Bislang kann man den Filmdienst des E-Commerce-Riesen nur über Umwege auf Apples Multimediabox sehen. Gespräche zwischen Tim Cook und Jeff Bezos sollen Abhilfe schaffen.
Die meisten wichtigen Streaming-Dienste stehen in den USA – und zunehmend auch in Europa – mittlerweile als tvOS-App bereit. Amazon Prime Video ist bislang die große Ausnahme: Apple und der E-Commerce-Konzern konnten sich bislang nicht einig werden. Das könnte sich ändern: Im dritten Quartal sei mit einer App für Apple-TV-Boxen zu rechnen, berichtet Recode unter Berufung auf informierte Personen.
Apple will Provision
Bislang lassen sich Prime-Video-Inhalte nur über einen Umweg auf die Geräte holen: Man muss die iPhone- oder iPad-Version der App starten und das Videobild dann über Apples Streamingtechnik AirPlay auf die Apple-TV-Box im WLAN-Heimnetz schicken.
Allerdings ist Prime Video unter iOS etwas eingeschränkt. So lassen sich einzelne Programme, die kostenpflichtig sind, nicht kaufen oder mieten, ohne den Umweg auf die Amazon-Website zu gehen. Der Grund: Der Konzern will Apples 30 Prozent betragende Provision nicht zahlen.
Einigung auf höchster Ebene?
Wie dies in der tvOS-App ablaufen wird, ist bislang unklar. Dem Bericht zufolge glauben Industriebeobachter, dass es zu einer Einigung zwischen Apple-Chef Tim Cook und Amazon-CEO Jeff Bezos kommen muss.
Amazon hatte die Apple-TV-Box vor gut zwei Jahren gar aus seinem Programm genommen. Einer der Gründe dafür: Prime Video war auf den Geräten nicht verfügbar und man wolle "Kunden nicht verwirren".
Fire TV gegen Apple TV
Bezos zufolge möchte der Konzern Prime Video auf der Apple-TV-Hardware haben, aber nur "zu akzeptablen Geschäftsbedingungen". Amazon verkauft selbst eigene Geräte für den Anschluss an den Fernseher, den Fire-TV-Stick. Pikant: Apple hatte erst kürzlich einen wichtigen Manager aus diesem Geschäftsbereich abgeworben.
Apple arbeitet seit längerem auch an einem eigenen TV-Angebot, kommt hier aber offenbar nicht voran. Zwischenzeitlich gab es außerdem Berichte, wonach Apple Videodiensten weniger Provision abverlangen möchte – möglicherweise ist dies Teil der Einigung mit Amazon.
Quelle; heise
Die meisten wichtigen Streaming-Dienste stehen in den USA – und zunehmend auch in Europa – mittlerweile als tvOS-App bereit. Amazon Prime Video ist bislang die große Ausnahme: Apple und der E-Commerce-Konzern konnten sich bislang nicht einig werden. Das könnte sich ändern: Im dritten Quartal sei mit einer App für Apple-TV-Boxen zu rechnen, berichtet Recode unter Berufung auf informierte Personen.
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Apple will Provision
Bislang lassen sich Prime-Video-Inhalte nur über einen Umweg auf die Geräte holen: Man muss die iPhone- oder iPad-Version der App starten und das Videobild dann über Apples Streamingtechnik AirPlay auf die Apple-TV-Box im WLAN-Heimnetz schicken.
Allerdings ist Prime Video unter iOS etwas eingeschränkt. So lassen sich einzelne Programme, die kostenpflichtig sind, nicht kaufen oder mieten, ohne den Umweg auf die Amazon-Website zu gehen. Der Grund: Der Konzern will Apples 30 Prozent betragende Provision nicht zahlen.
Einigung auf höchster Ebene?
Wie dies in der tvOS-App ablaufen wird, ist bislang unklar. Dem Bericht zufolge glauben Industriebeobachter, dass es zu einer Einigung zwischen Apple-Chef Tim Cook und Amazon-CEO Jeff Bezos kommen muss.
Amazon hatte die Apple-TV-Box vor gut zwei Jahren gar aus seinem Programm genommen. Einer der Gründe dafür: Prime Video war auf den Geräten nicht verfügbar und man wolle "Kunden nicht verwirren".
Fire TV gegen Apple TV
Bezos zufolge möchte der Konzern Prime Video auf der Apple-TV-Hardware haben, aber nur "zu akzeptablen Geschäftsbedingungen". Amazon verkauft selbst eigene Geräte für den Anschluss an den Fernseher, den Fire-TV-Stick. Pikant: Apple hatte erst kürzlich einen wichtigen Manager aus diesem Geschäftsbereich abgeworben.
Apple arbeitet seit längerem auch an einem eigenen TV-Angebot, kommt hier aber offenbar nicht voran. Zwischenzeitlich gab es außerdem Berichte, wonach Apple Videodiensten weniger Provision abverlangen möchte – möglicherweise ist dies Teil der Einigung mit Amazon.
Quelle; heise