Ich versuche hier mal den üngefähren Ablauf des Mountens von Shares im oATV zu beschreiben, wie ich ihn aus den Verhaltensweisen der einzelnen Dateien bisher festgestellt habe. Änderungen/ Erweiterungen/ Ergänzungen sind jederzeit willkommen
Bei Shares kommt es darauf an, wann was wie womit wo "eingetragen" wird...
Empfehlung:
Mounten über den Netzwerkbrowser, der den Mount erstens in die Basisdatei /etc/enigma2/automounts.xml einträgt. Zweitens den Automounter anstößt, der den Mount, wenn per Methode [autofs], dann an die /etc/auto.network weitergibt, das Verzeichnis /media/autofs/MOUNTPOINTNAME anlegt, das nach Neustart der Box auch so wieder erzeugt wird.
Hat man die Methode [fstab] eingestellt, wird der Mount auch in die /etc/enigma2/automounts.xml, aber diesmal übersetzt zusätzlich in die /etc/fstab eingetragen, das Verzeichnis /media/net/MOUNTPOINTNAME angelegt, das beim Start automatisch erstellt und eingebunden wird (allerdings nicht später - also muß das Ziel beim Start zuverlässig erreichbar sein).
Einstellen der Nutzpfade für Aufnahmen/ Wiedergaben im Teil Menü-Einstellungen-Aufnahmen&Timeshift-Aufnahmen und im EMC einen Symlink auf /media/autofs/MOUNTPOINTNAME bzw. /media/net/MOUNTPOINTNAME legen.
Danach die Box neu starten. Ab jetzt wird das Share immer sauber eingebunden werden (bei fstab nur, solange das Ziel beim Start an ist). Die ganzen händischen Eingriffe in /etc/fstab und /etc/auto.network gehen bei den Usern meist nur in die Hose, weil ungeeignete Editoren verwendet werden, falsche Systax oder Parameter bei den Mounts drinstehen, die Dateien falsche Dateirechte (0644 ist richtig) haben, oder oder oder..
Solange "
was wie womit wo "eingetragen"" nicht geklärt ist, kann man nicht sagen, was jeweils falsch läuft, wenn etwas nich so klappt, wie erwartet.
EDIT:
Kopie eines Kommentares von SpaceRat:
Code:
Ich komme auf drei (Mountmethoden) ...
1. fstab
2. autofs
3. E2 fork ("alte E2-Methode")
fstab ist direkt und ganz früh beim Systemstart und ist dauerhaft.
autofs passiert auch erstmalig beim Systemstart, etwas später als fstab. Es wird aber nicht dauerhaft gemountet, sondern nur bei Bedarf/Zugriff.Der wesentliche Vorteil von autofs ist der zuverlässigere Betrieb mit SMB-Servern:
Linux kackt total darüber ab, wenn ein per fstab gemounteter SMB-Server beim Zugriff gerade mal nicht erreichbar ist.
Wer z.B. Freigaben seines PCs auf der Box mountet und dann den PC neu startet, guckt mit fstab in die Röhre.
Man könnte also sagen:
fstab = statisch (aber leider mit schlechtem Fehler-Handling bei Netzwerkmounts)
autofs = dynamisch/bei Bedarf
E2 fork forked beim E2-Start eine Shell und führt darauf den gleichen Befehl aus, wie man es beim manuellen Mounten tun würde.
Total schwachsinnig und resourcenhungrig.
Heißt im Menü glaube ich "alte E2-Methode" oder so...
...
Ich komme auf drei
(Mountmethoden) ...
1. fstab
2. autofs
3. E2 fork ("alte E2-Methode")
fstab ist direkt und ganz früh beim Systemstart und ist dauerhaft.
autofs passiert auch erstmalig beim Systemstart, etwas später als fstab. Es wird aber nicht dauerhaft gemountet, sondern nur bei Bedarf/Zugriff.Der wesentliche Vorteil von autofs ist der zuverlässigere Betrieb mit SMB-Servern:
Linux kackt total darüber ab, wenn ein per fstab gemounteter SMB-Server beim Zugriff gerade mal nicht erreichbar ist.
Wer z.B. Freigaben seines PCs auf der Box mountet und dann den PC neu startet, guckt mit fstab in die Röhre.
Man könnte also sagen:
fstab = statisch (aber leider mit schlechtem Fehler-Handling bei Netzwerkmounts)
autofs = dynamisch/bei Bedarf
E2 fork forked beim E2-Start eine Shell und führt darauf den gleichen Befehl aus, wie man es beim manuellen Mounten tun würde.
Total schwachsinnig und resourcenhungrig.
Heißt im Menü glaube ich "alte E2-Methode" oder so...
EDIT2:
Und der Vollständigkeit halber sei noch eine vierte Variante (Enigma2 - linux based) erwähnt. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie die nun wieder arbeitet.
Ich persönlich nutze seit Ewigkeiten erfolgreich nur noch [autofs].