchen mit den Tintenpissern habe ich schon vor langer Zeit beendet, und mir ein vernünftiges Farblasermultigerät von Brother zugelegt.
 
Das geht aber nur in Europa.In den USA drohen happige Strafen dafür.Das war mal von einer Doku(bevor alles gleichgeschaltet war) von der ARD drauf.Ist bestimmt schon 7-8 Jahre her.Dort gibt es auch keine Probleme mit Druckerpatronen etc. diese dürfen nicht teuer sein.
Das Geld verdienen solche Firmen nur in Europa.Das ist mit seiner "kundenfreundlichen pro Konzerne" Lobby EU Mafia möglich.Das gilt für die meisten US Hightech produkte.Diese haben den vielfachen preis in Europa und werden wenn die Speicher voll sind abgeschaltet.Wer mal recherchieren will kann das z.B. bei LWL Gimmicks.Die werden z.B. in Servern zum umsetzen von LWL auf Lan benutzt.Ich kann ein Lied davon singen.Die kosten in Schland 600 Euro (rund kommt auf die GB an) und in den USA ein Bruchteil dessen.Das gilt für alle prof. Serverprodukte die europaweit verkauft werden.
 
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