Bei UltraViolet konnte man gekaufte Blu-rays auch schauen, ohne den Datenträger einlegen zu müssen. Nun ist die Plattform am Ende.
Die Filmbibliothek-Plattform UltraViolet stellt nach dem 31. Juli ihren Betrieb ein. Das gab das "Digital Entertainment Content Ecosystem" auf der Webseite von UltraViolet bekannt. Das Betreiberkonsortium der Plattform rät Nutzern, ihre Filmbibliotheken noch nicht zu löschen. Stattdessen sollten sie sichergehen, dass die Bibliotheken mit möglichst vielen anderen Plattformen verbunden sind, über den sie auch ohne ihr UltraViolet -Nutzerkonto weiter auf ihre Sammlungen zugreifen können.
Generell gibt es die Möglichkeit, seine Bibliothek mit UltraViolet-Partnerdiensten wie Online-Händlern oder Streaming-Anbietern zu verknüpfen, heißt es auf der Webseite von UltraViolet. Dadurch sei es auch künftig möglich, die Inhalte zu streamen, ohne sich jedes Mal bei UltraViolet anmelden zu müssen.
Zentrale Anlaufstelle für gekaufte Filme
Die Idee hinter dem System ist, dass man einen Film nur einmal kaufen muss – und ihn dann auf allen Arten von Geräten ansehen kann. Dazu muss man zum Beispiel einen Code eingeben, der in der Verpackung von Blu-rays und DVDs zu finden ist. Auf diese Weise konnte man den Film dann auch ansehen, ohne den Datenträger ins Laufwerk legen zu müssen.
Das Herzstück von UltraViolet ist ein zentralisiertes Konten-System, in dem verwaltet wird, wer Zugang zu welchen Inhalten hat. Die Filme sollen dabei zentral auf einem Server des Systems bereitgehalten und dann via Internet über die Geräte abgespielt werden. Die Videos werden in einem einheitlichen DRM-geschützten Dateiformat gespeichert, das als CFF (Common File Format) bezeichnet wird. UltraViolet startete in Deutschland Ende 2013.
Alternative in Deutschland nicht verfügbar
UltraViolet begründet den Schritt auf der eigenen Webseite: "In den Jahren seit der Einführung von UltraViolet haben sich Dienstleistungen entwickelt, die erweiterte Optionen für die Sammlung und Verwaltung von Filmen und Fernsehsendungen unabhängig von UltraViolet bieten. Diese und andere Marktfaktoren haben zu der Entscheidung geführt, UltraViolet einzustellen." Damit dürfte vor allem Disneys Plattform Movies Anywhere gemeint sein – die gibt es in Deutschland allerdings nicht.
Die meisten Studios, die ihre Filme bei UltraViolet bereitgestellt haben, bieten auch eigene Dienste an, mit denen man die Filme ohne Laufwerk ansehen kann, schreibt UltraViolet. Mit dem Ende von UltraViolet fällt allerdings das zentralisierte System weg.
Quelle; heise
Die Filmbibliothek-Plattform UltraViolet stellt nach dem 31. Juli ihren Betrieb ein. Das gab das "Digital Entertainment Content Ecosystem" auf der Webseite von UltraViolet bekannt. Das Betreiberkonsortium der Plattform rät Nutzern, ihre Filmbibliotheken noch nicht zu löschen. Stattdessen sollten sie sichergehen, dass die Bibliotheken mit möglichst vielen anderen Plattformen verbunden sind, über den sie auch ohne ihr UltraViolet -Nutzerkonto weiter auf ihre Sammlungen zugreifen können.
Generell gibt es die Möglichkeit, seine Bibliothek mit UltraViolet-Partnerdiensten wie Online-Händlern oder Streaming-Anbietern zu verknüpfen, heißt es auf der Webseite von UltraViolet. Dadurch sei es auch künftig möglich, die Inhalte zu streamen, ohne sich jedes Mal bei UltraViolet anmelden zu müssen.
Zentrale Anlaufstelle für gekaufte Filme
Die Idee hinter dem System ist, dass man einen Film nur einmal kaufen muss – und ihn dann auf allen Arten von Geräten ansehen kann. Dazu muss man zum Beispiel einen Code eingeben, der in der Verpackung von Blu-rays und DVDs zu finden ist. Auf diese Weise konnte man den Film dann auch ansehen, ohne den Datenträger ins Laufwerk legen zu müssen.
Das Herzstück von UltraViolet ist ein zentralisiertes Konten-System, in dem verwaltet wird, wer Zugang zu welchen Inhalten hat. Die Filme sollen dabei zentral auf einem Server des Systems bereitgehalten und dann via Internet über die Geräte abgespielt werden. Die Videos werden in einem einheitlichen DRM-geschützten Dateiformat gespeichert, das als CFF (Common File Format) bezeichnet wird. UltraViolet startete in Deutschland Ende 2013.
Alternative in Deutschland nicht verfügbar
UltraViolet begründet den Schritt auf der eigenen Webseite: "In den Jahren seit der Einführung von UltraViolet haben sich Dienstleistungen entwickelt, die erweiterte Optionen für die Sammlung und Verwaltung von Filmen und Fernsehsendungen unabhängig von UltraViolet bieten. Diese und andere Marktfaktoren haben zu der Entscheidung geführt, UltraViolet einzustellen." Damit dürfte vor allem Disneys Plattform Movies Anywhere gemeint sein – die gibt es in Deutschland allerdings nicht.
Die meisten Studios, die ihre Filme bei UltraViolet bereitgestellt haben, bieten auch eigene Dienste an, mit denen man die Filme ohne Laufwerk ansehen kann, schreibt UltraViolet. Mit dem Ende von UltraViolet fällt allerdings das zentralisierte System weg.
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Quelle; heise