Amazon will künftig Apps auf Fire-TV-Geräten blockieren, die den Zugriff auf urheberrechtswidrige Inhalte ermöglichen. Laut übereinstimmenden Medienberichten, vergleicht das Unternehmen dazu die auf den Geräten installierten Anwendungen mit einer Datenbank bekannter Piraterie-Apps, die von der Allianz Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) geführt wird.
Die ersten Sperren sind bereits in Frankreich und Deutschland aktiv. Die Aktion wird in weitere Ländern ausgeweitet. Illegale Apps werden auf Geräteebene deaktiviert.
Zuvor hatte das Unternehmen nur einzelne Anwendungen gesperrt, die etwa den Startbildschirm der Fire-TV-Geräte umgingen oder sicherheitsrelevante Probleme verursachten. Der neue Ansatz ist somit stärker auf den Schutz von Urheberrechten ausgerichtet. Nach Angaben aus dem Umfeld von Amazon betrifft die Sperre sowohl Apps aus dem offiziellen Appstore als auch nachträglich installierte Anwendungen, die bislang kaum überprüft wurden. Die Installation legaler Drittanbieter-Apps soll jedoch weiterhin möglich bleiben.
Betroffen sind alle Fire-TV-Geräte, unabhängig davon, ob sie mit Fire OS oder dem neuen Vega OS betrieben werden. Welche Apps konkret gesperrt werden, ist bislang nicht bekannt. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass Amazon mit den Maßnahmen vor allem seine Position gegenüber Rechteinhabern stärken will, die seit Jahren mehr Kontrolle über Streaming-Plattformen fordern. Für Nutzer dürfte sich die Möglichkeit, eigenständig Medienanwendungen zu installieren, künftig deutlich stärker einschränken.
Die ersten Sperren sind bereits in Frankreich und Deutschland aktiv. Die Aktion wird in weitere Ländern ausgeweitet. Illegale Apps werden auf Geräteebene deaktiviert.
Industrie melde schwarze Schafe
Wird eine solche App erkannt, erhalten Nutzer zunächst eine Mitteilung auf dem Bildschirm, bevor die Anwendung nach einer Übergangsfrist vollständig deaktiviert wird. Damit richtet sich Amazon erstmals gezielt gegen Anwendungen, die nicht lizenzierte Filme oder Serien anbieten.Zuvor hatte das Unternehmen nur einzelne Anwendungen gesperrt, die etwa den Startbildschirm der Fire-TV-Geräte umgingen oder sicherheitsrelevante Probleme verursachten. Der neue Ansatz ist somit stärker auf den Schutz von Urheberrechten ausgerichtet. Nach Angaben aus dem Umfeld von Amazon betrifft die Sperre sowohl Apps aus dem offiziellen Appstore als auch nachträglich installierte Anwendungen, die bislang kaum überprüft wurden. Die Installation legaler Drittanbieter-Apps soll jedoch weiterhin möglich bleiben.
Noch ist unklar welche Apps verschwinden
Bereits Mitte des Jahres hatte Amazon mehrere Programme blockiert, die neben der Bereitstellung illegaler Inhalte auch fragwürdige Monetarisierungsdienste nutzten. Diese gewährten Dritten Zugriff auf Gerätefunktionen und private IP-Adressen. Nach der Entfernung dieser Komponenten wurden die betroffenen Apps wieder freigegeben. Mit der nun angekündigten Richtlinie verschiebt sich der Fokus von sicherheitsrelevanten Aspekten hin zu einer direkten Kontrolle der Inhaltsquellen.Betroffen sind alle Fire-TV-Geräte, unabhängig davon, ob sie mit Fire OS oder dem neuen Vega OS betrieben werden. Welche Apps konkret gesperrt werden, ist bislang nicht bekannt. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass Amazon mit den Maßnahmen vor allem seine Position gegenüber Rechteinhabern stärken will, die seit Jahren mehr Kontrolle über Streaming-Plattformen fordern. Für Nutzer dürfte sich die Möglichkeit, eigenständig Medienanwendungen zu installieren, künftig deutlich stärker einschränken.
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