Beim Streitthema Rundfunkbeitrag denken ARD und ZDF bereits über die kommende Beitragsperiode hinaus und schlagen neue Berechnungsmodelle vor. So will die ARD den Beitrag am Bruttoinlandsprodukt orientiert sehen. Ein Anstieg des Beitrags wird es dennoch geben.
Kaum ein Thema sorgt unter TV-Zuschauern für so viele Diskussionen wie der Rundfunkbeitrag. Die Gebühr zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens stand auch im Jahr 2016 mehrfach im Fokus, besonders nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) eine erneute Senkung des Beitrags von 17,50 Euro auf dann 17,20 Euro ab Januar 2017 vorgeschlagen hat. Damit verbunden ist jedoch eine deutliche Anhebung des Beitrags ab 2021. Für diese übernächste Beitragsperiode haben ARD und ZDF jedoch andere Vorstellungen von der Berechnung des Beitrags, wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet.
Demnach hätten die öffentlich-rechtlichen Sender den Wunsch nach einem Index geäußert, an dem sich der Rundfunkbeitrag künftig orientieren soll, dieser Wunsch wurde an die Arbeitsgemeinschaft "Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" übermittelt. Bei der ARD sehe man es dabei am liebsten, das sich der Beitrag am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientiert. Die Vorteile seien dabei die Vermeidung großer Sprünge in der Beitragshöhe sowie eine höhere Transparenz.
Auch soll so das KEF-Verfahren aus Bedarfsanmeldung, Überprüfung und Kürzung modernisiert werden. Eine Prüfung zur Vermeidung von Überkompensation und Überlastung der Beitragszahler soll dennoch stattfinden, auch um die "bedarfsgerechte Finanzierung der Rundfunkanstalten sicherzustellen", wie es in der Stellungnahme laut "SZ" heißt.
Ein anderes Indexmodell schwebt wohl dem ZDF vor, auch wenn es keinen konkreten Vorschlag dazu macht. Den Vorschlag des Ersten lehnt man aber nicht ab, auch wenn diese Form die Gewichte in Richtung ARD verschieben könnte. Zudem erkennt das ZDF keine Notwendigkeit für eine Erhöhung des Beitrags um zwei Euro, solange keine kostentreibenden Projekte seitens der Politik auf den Sender zukommen.
Quelle: Digitalfernsehen
Kaum ein Thema sorgt unter TV-Zuschauern für so viele Diskussionen wie der Rundfunkbeitrag. Die Gebühr zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens stand auch im Jahr 2016 mehrfach im Fokus, besonders nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) eine erneute Senkung des Beitrags von 17,50 Euro auf dann 17,20 Euro ab Januar 2017 vorgeschlagen hat. Damit verbunden ist jedoch eine deutliche Anhebung des Beitrags ab 2021. Für diese übernächste Beitragsperiode haben ARD und ZDF jedoch andere Vorstellungen von der Berechnung des Beitrags, wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet.
Demnach hätten die öffentlich-rechtlichen Sender den Wunsch nach einem Index geäußert, an dem sich der Rundfunkbeitrag künftig orientieren soll, dieser Wunsch wurde an die Arbeitsgemeinschaft "Auftrag und Strukturoptimierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks" übermittelt. Bei der ARD sehe man es dabei am liebsten, das sich der Beitrag am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientiert. Die Vorteile seien dabei die Vermeidung großer Sprünge in der Beitragshöhe sowie eine höhere Transparenz.
Auch soll so das KEF-Verfahren aus Bedarfsanmeldung, Überprüfung und Kürzung modernisiert werden. Eine Prüfung zur Vermeidung von Überkompensation und Überlastung der Beitragszahler soll dennoch stattfinden, auch um die "bedarfsgerechte Finanzierung der Rundfunkanstalten sicherzustellen", wie es in der Stellungnahme laut "SZ" heißt.
Ein anderes Indexmodell schwebt wohl dem ZDF vor, auch wenn es keinen konkreten Vorschlag dazu macht. Den Vorschlag des Ersten lehnt man aber nicht ab, auch wenn diese Form die Gewichte in Richtung ARD verschieben könnte. Zudem erkennt das ZDF keine Notwendigkeit für eine Erhöhung des Beitrags um zwei Euro, solange keine kostentreibenden Projekte seitens der Politik auf den Sender zukommen.
Quelle: Digitalfernsehen