Der Erfolg von Netflix ist zweifellos mit jenem von Spotify vergleichbar: Denn hier bekommt der Nutzer im Prinzip alles, was er für den täglichen TV-Genuss braucht (die jüngste Fragmentierung des Marktes lassen wir mal außen vor) und das schlichtweg auf bequeme Weise. Dabei profitiert Netflix, wenn die illegalen Inhalte schwerer zu bekommen sind.
Anders gesagt: Je schwerer es wird, Piraterie-Inhalte zu finden, desto mehr sehnen sich die Nutzer an einer bequemen Möglichkeit, um Videos zu konsumieren. Das klingt logisch, wissenschaftliche Beweise waren aber bisher eher rar, vor allem in Bezug auf die Auswirkungen von Blockaden. Laut dem renommierten Filesharing-Blog TorrentFreak wird demnächst eine Studie veröffentlicht, die sich mit dem Thema ausführlich auseinandersetzt.
Laut TorrentFreak gibt es bereits einige Studien, die belegen, dass es effektiv ist, "flächendeckend" Seiten mit illegalen Inhalten und Urheberrechtsverstößen zu blocken. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Aktionen konzentriert sind, also wenn gegen viele Seiten auf einmal vorgegangen wird.
Was machen aber die verhinderten Piraten? Diese Frage ist bisher überraschend selten gestellt worden. Forscher haben sich das aber nun näher angesehen. In der Studie "The Effect of Piracy Website Blocking on Consumer Behavior" ist die Antwort wie so oft vielschichtig. So geben einige das illegale Kopieren ganz auf, einige versuchen, die Blockaden zu umgehen, andere entscheiden sich schließlich, ein Abo bei einem kostenpflichtigen legalen Dienst abzuschließen.
Je mehr, desto besser
Die Studie gibt als Beispiel an, dass es 2012 in Großbritannien zu einer Blockade von ausschließlich The Pirate Bay gekommen ist, diese aber kaum etwas bewirkt hat. Die Leute haben Alternativen oder Mirrors besucht sowie zu VPNs gegriffen. Eine groß angelegte Blockade von 2014 zeigte indes eine andere Wirkung, denn Amazon und Netflix verzeichneten einen spürbaren Anstieg an Besuchen.
Die Blockade von 2014 betraf 53 Seiten und hatte einen Anstieg der legalen Nutzung um sieben bis zwölf Prozent zur Folge, so die Forscher. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf die grundsätzliche Nutzung, die Ex-Piraten waren auch bereit, zu bezahlen, denn auch die Abozahlen gingen nach oben. Allerdings war der Anstieg nicht besonders groß, denn im Vergleich zu einer Kontrollgruppe waren es 1,1 Prozent mehr.
Quelle; winfuture
Anders gesagt: Je schwerer es wird, Piraterie-Inhalte zu finden, desto mehr sehnen sich die Nutzer an einer bequemen Möglichkeit, um Videos zu konsumieren. Das klingt logisch, wissenschaftliche Beweise waren aber bisher eher rar, vor allem in Bezug auf die Auswirkungen von Blockaden. Laut dem renommierten Filesharing-Blog TorrentFreak wird demnächst eine Studie veröffentlicht, die sich mit dem Thema ausführlich auseinandersetzt.
Laut TorrentFreak gibt es bereits einige Studien, die belegen, dass es effektiv ist, "flächendeckend" Seiten mit illegalen Inhalten und Urheberrechtsverstößen zu blocken. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Aktionen konzentriert sind, also wenn gegen viele Seiten auf einmal vorgegangen wird.
Was machen aber die verhinderten Piraten? Diese Frage ist bisher überraschend selten gestellt worden. Forscher haben sich das aber nun näher angesehen. In der Studie "The Effect of Piracy Website Blocking on Consumer Behavior" ist die Antwort wie so oft vielschichtig. So geben einige das illegale Kopieren ganz auf, einige versuchen, die Blockaden zu umgehen, andere entscheiden sich schließlich, ein Abo bei einem kostenpflichtigen legalen Dienst abzuschließen.
Je mehr, desto besser
Die Studie gibt als Beispiel an, dass es 2012 in Großbritannien zu einer Blockade von ausschließlich The Pirate Bay gekommen ist, diese aber kaum etwas bewirkt hat. Die Leute haben Alternativen oder Mirrors besucht sowie zu VPNs gegriffen. Eine groß angelegte Blockade von 2014 zeigte indes eine andere Wirkung, denn Amazon und Netflix verzeichneten einen spürbaren Anstieg an Besuchen.
Die Blockade von 2014 betraf 53 Seiten und hatte einen Anstieg der legalen Nutzung um sieben bis zwölf Prozent zur Folge, so die Forscher. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf die grundsätzliche Nutzung, die Ex-Piraten waren auch bereit, zu bezahlen, denn auch die Abozahlen gingen nach oben. Allerdings war der Anstieg nicht besonders groß, denn im Vergleich zu einer Kontrollgruppe waren es 1,1 Prozent mehr.
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