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HDTV & UHD Alle Infos zu HD+/HD-Plus hier

Sky spricht mit HD+ über Kooperation

München - Auf HD+, der im Herbst startenden Digital-TV-Plattform von SES Astra, könnten möglicherweise auch Sky-Programme empfangbar sein.

Die für die verschlüsselte Sat-Ausstrahlung der neuen HDTV-Programme von RTL und Vox angekündigte HD+ Plattform von SES Astra steht möglicherweise vor einer großen Aufwertung. Denn Sky Deutschland überlegt eine Kooperation mit der neuen Plattform einzugehen.

"Wir begrüßen diese HD-Initiative von Astra", so Vorstand Dr. Holger Enßlin auf Nachfrage auf der am Donnerstag stattgefundenen Premiere-/Sky-Hauptversammlung. Enßlin bestätigte, dass der Pay-TV-Anbieter aktuell in Gesprächen mit SES Astra über eine mögliche künftige Kooperation zwischen beiden Plattformen sei. Wie diese Kooperation genau aussehen könnte, ließ er jedoch offen.

Denkbar wäre eine gegenseitige Simulcryptvereinbarung, durch die sämtliche Sky-Deutschland-Programme auch auf HD+ Receivern abonnierbar wären. Im Gegenzug könnten Sky-Abonnenten die HD-Angebote von RTL und Vox mit ihren Sky-Receivern empfangen. Inwieweit die laufenden Verhandlungen in einer Kooperation münden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Quelle: digitalfernsehen
 
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HDTV: Technisat will alle HD-Receiver mit CI-Slot “HD+”-tauglich machen

Technisat will den Empfang der für den Herbst geplanten HDTV-Programme von RTL auch mit seinen bisherigen HDTV-Receivern ermöglichen. Laut Technisat soll es möglich sein, über ein "Legacy"-Empfangsmodul das Programmangebot von HD+ auch mit Receivern mit normalen CI-Schnittstellen zu empfangen. Dazu seien zwar "bestimmte softwaretechnische Voraussetzungen" im Receiver erforderlich, die von allen Technisat HDTV-Receivern aber erfüllt würden. Laut Technisat sollen die HDTV-Receiver DigiCorder HD S2, DigiCorder HD S2 Plus, Digit HD8-S sowie die TechniSat-LCD-TVs der HDTV-Serie tauglich für HD+ sein. Laut der Mitteilung von Technisat will HD+ sicherstellen, "dass zeitnah zum Start der neuen Programme eine größere Stückzahl an sogenannten Legacy- Empfangsmodulen verfügbar ist", mit denen der Empfang der HDTV-Programme auch auf Receivern mit herkömmlicher CI-Schnittstelle möglich werden soll.

Dies wäre neu, da insbesondere RTL in den Medien bislang betont hatte, dass der Empfang nicht mit Receivern mit herkömmlicher CI-Schnittstelle möglich sein soll. Auf die Frage, inwieweit auch der Empfang mit herkömmlichen Receivern mit CI-Slot möglich sein soll, erhielten wir im Juni von Astra noch die folgende Antwort: "Die nächste Generation heißt CI+. HD+ arbeitet deshalb an einer Lösung, um über CI+-Module Endgeräte ansprechen zu können. SES ASTRA engagiert sich sehr, um CI+ als Standard zum Empfang verschlüsselter Inhalte für Geräte mit einer kompatiblen Schnittstelle zukünftig zu etablieren. Um gleichfalls einen umfassenden Schutz der Inhalte mittels der CI+-Technologie nachhaltig sicherzustellen, muss aber noch ein weiterer Dialog mit der CI+ Organisation durchgeführt werden".

Da auch Humax Updates für herkömmliche Receiver angekündigt hat, ist davon auszugehen, dass die Hersteller doch eine Möglichkeit gefunden haben, Geräte mit normalen CI-Schnittstellen aufzurüsten. Ob dies auch mit den von CI+ bekannten Einschränkungen wie z.B. der Möglichkeit für die Sender, Aufnahmen zu unterbinden, einhergeht, ist nicht bekannt.

Quelle: areadvd
 
HD Plus: Ältere CI-Receiver per CI-Modul nachrüstbar

28.07.09 HD Plus: Ältere CI-Receiver per CI-Modul nachrüstbar

Unterföhring - Für den neuen Dienst HD Plus, über den künftig TV-Programme in HDTV-Qualität ausgestrahlt werden, wird es CI-Module geben, die auch in älteren Set-Top-Boxen funktionieren - ein Software-Update ist jedoch nötig.
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Wie die SES-Astra-Tochter HD Plus heute bekannt gab, steht es allen Herstellern offen, spezielle CI-Module für HD Plus herzustellen. Humax und Technisat hatten bereits entsprechende Pläne angekündigt . Aus Signalschutzgründen soll es sich bei den verwendeten CI-Modulen um eine speziell für HD Plus entwickelte Lösung handeln, die in Verbindung mit einem nachträglichen Software-Download auf das jeweilige Empfangsgerät zugeschnitten und herstellerspezifisch zur Verfügung gestellt werden soll.

Eine solche Lösung für bereits im Markt oder in Auslieferung befindliche Geräte soll den reibungslosen Übergang von CI- zu CI-Plus-Schnittstellen erleichtern und gleichzeitig sicherstellen, dass HD-Plus-Programme auch mit einer Vielzahl von bereits im Markt befindlichen HD-Empfangsgeräten empfangen werden können.

HD Plus ist ein neuer Service für Fernsehen in HDTV-Qualität von SES Astra. Hersteller haben die Möglichkeit, HD-Plus kompatible Satellitenreceiver auf dem Markt zu platzieren. HD Plus soll im Spätherbst dieses Jahres mit den Programmen RTL und Vox in HD starten. Mit dem Launch sollen auch HD Plus kompatible Receiver verschiedener Hersteller auf den Markt kommen.

Q: digi tv
 
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SES Astra gestattet "HD+"-Module für Altgeräte - "CI-Plus" bleibt im Rennen

Der Satellitenbetreiber SES Astra hat am Dienstag offiziell bestätigt, dass auch ältere Receiver und TV-Geräte für den Empfang der geplanten HDTV-Plattform "HD+" eingesetzt werden können.

In einer Stellungnahme des Tochterunternehmens HD Plus GmbH hieß es, die Absicht verschiedener Hersteller, bereits verkaufte HDTV-Empfänger zu dem neuen Programmangebot kompatibel zu machen, werde ausdrücklich begrüßt und unterstützt. Über "HD+" sollen ab November zunächst hochauflösende Ableger der Privatsender RTL und Vox verbreitet werden. Anfang 2010 will ProSiebenSat.1 mit drei eigenen HD-Kanälen nachziehen (SAT+KABEL berichtete).

Technisat und Humax bieten spezielle "HD+"-Module zum Nachrüsten an

Gleichzeitig schränkte das Unternehmen ein, aus Signalschutzgründen werde es sich bei den für "HD+" entwickelten CA-Modulen um maßgeschneiderte Hardware handeln, die zudem in Verbindung mit einem nachträglichen Software-Download auf das jeweilige Empfangsgerät zugeschnitten werden müsse und herstellerspezifisch zur Verfügung gestellt werde. Damit wurden Spekulationen zerschlagen, wonach "HD+" per Update über unabhängige CAMs wie AlphaCrypt oder OmegaCAM für sämtlichen Alt-Boxen zugänglich gemacht werden könnte.

In der vergangenen Woche hatten Technisat und Humax angekündigt, "HD+" für einzelne Geräte per Modul nachzurüsten. Beim Humax HD-Fox soll dank des integrierten Kartenlesers sogar ein reines Software-Update ausreichen (SAT+KABEL berichtete). Die Möglichkeit, spezielle CI-Module für "HD+" herzustellen, stehe selbstverständlich auch anderen Herstellern offen, hieß es seitens der SES-Tochter. Zudem sollen ab Jahresende spezielle "HD+"-Boxen in den Handel kommen.

Festhalten an umstrittenem "CI-Plus" - RTL-Position bleibt rätselhaft

Der Betreiber will aber offenbar weiterhin am Einsatz des umstrittenen "CI-Plus"-Standards festhalten. Damit ließen sich die über "HD+" verbreiteten Ausstrahlungen unter anderem hinsichtlich Aufzeichnungsmöglichkeiten und Archivierungsdauer von den Sendern kontrollieren. SES bezeichnete die "HD+"-Module als Mittel zum "reibungslosen Übergang von CI- zu zukunftssicheren CI-Plus-Schnittstellen".

Offen ist nach wie vor, ob durch die Zwischenlösung per Modul auch die HDTV-Programme von RTL und Vox empfangbar sind. Die Kölner Sendergruppe hatte zuletzt ausdrücklich betont, aus Gründen des Signalschutzes werde ein Empfang nur mit "CI-Plus"-Receivern gestattet. Entsprechende Anfragen der SAT+KABEL blieben bislang unbeantwortet.

Quelle: sat+kabel
 
AW: HD Plus: Ältere CI-Receiver per CI-Modul nachrüstbar

Hi
Kann mir mal bitte einer den Unterschied von HD und HDplus erklären und warum ich dann ein neues CI-Modul benötige.
Danke videouwe
 
AW: Sharp: "Alle Übertragungskanäle für HDTV sind sinnvoll"

Hamburg - Der Elektronikkonzern Sharp begrüßt die Entscheidung von Pro Sieben Sat 1, ihren HDTV-Regelbetrieb wieder aufzunehmen.

Das sagte Thies Radeloff, Produktmanager bei Sharp Electronics für Deutschland und Österreich gegenüber DIGITAL FERNSEHEN auf Anfrage. "Sharp treibt dieses Thema bereits seit Langem und konnte beispielsweise im vergangenen Jahr mit Arte TV einen starken Kooperationspartner pro hochauflösender Fernsehbilder gewinnen", so Radeloff.

Generell halte Sharp jede Form von Übertragungskanälen für HDTV für sinnvoll, so auch die Astra-Plattform HD Plus. "Spannend wird es zudem, ob sich Sky Deutschland und Astra einigen und so auch die Sender von Sky HD über HD Plus übertragen werden", findet der Produktmanager.

An dieser Stelle wünschenswert sei zudem, "dass sich auch die Kabelnetzbetreiber in Deutschland den aktuellen Entwicklungen anpassen und ihr HDTV-Angebot um die verfügbaren HDTV-Sender erweitern".

Quelle: DF
 
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HD+: CI-Modul kann HDTV-Aufnahme unterbinden

Die recht überraschende Ankündigung von Humax, Technisat und Astra, dass es jetzt doch CI-Module für den Empfang der zum Herbst geplanten HDTV-Plattform "HD+" geben soll, mit denen sich die HDTV-Programme von RTL (und ab Anfang 2010 auch ProSiebenSat.1) empfangen lassen sollen, lies einige Fragen offen. Markus Payer, Vice President Media Relations von SES ASTRA, konnte uns jetzt noch einige Details zu dem geplanten Modul verraten:

AREA DVD: Wird dieses CI-Modul von HD PLUS selbst angeboten und was soll es kosten – ist die für 1 Jahr freigeschaltete Smartcard bereits dabei?

Markus Payer: Die Hersteller von Receivern oder idTVs werden die Module direkt anbieten, dieses Modell wurde in Italien bereits sehr erfolgreich eingesetzt. Die Freischaltung für ein Jahr ist inklusive.

AREA DVD: In ihrer Mitteilung heisst es: "Aus Signalschutzgründen wird es sich bei den verwendeten CI-Modulen um eine speziell für HD+ entwickelte Lösung handeln, die in Verbindung mit einem nachträglichen Software-Download auf das jeweilige Empfangsgerät zugeschnitten und herstellerspezifisch zur Verfügung gestellt wird". Bedeutet dies, dass es für jeden Hersteller ein eigenes Modul geben wird welches nur mit dessen Modellen genutzt werden kann und was genau wird durch den Software-Download verändert? Beinhaltet dieses eine feste Jugendschutzabfrage und die Möglichkeit für den Sender, eine Aufnahme zu unterbinden bzw. dafür zu sorgen, dass die Aufnahme nur verschlüsselt auf der Festplatte des Receivers landet oder z.B. die Möglichkeit, das Überspringen von Werbeblöcken zu unterbinden?

Markus Payer: Die herstellerspezifischen Module sind technisch gesehen bis auf individuelle Schlüssel gleich. Hier inbegriffen ist auch, dass in einzelnen Fällen ein Modul für mehrere Hersteller funktioniert (bei OEM Herstellern).

Der Software-Download für die Receiver ermöglicht eine Authentifizierung des Moduls mit der Set-Top-Box oder dem idTV und die Unterbindung von Aufnahmen für HD+ Programme – SDTV kann natürlich weiter aufgenommen werden, so dass keine bereits bestehende Funktion aus der Sicht des Zuschauers "weggenommen" wird. Jugendschutz übernimmt das Modul, allerdings wird die Kommunikation mit dem Receiver in einzelnen Fällen anzupassen sein gemäß CI Standard.

Folgt man den Ausführungen von Payer, so scheint es Astra/HD PLUS gelungen zu sein, eine Lösung zu finden, die einerseits den Empfang der HDTV-Sender von HD+ auch auf älteren Geräten mit normalem CI-Slot ermöglicht, durch Anpassungen der Software in den Receivern aber gleichzeitig Einschränkungen ähnlich wie bei CI+ mit der Möglichkeit für die Sender, HDTV-Aufzeichnungen zu unterbinden, mit sich bringt. Ob die Sender von dieser Möglichkeit auch tatsächlich Gebrauch machen werden, ist derzeit noch offen.

Quelle: areadvd
 
Set One bietet Receiver für HD Plus an - Klarheit gefordert

30.07.09 Set One bietet Receiver für HD Plus an - Klarheit gefordert

Weil am Rhein - Set One, Distributor und Hersteller digitaler Fernsehempfangstechnologie und Unterhaltungselektronik, bietet Receiver für die neue Astra-Plattform HD Plus an, fordert jedoch eine eindeutigere Kommunikation über die Plattform.
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"Grundsätzlich begrüßen wir die positive Entwicklung von HDTV in Deutschland hin zu mehr hochauflösenden Inhalten. Die Industrie ist seit langem in der Lage die entsprechende Technik für Empfang und Wiedergabe zu liefern, jetzt ziehen die Content-Anbieter endlich nach. Auch Set One ist in der Lage, Zuschauern der neuen HD-Plus-Plattform entsprechende Reciever anzubieten", sagt der Set-One-Geschäftsführer Bartolomeo Caputo.
Set-One-Geschäftsführer Bartolomeo Caputo​

Jedoch befürchte der Anbieter vor dem Hintergrund der bisherigen Etablierungsversuche unterschiedlicher Plattformen sowie einer unzureichenden bruchstückhaften Kommonikation der neuen Angebote eine weitere Zunahme der Verunsicherung unter Verbrauchern und Handel.

"Solange keine Klarheit herrscht, wird nicht gekauft. Wir fordern daher eine möglichst konkrete, vollständige und verlässliche Kommunikation seitens des Plattformbetreibers sowie der Sender zu wichtigen Fragen, wie langfristigen Programmkonzepten, Gebühren und notwendiger Technik, inklusive einer Aussage zu offenen Schnittstellen", so Caputo.

Ebenso kritisch sehe Set One den kommunikativen Umgang mit bisherigen HDTV-Receivermodellen für den FTA-Empfang aller gegenwärtigen und zukünftigen HDTV- sowie SDTV-Sender bzw. mit integrierter CI-Schnittstelle der ersten Generation für den optionalen Empfang verschlüsselter Programme. "Aus unserer Sicht haben diese Produkte weiterhin eine große Marktbedeutung, hat sich doch in der Vergangenheit deutlich gezeigt, wie ausgeprägt deutsche Zuschauer ausschließlich Free-TV-Angebote nutzen", sagt der Set-One-Geschäftsführer.

"Alle gegenläufig lautenden Aussagen führen zu Zurückhaltung beim Kauf neuer Digitalreceiver, einer Stagnation bei HDTV-Zuschauerzahl und einer Ausbremsung der ohnehin schwierigen Digitalisierungsbemühungen besonders seitens der Industrie". Set One als Anbieter sowohl HD-Plus-fähiger Set-Top-Boxen als auch FTA-HDTV-Receiver sei daher um eine ausgewogene Darstellung aller TV-Empfangsmöglichkeiten "entsprechend der wahren individuellen Ansprüche der Fernsehzuschauer" bemüht.

Q: digi tv
 
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HD+: Kathrein plant HDTV-Receiver-Update

Auch Kathrein will seine HDTV-Receiver für die Nutzung von HD+ mit den HDTV-Programmen von RTL (ab Herbst) und ProSiebenSat.1 (ab Anfang 2010) nachrüsten. Laut einer Mitteilung soll es für die Receiver UFS 922, UFS 910 und UFS 902 ein Software-Update geben, welches die Nutzung des HDTV-Angebots mit einem "Legacy"-Modul im CI-Slot der Receiver möglich macht. Wann das Update und die Module von Kathrein bereit gestellt werden, will der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt gekannt geben.

Quelle: areadvd
 
HDTV von Vox und Rtl

Pro & Contra zum HDTV-Auftritt von RTL und Vox als Pay-TV

[fd] Leipzig - Ab Herbst 2009 sind die Privatsender RTL und Vox via Satellit zusätzlich in HDTV empfangbar. Möglich macht dies das neue Angebot "HD+" von SES Astra, über dessen Plattform die beiden Programme der Mediengruppe RTL Deutschland künftig verbreitet werden. DF prüft, ob sich das Angebot lohnt.

Diese Entwicklung könnte der Anfang eines gebührenpflichtigen Trends werden und Deutschland als Eldorado des frei empfangbaren Fernsehens wird in Zukunft umdenken müssen. Ein Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt: kaum ein Land bietet HDTV-Sender kostenlos und unverschlüsselt an. Selbst gebührenfinanzierte Staatssender wie das ORF in Österreich, TVP in Polen oder das Schweizer Fernsehen verschlüsseln ihre hochauflösenden Varianten (und nicht nur diese) und gewähren zudem nur ein Abonnement für Staatsbürger. Fernsehen ist im vereinten Europa nach wie vor Ländersache. Gemeinsame Währung hin oder her, die Devise lautet: schaue im Land und bilde dich nicht anderswo. Deutschland bildet europaweit eine riesengroße Ausnahme, wenn ARD und ZDF im nächsten Jahr ihren regulären, unverschlüsselten HDTV-Betrieb aufnehmen.

Zuschauer haben ab diesen Herbst die Wahl zwischen dem neuen kostenpflichtigen Angebot "HD+" in hochauflösender High Definition-Bildqualität und kostenlos und unverschlüsselt in SDTV sowie dem bisherigen Empfang des analogen Satellitensignals (PAL-Standard). Die Verlautbarung von "geeigneten" Digitalreceivern, also sogenannten Zwangsreceivern, die speziell für HD+ zertifiziert sein werden, ließ jedoch Stimmen laut werden, dass SES Astra die Chance nutzen wolle ein zweites Entavio-Szenario zu entwickeln. Das 2007 gestartete Projekt sorgte damals für heiße Diskussionen und viel Unmut - und scheiterte, vor allem am mangelnden Interesse der Deutschen für Fernsehen mehr als die GEZ zu bezahlen.

Dieses Mal sind allerdings nicht nur Zwangsboxen im Spiel, denen man mit passendem Common-Interface-Modul trotzen kann. Denn Gerüchten zufolge will die SES Astra für ihr Premiumangebot HD+ den als Zukunftsstandard angesehenen CI-Nachfolger CI plus einsetzen, der auf Jugendschutz sowie Kopierschutz setzt und dadurch keine Akzeptanz bei Zuschauern findet, die eine freie Nutzung ihres Receivers einem sogenannten "Kastraten-Modell" vorziehen.

@uelle: DF
 
Chaos um HD+ und CI+ ?!?

Zunehmende Verunsicherung über HD+ und CI-Plus

Der HD-Welt droht ein gewaltiges Geräte-Chaos
Die ProSieben-Sendergruppe setzt ein deutliches Zeichen in Richtung HD-Fernsehen. Für die Endkunden wird das Dickicht aus neuen Standards jedoch immer unüberschaubarer. Besonders heftig umstritten ist das digitale Content-Verschlüsselungs-Verfahren CI Plus.

In der schönen neuen HD-Welt droht aufgrund der Einführung umstrittener neuer Standards ein gewaltiges Geräte-Chaos.
In der schönen neuen HD-Welt droht aufgrund der Einführung umstrittener neuer Standards ein gewaltiges Geräte-Chaos.
Der Satellitenbereiber SES ASTRA hat mit der ProSiebenSat.1 Media AG einen Vertrag über die Ausstrahlung von drei Sendern in HD-Qualität unterzeichnet. Die Programme Programme Sat.1, ProSieben und kabel eins werden ab Januar 2010 in High Definition (HD) ausgestrahlt. Die Ausstrahlung erfolgt im Rahmen des neuen Astra-Services HD+. Zusätzlich werden die Programme auch weiterhin in Standardauflösung via Satellit zu empfangen sein. Die Mediengruppe RTL plant ebenfalls HD-Programme via HD+ auszustrahlen. Zur Markteinführung von HD+ sollen entsprechende Empfangsgeräte auf den Markt kommen.

Weiteren Auftrieb erhält das Thema HD-Fernsehen auch durch die Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender. Im Laufe der nächsten Wochen starten diese einen Probebetrieb für die Ausstrahlung von HD-Programmen. ARD und ZDF werden die vom 15. bis 23. August in Berlin stattfindende Leichtathletik-WM im hoch auflösenden Fernsehformat ausstrahlen.

HD+ und CI Plus: Geräte-Chaos ist vorprogrammiert

Es droht jedoch ein gewaltiges Geräte-Chaos in der schönen neuen HD-Welt, vor dem die Verbraucherzentrale NRW warnt. Da die Privatsender ihr HDTV-Angebot nicht wie bislang unverschlüsselt, sondern über die geschützte HD+-Plattform verbreiten wollen. Zugang zu der Plattform erhalten die Kunden, indem sie entweder gegen eine einmalige oder jährliche Gebühr entsprechende Smartcards freischalten.

Die dabei verwendete CI-Plus-Verschlüsselungstechnologie ist jedoch mit den bisherigen Receivern nicht kompatibel. Kunden, die bereits jetzt in den Kauf eines teuren HD-Receivers investiert haben, dürften dann im Regen stehen. Zudem haben sich bereits zahlreiche Hersteller entschieden gegen CI Plus ausgesprochen, wie digital living berichtet hat.

@uelle: 2.crn
 
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HD Plus kostet vermutlich rund 4,50 Euro pro Monat

Luxemburg - Das HDTV-Angebot des Satellitenbetreibers SES Astra, HD Plus, kostet vermutlich rund 50 Euro pro Jahr.

Branchenkenner rechnen damit, dass SES für seine HDTV-Plattform HD Plus rund 4,50 Euro im Monat verlangen wird. Das berichtet das "Handelsblatt" mit Verweis auf Brancheninsider: "Der Kunde wird dann rund 50 Euro im Jahr zahlen müssen", zitiert die Zeitung einen Brancheninsider.

"Wir planen eine sehr niedrige monatliche oder jährliche Gebühr, die den technischen Aufwand deckt und die Sender ermutigt in HDTV zu investieren. Im ersten Jahr wird es ohnehin keine Gebühr geben", kommentiert SES-Chef Romain Bausch gegenüber der Zeitung. "Der Start ist im vierten Quartal nahe dem Weihnachtsgeschäft", sagte Bausch weiter. Bereits im vierten Quartal sollen die Set-Top-Boxen auf den Markt kommen.

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, werden die HD-Plus-Programme beim Kauf einer HD-Plus-Box ein Jahr lang kostenlos freigeschaltet.

Gegenüber dem DF-Schwestermagazin DIGITAL INSIDER bestätigte ein Sprecher des luxemburgischen Satellitenbetreibers, dass es zertifizierte HD-Receiver mit einem Label für HD Plus geben werde. Diese werde Astra aber nicht selbst anbieten. Boxenhersteller können die Zertifizierung auch selbst vornehmen.

Quelle. digitalfernsehen
 
50 Euro für HD+

Plattform "HD+": Brancheninsider rechnet mit jährlichen Kosten von 50 Euro
50 Euro im Jahr für "HD+"?

Satellitenbetreiber SES (Quelle: SES)
Abonnenten der neuen umstrittenen HDTV-Plattform "HD+" müssen monatlich voraussichtlich 4,50 Euro zahlen, um ab Jahresende die Sender von ProSiebenSat.1 und RTL in hochauflösender Qualität empfangen zu können.

Das meldete das "Handelsblatt" am Sonntag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf Brancheninsider. Der Satellitenbetreiber SES hatte bislang zu konkreten Zahlen geschwiegen.

Vorstandschef Romain Bausch hatte nur von einer "sehr niedrigen monatlichen oder jährlichen Gebühr" gesprochen. Im ersten Jahr nach Anschaffung der Smartcard soll "HD+" kostenlos freigeschaltet sein. Ein Brancheninsider sprach im "Handelsblatt" von einer jährlichen Gebühr von rund 50 Euro.


Bereits am Donnerstag hatte der Geschäftsführer des Settop-Boxen-Distributors SetOne die Informationspolitik zu "HD+" kritisiert und SES für die Verunsicherung der Verbraucher durch mangelnde Transparenz verantwortlich gemacht (SAT+KABEL berichtete).

@uelle: SK
 
weiter Ärger um CI+

Rheinland-pfälzische Verbraucherschützer warnen vor "CI-Plus" und "HD+"
Neue Kritik an "CI-Plus"-Schnittstelle

CI-Plus CI+
Umstrittener Standard: Common Interface Plus ("CI-Plus") (Quelle: CI-Plus.com)
In der Debatte um die umstrittene "CI-Plus"-Schnittstelle hat sich jetzt auch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zu Wort gemeldet.

"Wer jetzt einen mit 'CI'-Schnittstelle ausgestatteten HD-Satelliten-Receiver kauft, tätigt unter Umständen eine Fehlinvestition", betonte Michael Gundall, Fernsehexperte der Verbraucherschützer, in einer Presseerklärung am Dienstag. Möglicherweise könnten mit diesen Geräten künftig nur öffentlich-rechtliche HD-Sender sowie der Privatsender Anixe-HD empfangen werden. Ein Empfang der für Herbst 2009 geplanten verschlüsselten HD-Programme von RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel1 sei damit nicht unbedingt gewährleistet.

Die genannten privaten Sender wollen die neue Astra-Plattform "HD+" sowie die Datenschnittstelle "CI-Plus" nutzen. Derzeit ist laut Verbraucherzentrale noch ungeklärt, ob alle gegenwärtig angebotenen HD-Sat-Receiver zum Empfang der privaten HD-Programme über "HD+" nachgerüstet werden können. Bisher hätten Boxenhersteller erst vereinzelt angekündigt, dass sie für ihre aktuellen Receiver Nachrüstmodule vorbereiten und rechtzeitig auf den Markt bringen wollen. Ob durch diese Nachrüst-Module eine volle Kompatibilität aktueller Receiver gegenüber den später speziell neu entwickelten "HD+"-Receivern gewährleistet sei, scheine zurzeit fraglich.

"Zuschauerunfreundliche Eigenschaften"


Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz lehnt "HD+" nach eigenen Angaben auch wegen der "zuschauerunfreundlichen Eigenschaften" der "CI-Plus"-Technik ab. "Bei der Einführung einer neuen Technik erwarten Kunden gewöhnlich einen technischen Fortschritt. Die Einführung von 'HD+' bzw. 'CI-Plus' birgt aber eher die Gefahr einer technischen Entmündigung der Fernsehzuschauer", so die Verbraucherschützer. Die aktuelle Entwicklung verunsichere Verbraucher unnötig und behindere damit eine schnelle Verbreitung von HDTV in Deutschland, hieß es.

Für die meisten Kabelfernsehkunden in Rheinland-Pfalz werde sich das Fernsehangebot in HDTV auf die Programme von ARD und ZDF bzw. die der Pay-TV-Plattform Sky beschränken. Offen bleibe, wann die Programme von RTL, Vox, Sat.1 und ProSieben in das Netz von Kabel Deutschland eingespeist würden.

Kürzlich hatte auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor einem schnellen Kauf eines neuen Receivers im Hinblick auf "HD+" abgeraten (SAT+KABEL berichtete). Alles zu "CI-Plus" (CI+) lesen Sie an dieser Stelle.

@uelle: SK
 
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