Ständig wechselnde Einträge sind im Domain-Name-System eigentlich nicht vorgesehen.
Um Netzressourcen zu sparen, sollen DNS-Einträge möglichst lange zwischengespeichert werden, mehrere Stunden oder sogar Tage. Um dennoch dynamische DNS-Einträge zu ermöglichen, kann man die maximale Speicherzeit (TTL = time to live) der DNS-Einträge stark verringern (zum Beispiel auf 60 Sekunden). Wer DynDNS verwendet, sollte testen, ob der von ihm verwendete
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die Speicherzeit (TTL) tatsächlich korrekt wiedergibt. Unter Unix geht dies mit
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domainname. In der
Answer-Section wird dann die Speicherzeit angezeigt.
Um einen DynDNS-Eintrag in den Nameservern des Betreibers zu aktualisieren, wird üblicherweise ein DynDNS-
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installiert. Dies ist ein Programm, das sich automatisch bei einem IP-Wechsel mit dem DynDNS-Server verbindet und die neue IP-Adresse des Rechners übermittelt. Die meisten aktuellen
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haben einen derartigen Client bereits integriert, den man alternativ verwenden kann.
Die meisten dieser Systeme haben allerdings das Problem, dass ein
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-Gehen des Rechners nicht bemerkt wird und deshalb die letzte IP-Adresse im DNS gespeichert bleibt.
Dieses Problem kann mit Hilfe von DynAccess (kostenpflichtig) gelöst werden, in dem ein sogenannter
Heartbeat - ein Signal zum DynAccess-Server vom dem Client in periodischen Abständen, um online Status zu bestätigen, gesendet wird. Sonst setzt der DynAccess-Server die IP-Adresse auf eine Standard-Adresse zurück. So wird auch die korrekte Funktion des Backup-Mailexchangers ermöglicht.
Einige DynDNS-Anbieter bieten auch das temporäre Löschen des DNS-Eintrags an. Ein DynDNS-Client kann zum Beispiel beim Herunterfahren des Rechners die
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des DynDNS-Eintrags löschen, sodass der DNS-Eintrag während der Offline-Zeit undefiniert ist und damit nicht auf die vorherige (mittlerweile obsolete) IP-Adresse zeigt.
Probleme
DynDNS kann jedoch eine statische IP-Adresse nicht ersetzen. Offene Netzwerkverbindungen bleiben beim Offline-Gehen oder beim Wechsel der IP-Adresse hängen und brechen nach dem
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zusammen.
Innerhalb eines Zeitraums von bis zu 60 Sekunden, in dem der alte DynDNS-Hostname zwischengespeichert wird, können keine neuen Verbindungen zu dem Host aufgebaut werden. Durch unausgereifte DynDNS-Client-Software kommt es auch gelegentlich vor, dass der DynDNS-Hostname über eine längere Zeit nicht aktualisiert wird. Dies geschieht zum Beispiel, wenn der Client nur einmal beim Einwählen den DynDNS-Hostnamen zu aktualisieren versucht, es jedoch bei Misserfolg nicht erneut versucht. Eine andere Gefahr ist, dass man beim IP-Wechsel eine Adresse zugewiesen bekommt, die vorher auf einer
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stand – z. B. wegen Spamversands.