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PC & Internet DHL und Amazon starten Zustellung in den Kofferraum

Das Auto als Lieferadresse: Im Mai starten DHL Paket und Amazon Prime ein Pilotprojekt, bei dem eine Smartphone-App Fahrzeuge entriegelt, damit Pakete dort deponiert werden können. Der Fahrer wird per E-Mail über die Zustellung informiert.
Im Mai starten DHL Paket, Amazon Prime und Audi ein Pilotprojekt, bei dem Autos als Lieferadresse für Paketsendungen genutzt werden können. Das gab der Logistikkonzern am 22. April 2015 bekannt. Damit werde der Paketempfang "individueller auf die Wünsche der Kunden ausgerichtet", sagte Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post, bei Deutsche Post DHL Group.


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  • Zustellung in den geöffneten Kofferraum (Bild: Deutsche Post)
Das gemeinsame Pilotprojekt im Großraum München ist auf mehrere Monate angelegt, in denen ein ausgewählter Kundenkreis die Kofferraumzustellung testen kann. Die Teilnehmer werden von Audi registriert.

Smartphone-App entriegelt das Fahrzeug

Durch eine Smartphone-App erhält der DHL-Zusteller den genauen Standort des Fahrzeugs und Zugang zum Kofferraum des Autos. Nachdem das Paket eingelegt und der Kofferraum durch den Zusteller wieder geschlossen wurde, soll der Wagen wieder automatisch verriegelt werden. Der Zusteller erhält über die App eine Bestätigung und der Fahrer wird per E-Mail über die Zustellung informiert.
Damit erweitert DHL-Paket das Angebot mit Packstation, Paketkasten und Wunschort.

Mehr als die Hälfte der 2,1 Milliarden Pakete, die 2014 in Deutschland verschickt wurden, kommen aus dem Onlinehandel und von anderen Versendern. Die Paketmenge - und damit auch die Berge des Verpackungsmülls - sind um elf Prozent gewachsen. Mit 21 Prozent ist die Bekleidung die größte Warengruppe, 246 Millionen Pakete kamen aus diesem Bereich.
Die DHL kündigte im Mai 2014 an, einen persönlichen Paketbriefkasten bundesweit einzuführen. Der Kunde und der Paketzusteller haben einen elektronischen Schlüssel. Pakete landen so direkt vor der Haustür, auch wenn niemand zu Hause ist, so das Versprechen.

Vor rund einem Jahr gab es zudem bundesweit vier Millionen registrierte Kunden und 2.650 Packstationen.

Golem.de
 
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