The Economic Times berichtete kürzlich unter Berufung auf eine Untersuchung von Microsoft über die Verbreitung von Schwarzkopien in fabrikneuen PCs. Die Ergebnisse sind wenig überraschend.
Eine von Microsoft durchgeführte Analyse, deren Ergebnis auf PC-Käufen von Herstellern aus neun asiatischen Ländern basiert, führte zu der Schlussfolgerung, dass mehr als 83 Prozent der neu erworbenen Computer mit illegaler Software belastet waren.
Die Tests führte Biplap Sikdar, Privatdozent der Abteilung für Elektro- und Computertechnik an der National University of Singapore, durch. Allein aus Indien verfügten 91 Prozent der von Microsoft erworbenen neuen Personalcomputer über “ein hohes Maß an raubkopierter Software“, berichtete “The Economic Times”.
Schwarzkopien: Anteil bei bis zu 100% in vier asiatischen Staaten
Microsoft führte die Testkäufe zwischen Mai und Juli diesen Jahres durch. Darauffolgende Untersuchungen ergaben, dass die in Indien gekauften PC-Systeme zu 91 Prozent mit Raubkopien ausgestattet waren, gefolgt von Indonesien mit 90 Prozent, Taiwan mit 73 Prozent, Singapur mit 55 Prozent und den Philippinen mit 43 Prozent. Das Ganze wurde von PC-Käufen in Südkorea, Malaysia, Vietnam und Thailand noch übertroffen. Hier lag der Anteil der illegal installierten Software auf neuen Geräten bei bis zu 100 Prozent.
Mary Jo Schrade von Microsoft Singapur gab an, dass von den insgesamt 166 aus asiatischen Ländern erworbenen Computern 137 PCs, also 83 Prozent, mit Schwarzkopien bestückt waren.
Schrade machte darauf aufmerksam, dass kostenlose Software letztlich nicht umsonst sei, denn auf vielen Geräten entdeckte Microsoft neben der üblichen Schadsoftware auch Malware, die Krypto-Mining ermöglicht. Microsoft warnte zudem vor Erpressungssoftware, Identitätsdiebstahl, der Entwendung vertraulicher Informationen wie Fotos, nebst Zugangsdaten zum Online-Banking, Kreditkartendetails u.v.m.
“Cyber-Kriminelle entwickeln ständig ihre Techniken (weiter), um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen”, wird Schrade zitiert. Malware in Schwarzkopien einzubetten, sei eine der Strategien, die es Cyberkriminellen ermögliche, eine große Anzahl an PCs zu gefährden und Anmeldeinformationen von den Zielrechnern zu kopieren, schrieb die Microsoft-Mitarbeiterin der Digital Crimes Unit Asia.
Quelle: Tarnkappe
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Eine von Microsoft durchgeführte Analyse, deren Ergebnis auf PC-Käufen von Herstellern aus neun asiatischen Ländern basiert, führte zu der Schlussfolgerung, dass mehr als 83 Prozent der neu erworbenen Computer mit illegaler Software belastet waren.
Die Tests führte Biplap Sikdar, Privatdozent der Abteilung für Elektro- und Computertechnik an der National University of Singapore, durch. Allein aus Indien verfügten 91 Prozent der von Microsoft erworbenen neuen Personalcomputer über “ein hohes Maß an raubkopierter Software“, berichtete “The Economic Times”.
Schwarzkopien: Anteil bei bis zu 100% in vier asiatischen Staaten
Microsoft führte die Testkäufe zwischen Mai und Juli diesen Jahres durch. Darauffolgende Untersuchungen ergaben, dass die in Indien gekauften PC-Systeme zu 91 Prozent mit Raubkopien ausgestattet waren, gefolgt von Indonesien mit 90 Prozent, Taiwan mit 73 Prozent, Singapur mit 55 Prozent und den Philippinen mit 43 Prozent. Das Ganze wurde von PC-Käufen in Südkorea, Malaysia, Vietnam und Thailand noch übertroffen. Hier lag der Anteil der illegal installierten Software auf neuen Geräten bei bis zu 100 Prozent.
Mary Jo Schrade von Microsoft Singapur gab an, dass von den insgesamt 166 aus asiatischen Ländern erworbenen Computern 137 PCs, also 83 Prozent, mit Schwarzkopien bestückt waren.
Schrade machte darauf aufmerksam, dass kostenlose Software letztlich nicht umsonst sei, denn auf vielen Geräten entdeckte Microsoft neben der üblichen Schadsoftware auch Malware, die Krypto-Mining ermöglicht. Microsoft warnte zudem vor Erpressungssoftware, Identitätsdiebstahl, der Entwendung vertraulicher Informationen wie Fotos, nebst Zugangsdaten zum Online-Banking, Kreditkartendetails u.v.m.
“Cyber-Kriminelle entwickeln ständig ihre Techniken (weiter), um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen”, wird Schrade zitiert. Malware in Schwarzkopien einzubetten, sei eine der Strategien, die es Cyberkriminellen ermögliche, eine große Anzahl an PCs zu gefährden und Anmeldeinformationen von den Zielrechnern zu kopieren, schrieb die Microsoft-Mitarbeiterin der Digital Crimes Unit Asia.
Quelle: Tarnkappe