Gläubigerbanken geben Ricö keine Chance mehr....... und wieder hat es einen großen deutschen Spediteur getroffen..............Kein wunder bei der größe!!!
Katastrophale Zustände bei deutscher Spedition in Polen
Die Osteroder Großspedition Ricö, die in Polen und Russland Filialen unterhält scheint in eine kaum wieder rückgängig zu machende Schieflage geraten zu sein und hat durch Zahlungsunfähigkeit unzählige LKW Fahrer in finanzielle Not gebracht. Hunderte von LKWS stehen in Polen, Kaliningrad und der Ukraine auf den Strassen rum. Die Fahrer haben weder Geld zum Tanken, noch für eine Fahrkarte nach Hause, da ihnen nicht nur sämtliche Firmenkreditkarten gesperrt wurden, sondern auch die Privaten, da die meisten Trucker seit Monaten statt Geld nur mit Versprechungen gefüttert wurden. Ratlosigkeit herrscht und die Firmenzentrale im Harz blockt heftig, kein verantwortlicher ist zu sprechen. Die polnische Tochter von Ricö, die PPR in Polkowice steht vor einer Katastrophe, denn sie stellt über 3500 Fahrer, also das größte Kontingent des gesamten Unternehmens. Mittellos stehen nun die meisten Fahrer irgendwo im Ausland mit ihren wertvollen Trucks herum und wissen nicht wohin damit. Bei einigen Truckern hat sich eine Leasingfirma aus Leipzig über Handy gemeldet und bot 100.- Euro plus Heimreisekosten für die Übergabe eines LKW, doch Vertreter der polnischen Transportgewerkschaft warnten über Radio vor solch einer Aktion, denn es könnte im Falle des Bankrotts von Ricö mit einem kriminellen Ableiten von Gesellschaftsvermögen in Verbindung gebracht werden. Ricö scheint ganz offensichtlich in den letzten Atemzügen zu liegen.
Das schlimmste an der ganzen Misere ist, dass nach Informationen des polnischen Fernsehens die Firma Ricö in Osterode bestreitet dass man Bankrott sei, doch alles sieht ganz anders aus. Alleine in Polen schulde man den Fahrern fast 35 Millionen Zloty Lohn (10 Millionen Euro) heisst es aus Kreisen der Gewerkschaft. Keiner kümmert sich mehr um die Sachwerte der Gesellschaft und die Fahrer werden durch eine Mitarbeiterin der Firma Namens Gisela Preuss telefonisch mit einem Standardtext abgewiesen: "Die Geschäftsleitung in Polkowice befindet sich im Urlaub. Die Firma befindet sich gegenwärtig in einer Misere. Doch es wird an einer Lösung der derzeitigen Probleme gearbeitet. Wir danken für die bisherige Mitarbeit und Hilfe und zählen auf Ihre weitere Beschäftigung und die Verwirklichung anvertrauter Pflichten" - lautet der amtliche Bericht. Die polnischen Fahrer Ricös sind sehr wütend. Niemand hatte ihnen von einer drohenden Misere berichtet und nun stehen sie mittellos irgendwo in Europa mit ihrer Fracht herum und wissen nicht einmal wem sie ihre Fahrzeuge übergeben können und dürfen. Diese Zustände zeigen deutlich dass man es mit einem äusserst schlimmen Fall von Konkursverschleppung zu tun haben könnte, denn in den deutschen Medien ist zu lesen dass Ricö eine Zwischenfinanzierung der Dresdner Bank beantragt habe, die wie es scheint noch völlig offen ist und der Schaden wächst von Tag zu Tag und die Schulden auch. Es müsste sich dringend jemand um die Mitarbeiter und den Hunderte Millionen teuren Fuhrpark von Ricö kümmern. Wie es aussieht sind die Verantwortlichen dieser Firma selbst ja vorläufig nicht mehr zu erreichen.
UPDATE:
Gläubigerbanken geben Ricö keine Chance mehr
Nach informationen des polnischen Nachrichtensenders TVN wird auch die Ricö Tochter PRP in Polkowice Konkurs anmelden. Die Direktorin der PRP in Polkowice Alicja Rydzewska schreibt hierzu in einem offenen Brief dass zwei der Hauptbanken der Muttergesellschaft für Ricö Konkurs angemeldet haben, damit sehe man nun auch keine Möglichkeiten mehr das polnische Tochterunternehmen Ricös zu retten.
"Im Zusammenhang mit dem Dilemma der Muttergesellschaft bleibt uns nichts anderes über wie ebenso Konkurs anzumelden" jammerte die Geschäftsführerin auch im Fernsehen und fügte hinzu dass man doch Ruhe bewahren solle, da die Gewerkschaften und soziale Vereinigungen an einer Lösung für die über 3500 Mitarbeiter von Ricö in Polen arbeiten würden.
Einige LKW Fahrer haben nach Angaben von TVN nun genug der Sprüche und die Polizei eingeschaltet, da sie sich mit Recht betrogen fühlen. Andere drohen sich an den LKW zu vergreifen oder diese so lange festzuhalten bis alle Löhne gezahlt seien.
Am späten Nachmittag trafen bei der polnischen Ricö Zentrale zwei Fernsehteams ein. Etwa 50 LKW haben die Einfahrt blockiert und lassen niemanden mehr rein oder raus. Einigen Sekretärinnen der PRP nahmen die Trucker sogar gegen ihren Willen die Fahrzeugschlüssel ihrer PKW ab, da man vermutete dass diese Firmeneigentum vor dem Zugriff der Gläubiger retten wollen. In diesem Jahr hat noch keiner der Fahrer Geld gesehen und die Nerven liegen blank. Die Ricö Fahrer wollen nun auch die Hauptzufahrsstrasse nach Polkowice, eine stark befahrene Schnellstrasse, komplett sperren wenn nicht alsbald ein Vertreter der Firma mit Geld kommt, nur dann will man auch die LKW und Fahrzeugpapiere zurückgeben.
Quelle
Und das war es dann .......
Osteroder Spedition RiCö insolvent
Das finanziell angeschlagene Speditionsunternehmen RiCö aus Osterode im Harz muss Insolvenz anmelden. Die Gespräche mit Banken über eine Zwischenfinanzierung seien endgültig gescheitert, sagte RiCö-Qualitätsmanager Björn Gröschner NDR 1 Niedersachsen am Mittwoch. Grund für die Schwierigkeiten seien unter anderem hohe Außenstände. Von der Insolvenz sind dem Bericht zufolge etwa 1.000 Mitarbeiter betroffen. Allein in Osterode würden 500 Menschen arbeiten. Der Geschäftsbetrieb solle vorerst weitergeführt werden.
Die RiCö Internationale Transporte und Logistik GmbH ist in Deutschland und Osteuropa aktiv und besitzt eigenen Angaben zufolge mehr als 2.000 Lastwagen. Das Unternehmen wurde 1992 in Osterode gegründet und spezialisierte sich von Beginn an auf die Osteuropa-Verkehre.
Stand: 05.03.2008 12:54
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Katastrophale Zustände bei deutscher Spedition in Polen
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Die Osteroder Großspedition Ricö, die in Polen und Russland Filialen unterhält scheint in eine kaum wieder rückgängig zu machende Schieflage geraten zu sein und hat durch Zahlungsunfähigkeit unzählige LKW Fahrer in finanzielle Not gebracht. Hunderte von LKWS stehen in Polen, Kaliningrad und der Ukraine auf den Strassen rum. Die Fahrer haben weder Geld zum Tanken, noch für eine Fahrkarte nach Hause, da ihnen nicht nur sämtliche Firmenkreditkarten gesperrt wurden, sondern auch die Privaten, da die meisten Trucker seit Monaten statt Geld nur mit Versprechungen gefüttert wurden. Ratlosigkeit herrscht und die Firmenzentrale im Harz blockt heftig, kein verantwortlicher ist zu sprechen. Die polnische Tochter von Ricö, die PPR in Polkowice steht vor einer Katastrophe, denn sie stellt über 3500 Fahrer, also das größte Kontingent des gesamten Unternehmens. Mittellos stehen nun die meisten Fahrer irgendwo im Ausland mit ihren wertvollen Trucks herum und wissen nicht wohin damit. Bei einigen Truckern hat sich eine Leasingfirma aus Leipzig über Handy gemeldet und bot 100.- Euro plus Heimreisekosten für die Übergabe eines LKW, doch Vertreter der polnischen Transportgewerkschaft warnten über Radio vor solch einer Aktion, denn es könnte im Falle des Bankrotts von Ricö mit einem kriminellen Ableiten von Gesellschaftsvermögen in Verbindung gebracht werden. Ricö scheint ganz offensichtlich in den letzten Atemzügen zu liegen.
Das schlimmste an der ganzen Misere ist, dass nach Informationen des polnischen Fernsehens die Firma Ricö in Osterode bestreitet dass man Bankrott sei, doch alles sieht ganz anders aus. Alleine in Polen schulde man den Fahrern fast 35 Millionen Zloty Lohn (10 Millionen Euro) heisst es aus Kreisen der Gewerkschaft. Keiner kümmert sich mehr um die Sachwerte der Gesellschaft und die Fahrer werden durch eine Mitarbeiterin der Firma Namens Gisela Preuss telefonisch mit einem Standardtext abgewiesen: "Die Geschäftsleitung in Polkowice befindet sich im Urlaub. Die Firma befindet sich gegenwärtig in einer Misere. Doch es wird an einer Lösung der derzeitigen Probleme gearbeitet. Wir danken für die bisherige Mitarbeit und Hilfe und zählen auf Ihre weitere Beschäftigung und die Verwirklichung anvertrauter Pflichten" - lautet der amtliche Bericht. Die polnischen Fahrer Ricös sind sehr wütend. Niemand hatte ihnen von einer drohenden Misere berichtet und nun stehen sie mittellos irgendwo in Europa mit ihrer Fracht herum und wissen nicht einmal wem sie ihre Fahrzeuge übergeben können und dürfen. Diese Zustände zeigen deutlich dass man es mit einem äusserst schlimmen Fall von Konkursverschleppung zu tun haben könnte, denn in den deutschen Medien ist zu lesen dass Ricö eine Zwischenfinanzierung der Dresdner Bank beantragt habe, die wie es scheint noch völlig offen ist und der Schaden wächst von Tag zu Tag und die Schulden auch. Es müsste sich dringend jemand um die Mitarbeiter und den Hunderte Millionen teuren Fuhrpark von Ricö kümmern. Wie es aussieht sind die Verantwortlichen dieser Firma selbst ja vorläufig nicht mehr zu erreichen.
UPDATE:
Gläubigerbanken geben Ricö keine Chance mehr
Nach informationen des polnischen Nachrichtensenders TVN wird auch die Ricö Tochter PRP in Polkowice Konkurs anmelden. Die Direktorin der PRP in Polkowice Alicja Rydzewska schreibt hierzu in einem offenen Brief dass zwei der Hauptbanken der Muttergesellschaft für Ricö Konkurs angemeldet haben, damit sehe man nun auch keine Möglichkeiten mehr das polnische Tochterunternehmen Ricös zu retten.
"Im Zusammenhang mit dem Dilemma der Muttergesellschaft bleibt uns nichts anderes über wie ebenso Konkurs anzumelden" jammerte die Geschäftsführerin auch im Fernsehen und fügte hinzu dass man doch Ruhe bewahren solle, da die Gewerkschaften und soziale Vereinigungen an einer Lösung für die über 3500 Mitarbeiter von Ricö in Polen arbeiten würden.
Einige LKW Fahrer haben nach Angaben von TVN nun genug der Sprüche und die Polizei eingeschaltet, da sie sich mit Recht betrogen fühlen. Andere drohen sich an den LKW zu vergreifen oder diese so lange festzuhalten bis alle Löhne gezahlt seien.
Am späten Nachmittag trafen bei der polnischen Ricö Zentrale zwei Fernsehteams ein. Etwa 50 LKW haben die Einfahrt blockiert und lassen niemanden mehr rein oder raus. Einigen Sekretärinnen der PRP nahmen die Trucker sogar gegen ihren Willen die Fahrzeugschlüssel ihrer PKW ab, da man vermutete dass diese Firmeneigentum vor dem Zugriff der Gläubiger retten wollen. In diesem Jahr hat noch keiner der Fahrer Geld gesehen und die Nerven liegen blank. Die Ricö Fahrer wollen nun auch die Hauptzufahrsstrasse nach Polkowice, eine stark befahrene Schnellstrasse, komplett sperren wenn nicht alsbald ein Vertreter der Firma mit Geld kommt, nur dann will man auch die LKW und Fahrzeugpapiere zurückgeben.
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Und das war es dann .......
Osteroder Spedition RiCö insolvent
Das finanziell angeschlagene Speditionsunternehmen RiCö aus Osterode im Harz muss Insolvenz anmelden. Die Gespräche mit Banken über eine Zwischenfinanzierung seien endgültig gescheitert, sagte RiCö-Qualitätsmanager Björn Gröschner NDR 1 Niedersachsen am Mittwoch. Grund für die Schwierigkeiten seien unter anderem hohe Außenstände. Von der Insolvenz sind dem Bericht zufolge etwa 1.000 Mitarbeiter betroffen. Allein in Osterode würden 500 Menschen arbeiten. Der Geschäftsbetrieb solle vorerst weitergeführt werden.
Die RiCö Internationale Transporte und Logistik GmbH ist in Deutschland und Osteuropa aktiv und besitzt eigenen Angaben zufolge mehr als 2.000 Lastwagen. Das Unternehmen wurde 1992 in Osterode gegründet und spezialisierte sich von Beginn an auf die Osteuropa-Verkehre.
Stand: 05.03.2008 12:54
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