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Hardware & Software Content-Management-Systeme: Was WordPress so einzigartig macht

Ein Content-Management-System (CMS) dient dazu, die Inhalte, das Layout und die Funktionen einer Website zu verwalten. Das mit Abstand beliebteste CMS ist WordPress. Mehr als 40 Prozent der Websites, die die Web-Vermesser von w3techs.com analysieren, setzen es ein. Das System ist zwar (immer noch) das Mittel der Wahl vieler Blogs, aber längst nicht mehr nur in dieser Nische zu Hause: WordPress steht hinter so riesigen Websites wie dem Tech-Magazin Techcrunch, Microsoft News oder der Homepage des Rolling Stone Magazine.

Einfach gestartet, konsequent weiterentwickelt​

2004 hat der Web-Entwickler Matt Mullenweg die erste stabile Version von WordPress herausgebracht, ursprünglich als dediziertes Blog-System. Dass das CMS heute so dominant ist, hat mehrere Gründe.

So hat Mullenweg erstens schon 2005, also relativ früh, einen kostenpflichtigen WordPress-Hosting-Dienst gestartet, auf dem jedermann auch heute noch WordPress-Präsenzen aufsetzen kann. Das ermöglicht auch technischen Laien einen einfachen Einstieg und der direkte Kontakt zu Kunden war sicherlich ein guter Wegweiser für die Weiterentwicklung von WordPress.

Die Software selbst blieb und bleibt – zweitens – kostenlos und als Open Source verfügbar. Dafür steht eine US-amerikanische gemeinnützige Stiftung ein, der Mullenweg vorsteht. Diese WordPress Foundation betreibt unter anderem wordpress.org (nicht .com), das Zuhause der Software.

Drittens wurde WordPress konsequent weiterentwickelt. Zu den Blog-Funktionen kam etwa die Unterstützung statischer Seiten hinzu, die klassische Websites erst möglich machte.

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Mit der aufgeräumten Bedienoberfläche von WordPress kommen auch Menschen zurecht, die nicht fließend CSS und HTML sprechen.
Bei den Funktionen wurde – viertens – schon sehr früh auf Benutzerfreundlichkeit geachtet, wodurch WordPress zum Beispiel recht einfach zu installieren ist.

Vor allem aber war der Funktionsumfang von WordPress – fünftens – schon seit ziemlich frühen Versionen durch Plug-ins erweiterbar und auch das Aussehen lässt sich bereits seit Langem mit Themes anpassen. So ist WordPress nach und nach zu einer Plattform gewachsen, mit Abertausenden Themes und fast 60.000 Plug-ins.

WORDPRESS-SCHWERPUNKT IN C'T 23/2021

Ein gewaltiges Ökosystem​

Rund um WordPress ist eine riesige Biosphäre entstanden: Sie finden in den Plug-in- und Theme-Verzeichnissen nicht die gewünschte Funktion, den passenden Look? Sie haben ein technisches Problem, Ihre WordPress-Site ist zum Beispiel zu langsam? Kein Problem, es finden sich für alle Bedürfnisse und Anwendungsfälle massenhaft Designer und Entwickler, die sich auf WordPress spezialisiert haben.

Auch die großen Webhoster kamen nicht umhin, auf den Zug aufzuspringen und ihren Kunden WordPress direkt und möglichst einsteigerfreundlich anzubieten – obwohl sie damit ihren eigenen Website-Baukästen Konkurrenz machen.
Falls Sie in Betracht ziehen, für Ihre Website einen solchen Baukasten zu nutzen, sollten Sie auf jeden Fall zunächst ein gehostetes WordPress-Angebot ausprobieren. Diese sind ab ein paar Euro im Monat zu haben und bieten oft mehr als die geschlossenen Systeme einzelner Hoster. Und wenn Ihnen Ihr aktueller Hoster nicht zusagt, können Sie mit WordPress – sechstens – Ihre Website-Inhalte mitnehmen und recht leicht zu einem anderen Wordpress-Hoster umziehen.

Themes und Ausbaumodule​

Ganz ohne Einarbeitung geht es zwar auch bei WordPress nicht, aber dank der aufgeräumten Bedienoberfläche kommt man schnell zu brauchbaren Ergebnissen. Anders als bei Facebook, Instagram und anderen Plattformen legen Sie die Regeln dabei selbst fest und gestalten den Auftritt nach eigenem Gusto. Mit einem Schwerpunkt in c't 23/2021 begleiten wir Ihre ersten Schritte mit WordPress.

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Der Steckbrief eines Themes im WordPress-Verzeichnis liefert viele aussage-kräftige Basisinformationen.
Bei der Optimierung Ihrer Website kann Ihnen unsere Auswahl an Themes helfen, die wir in einem eigenen Beitrag zusammengestellt haben. Darin beschreiben wir, woran Sie gute Themes erkennen und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten – etwa, ob ein Theme responsive ist oder schnell genug lädt.

Indem Sie WordPress mit Plug-ins erweitern, können Sie beispielsweise mit Ihren Besuchern besser in Kontakt treten, Ihre Seite für Googles Suchmaschine optimieren oder mit einem Ausbaumodul Webshop-Funktionen nachrüsten. In c't 23/2021 stellen wir eine Auswahl der wichtigsten Plug-ins vor, mit denen Sie WordPress für fast jeden Einsatzzweck ausrüsten.
Quelle:c‘t
 
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