G.fast wird von der Telekom noch dieses Jahr im Netz erprobt. Der Chief Technology Officer des Netzbetreibers spricht von einer wichtigen Technologie zum Ausbau und will damit den Glasfaserausbau bis zum Endkunden hinauszögern.
In diesem Jahr will die Deutsche Telekom G.fast in Feldversuchen einsetzen. Das berichtet die Wirtschaftswoche aus Unternehmenskreisen. "G.fast wird für die Telekom eine wichtige Technologie zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit", sagte Bruno Jacobfeuerborn, Chief Technology Officer der Telekom, der Wirtschaftswoche.
"Die Telekom beteiligt sich aktiv an der Standardisierung der G.fast-Technik", so Jacobfeuerborn.
Die zur UNO gehörende International Telecommunication Union (ITU) hatte im Dezember 2013 angekündigt, G.fast zu standardisieren. Les Brown von der ITU-Abteilung für G.fast erklärte: "G.fast bietet die Geschwindigkeit von Glasfasern und ist so leicht zu installieren wie ADSL2. Diese Lösung ist für die Konsumenten wie für die Service-Provider gleichermaßen attraktiv, kann mit VDSL2 koexistieren und FTTH ergänzen."
G.fast sei geeignet für Leitungslängen von rund 100 Metern und eigne sich zum Einsatz in Mehrparteienhäusern, hatte Federico Guillen, Leiter Business Line Fixed Access bei Alcatel-Lucent, im Juli 2013 erklärt. "G.fast ist für 500 MBit/s für Strecken von bis zu 100 Metern gedacht. In einer Vorführung unter Laborbedingungen erreichte Alcatel-Lucent 1,3 GBit/s über 70 Meter mit G.fast und Vectoring."
Thomas Schroeder, Breitbandexperte von Alcatel-Lucent, erklärte zu G.fast:"Vom Konzept her ist es vergleichbar mit DSL, wobei aber wesentlich höhere Frequenzen für die Übertragung der Daten hergenommen werden. Das heute handelsübliche VDSL2 der Deutschen Telekom nutzt beispielsweise Frequenzen bis 17 MHz, bei G.fast sind Frequenzen bis 212 MHz im Gespräch."
Die Telekom will mit G.fast und Vectoring den FTTH-Ausbau hinauszögern: Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) erfordert ein reiner Glasfaseranschluss durchschnittliche Investitionen in Höhe von rund 2.400 Euro pro Kunde, ein VDSL-Vectoring-Anschluss kostet durchschnittlich nur etwa 550 Euro.
golem.de
In diesem Jahr will die Deutsche Telekom G.fast in Feldversuchen einsetzen. Das berichtet die Wirtschaftswoche aus Unternehmenskreisen. "G.fast wird für die Telekom eine wichtige Technologie zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit", sagte Bruno Jacobfeuerborn, Chief Technology Officer der Telekom, der Wirtschaftswoche.
"Die Telekom beteiligt sich aktiv an der Standardisierung der G.fast-Technik", so Jacobfeuerborn.
Die zur UNO gehörende International Telecommunication Union (ITU) hatte im Dezember 2013 angekündigt, G.fast zu standardisieren. Les Brown von der ITU-Abteilung für G.fast erklärte: "G.fast bietet die Geschwindigkeit von Glasfasern und ist so leicht zu installieren wie ADSL2. Diese Lösung ist für die Konsumenten wie für die Service-Provider gleichermaßen attraktiv, kann mit VDSL2 koexistieren und FTTH ergänzen."
G.fast sei geeignet für Leitungslängen von rund 100 Metern und eigne sich zum Einsatz in Mehrparteienhäusern, hatte Federico Guillen, Leiter Business Line Fixed Access bei Alcatel-Lucent, im Juli 2013 erklärt. "G.fast ist für 500 MBit/s für Strecken von bis zu 100 Metern gedacht. In einer Vorführung unter Laborbedingungen erreichte Alcatel-Lucent 1,3 GBit/s über 70 Meter mit G.fast und Vectoring."
Thomas Schroeder, Breitbandexperte von Alcatel-Lucent, erklärte zu G.fast:"Vom Konzept her ist es vergleichbar mit DSL, wobei aber wesentlich höhere Frequenzen für die Übertragung der Daten hergenommen werden. Das heute handelsübliche VDSL2 der Deutschen Telekom nutzt beispielsweise Frequenzen bis 17 MHz, bei G.fast sind Frequenzen bis 212 MHz im Gespräch."
Die Telekom will mit G.fast und Vectoring den FTTH-Ausbau hinauszögern: Laut einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) erfordert ein reiner Glasfaseranschluss durchschnittliche Investitionen in Höhe von rund 2.400 Euro pro Kunde, ein VDSL-Vectoring-Anschluss kostet durchschnittlich nur etwa 550 Euro.
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