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Die Nutzung illegaler IPTV-Dienste in Schweden ist im vergangenen Jahr um 25 % gestiegen.Immer mehr Menschen greifen auf diese nicht lizenzierten Streaming-Angebote zurück, um Fernsehsender und Filme zu einem Bruchteil der regulären Kosten zu sehen.
Die steigenden Abo-Preise legaler Anbieter und die Fragmentierung des Streaming-Marktes sind einige der Hauptgründe für diesen Anstieg.
Warum nutzen immer mehr Menschen illegales IPTV?
Die Preise für legale Streaming-Dienste sind in den letzten Jahren stark gestiegen.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Anbieter, sodass Verbraucher oft mehrere Abonnements abschließen müssen, um alle gewünschten Inhalte sehen zu können.
Viele entscheiden sich daher für illegale IPTV-Dienste, die für wenige Euro pro Monat Hunderte von Fernsehsendern und tausende Filme sowie Serien bieten – oft in hoher Qualität.
Zusätzlich sind diese Dienste einfach zu nutzen:
Ein Abonnement kann schnell online abgeschlossen werden, und mit einer App oder einem Streaming-Gerät lassen sich die Inhalte bequem auf dem Fernseher oder Smartphone abrufen.
Wie reagieren Behörden und Rechteinhaber?
Die schwedischen Behörden und Urheberrechtsorganisationen beobachten diese Entwicklung mit Sorge.In den letzten Jahren gab es mehrere Razzien gegen Betreiber illegaler IPTV-Plattformen.
Dennoch bleiben viele Anbieter schwer zu fassen, da sie ihre Server im Ausland betreiben und schnell auf neue Domains umziehen, wenn eine Seite gesperrt wird.
Rechteinhaber fordern daher strengere Maßnahmen, darunter höhere Strafen nicht nur für die Betreiber, sondern auch für die Nutzer dieser illegalen Dienste.
In anderen europäischen Ländern drohen Kunden bereits Geldstrafen oder Abmahnungen, während Schweden bislang eher auf Maßnahmen gegen die Anbieter fokussiert ist.
Welche Risiken haben Nutzer illegaler IPTV-Dienste?
Neben rechtlichen Konsequenzen birgt die Nutzung illegaler IPTV-Dienste auch technische Gefahren.Viele dieser Plattformen sind unsicher und können Viren oder Schadsoftware enthalten.
Nutzer riskieren außerdem, dass ihre Zahlungsinformationen gestohlen oder missbraucht werden.
Ein weiteres Problem:
Illegale IPTV-Dienste sind oft instabil.
Da die Betreiber jederzeit abgeschaltet werden können, kann es passieren, dass Kunden plötzlich keinen Zugriff mehr auf ihre bezahlten Abonnements haben.
Gibt es Lösungen?
Experten fordern Streaming-Anbieter auf, ihre Angebote attraktiver zu gestalten – beispielsweise durch günstigere Kombi-Abonnements oder flexiblere Pakete, die besser auf die Bedürfnisse der Verbraucher zugeschnitten sind.Solche Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Abwanderung zu illegalen Alternativen zu verringern.
Ob es den schwedischen Behörden gelingt, den illegalen IPTV-Boom einzudämmen, bleibt abzuwarten.
Klar ist jedoch, dass Piraterie weiterhin ein großes Problem für die Medienbranche darstellt.