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HDTV & UHD Alle Infos zu HD+/HD-Plus hier

Sky spricht mit HD+ über Kooperation

München - Auf HD+, der im Herbst startenden Digital-TV-Plattform von SES Astra, könnten möglicherweise auch Sky-Programme empfangbar sein.

Die für die verschlüsselte Sat-Ausstrahlung der neuen HDTV-Programme von RTL und Vox angekündigte HD+ Plattform von SES Astra steht möglicherweise vor einer großen Aufwertung. Denn Sky Deutschland überlegt eine Kooperation mit der neuen Plattform einzugehen.

"Wir begrüßen diese HD-Initiative von Astra", so Vorstand Dr. Holger Enßlin auf Nachfrage auf der am Donnerstag stattgefundenen Premiere-/Sky-Hauptversammlung. Enßlin bestätigte, dass der Pay-TV-Anbieter aktuell in Gesprächen mit SES Astra über eine mögliche künftige Kooperation zwischen beiden Plattformen sei. Wie diese Kooperation genau aussehen könnte, ließ er jedoch offen.

Denkbar wäre eine gegenseitige Simulcryptvereinbarung, durch die sämtliche Sky-Deutschland-Programme auch auf HD+ Receivern abonnierbar wären. Im Gegenzug könnten Sky-Abonnenten die HD-Angebote von RTL und Vox mit ihren Sky-Receivern empfangen. Inwieweit die laufenden Verhandlungen in einer Kooperation münden, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

Quelle: digitalfernsehen
 
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Und dazu kommt noch das die HD+ Plattform wohl nur über CI+ zu empfangen ist oder? Achso und ich glaub ein paar Receiver können über ein Software Update CI+ fähig gemacht werden. Hoffe das es für Dreamboxen dann ein Emu gibt so daß die Karte in meiner DM800 läuft.....denn ich glaub nicht das die ne Lizens für CI+ bekommen, oder?
 
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Das wird man alles erst mal abwarten müssen,

Ich denke mal so wie Sie sich es vorstellen wird es eine
Todgeburt wie die Entavio Plattform auch. :whistle2:
 
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IFA 2009: Ärger um "HD+" und "CI-Plus" - Hersteller wenig begeistert

"HD+" und "CI-Plus" gängeln den Zuschauer

Viele Jahre Entwicklungszeit hat es gekostet, nun sind die ersten Probeläufe für das Fernsehen in hoher Auflösung am Start. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten strahlten bereits zur Leichtathletik-WM in Berlin erste Sendungen mit gestochen scharfen Bildern in HD aus.

Und die IFA in Berlin wird mit dem Satellitenbetreiber Astra einen Demo-Kanal über die Highlights der Messe in HD senden. Doch vor die schöne neue Fernsehwelt werden für den Verbraucher derzeit erst einmal Mauern aufgezogen. Die geplante Verschlüsselung von Programm-Angeboten und neue technische Standards könnten die Fernsehzuschauer schnell auf einen Hürdenlauf schicken.

Das Kürzel HDTV (High Definition Television) steht auf der IFA in Berlin für eine der großen Publikumsattraktionen und die Hoffnung der Industrie. Mit Hilfe neuer technischer Standards wollen aber zumindest die privaten Sender ihre HD-Programme nur verschlüsselt ausstrahlen. Die Sendeanstalten werden künftig darüber entscheiden, unter welchen Bedingungen der Zuschauer einen Film ansehen sowie in welcher Qualität und ob er sie aufnehmen darf.

Festplattenrekorder auf Dauer überflüssig gemacht?

Voraussetzung für den Empfang der Programme in hoher Auflösung soll eine Settop-Box mit sogenannter "CI+"-Schnittstelle sein. Über den dort integrierten Schutzmechanismus lässt sich die Kopier- Fähigkeit sogar einzelner Filme bestimmen. Und die Sender werden vermutlich auch alles dafür tun, dass ihre Werbung nicht mehr übersprungen werden kann, sagt Helmut Stein von der Deutschen TV-Plattform.

Der "vermeintliche Verbraucherschreck CI Plus" (Zitat Deutsche TV-Plattform) könnte damit vielen Besitzern moderner HD- Aufzeichnungsgeräte wie Blu-ray-Rekorder einen Strich durch die Rechnung machen. Es stelle sich tatsächlich die Frage, ob Festplattenrekorder auf lange Sicht damit überflüssig werden könnten, sagt Martin Beckmann von Sharp.

Verschanzen hinter restriktiven Lizenzvereinbarungen

Der Kopierschutz sei allerdings die Grundvoraussetzung für die Sender gewesen, ihre Inhalte überhaupt in der hohen Qualität auszustrahlen, sagt Silke Goedereis von Astra Deutschland. Wann und ob überhaupt ein Kopierschutz zum Einsatz komme, sei aber noch längst nicht geklärt. Volker Blume von Philips erwartet, dass über CI Plus auch das für das zeitversetzte Fernsehen genutzte "time shift" vermutlich auf 90 Minuten zeitlich limitiert werden dürfte. "Vor allem die großen Hollywoodstudios sind mit ihren Lizenzvereinbarungen sehr restriktiv", sagt Blume.

Das Argument mit den Studios wird von den Sendern immer gerne aus der Schublade gekramt. Auffällig ist aber, dass entsprechende Restriktionen im europäischen Ausland nicht greifen. So erlaubt etwa die britische Pay-TV-Plattform Sky ihren Abonnenten sogar die Wiedergabe von HD-Material über den analogen Komponentenausgang. Auch die Aufzeichnung von Hollywood-Blockbustern auf Festplatte ist dort selbstverständlich.

Jährliche Kosten für den "HD+"-Empfang

Unter den Privaten werden als erste RTL und Vox ab November ihre Programme zunächst über das Satelliten-Netz von Astra ausstrahlen, Anfang 2010 wollen ProSieben, Sat.1 und Kabel1 folgen. Mit dem neuen Fernsehen in schärferer Bildauflösung kommen für die Zuschauer aber auch zusätzliche Kosten ins Haus. Derzeit ist nach einem Gratis-Probejahr von bis zu 50 Euro jährlich die Rede.

Speziell für die neuen HD-Kanäle hat Astra die Vertriebsplattform "HD+" entwickelt, über die künftig auch Gebühren erhoben werden. Über einen Kartenslot "HD+"-zerifizierter Settop-Boxen sollen die Kanäle freigeschaltet werden können. Dem Zuschauer stehe aber schließlich frei, in welcher Qualität er künftig fernsehen will, sagt Stein. "Er muss ja nicht im Sternerestaurant essen, er kann ja auch zu McDonald's gehen."

Hohe Mehrkosten für Fernsehsender - bis zu 400 Millionen bei ARD und ZDF

Die Fernsehsender koste der Umstieg auf das neue HD-Fernsehen und die neuen Produktionstechniken enorme Investitionen. Allein die öffentlich-rechtlichen Sender kalkulierten bis 2012 mit Mehrkosten in Höhe von 400 Millionen Euro, sagte Goedereis. "Die Privaten müssen diese Kosten auch wieder hereinbekommen." Nach aktuellem Stand planen die Sender allerdings, die Programme zunächst für ein Jahr kostenlos auszustrahlen. Was später an monatlichen Paket-Preisen anfallen könnte, ist noch längst nicht geklärt. Das "Handelsblatt" hatte zuletzt von 4,50 Euro berichtet, die im Monat für den Empfang des Programmpakets fällig werden dürften.

Letztlich könne eine kostenpflichtige Ausstrahlung für die Privatsender allerdings problematisch werden, schätzt Blume. Nach einer Umfrage seien zum Beispiel 80 Prozent der Kabel-Kunden zufrieden mit dem analogen Sendesignal. Für ein kostenpflichtiges Angebot müssten die Zuschauer von einem entsprechenden Mehrwert erst einmal überzeugt werden. Auch frühere Ambitionen des Satelliten- Betreibers Astra, über die Plattform Entavio TV-Programme zu verschlüsseln und den Empfang kostenpflichtig zu machen, seien schon gescheitert. Für die neuen HD-Inhalte müssen die Verbraucher ohnehin erst ihre Receiver für "CI-Plus" und "HD+" tauglich machen oder eine neue Settop-Box kaufen. Erste entsprechende Geräte werden aller Voraussicht nach frühestens im Oktober verfügbar sein. (Renate Grimming)

Quelle: SAT+KABELnews
 
Loewe setzt auf hochauflösendes Fernsehen

Kronach – Loewe verzeichnet in Deutschland eigenen Angaben zufolge 250 000 Kunden, die bereits HDTV empfangen und so für die neue hochauflösende Fernsehzukunft gerüstet sind.

Alle Loewe-Fernsehgeräte (ab 32 Zoll) verfügen über 100-Hertz-Technologie mit Full HD und integrierten HDTV-Empfang. Viele Flat-TVs von Loewe sind außerdem mit einem integrierten Festplattenrecorder DR Plus ausgestattet, der die Aufzeichnung hochauflösender Inhalte ohne Qualitätsverlust ermöglicht, berichtet der Hersteller. Mithilfe der Bildverbesserungstechnologie "Loewe Image+ Active" zeigen die Fernsehgeräte hochauflösende Bilder plastisch und naturgetreu.

In Deutschland ist ein Großteil der HDTV-Programme heute unverschlüsselt empfangbar. Durch den Regelbetrieb der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mit drei weiteren freien HDTV-Sendern ab Februar 2010 wird dieses Angebot weiter wachsen. Loewe-Flat-TVs seien bereits heute in der Lage, diese neuen Sender zu empfangen.

Im November 2009 werden außerdem die privaten Sender der RTL-Gruppe mit einem eigenen HDTV-Angebot an den Start gehen. Ab Januar folgen dann die HDTV-Programme der Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe. Diese neuen Programme werden via Satellit über die HD-Plus-Plattform gesendet.

Aus Gründen des Jugend- und Kopierschutzes erfolgt dies in verschlüsselter Form. HD Plus setzt dabei auf den Common-Interface-Standard CI Plus. Flat-TVs von Loewe mit CI-Plus-Schnittstelle und integrierter HDTV-Empfangseinheit werden in der Lage sein, diese Inhalte darzustellen, so der Hersteller. Erste Loewe Produkte mit CI-Plus-Schnittstelle werden zur IFA 2009 vorgestellt.

Kunden, die sich bereits vor einiger Zeit für einen Loewe Flat-TV mit integriertem HDTV-Empfang entschieden haben, können ihre Geräte mit einem speziellen Legacy-CA-Modul und einem kostenlosen Software-Update nachrüsten.

Damit können alle Loewe Fernsehgeräte neben den frei zugänglichen hochauflösenden Programmen wie Das Erste HD und ZDF HD auch die HDTV-Sendungen von RTL HD, Vox HD, Sat 1 HD, Pro Sieben HD und Kabel Eins HD empfangen, die über die Plattform HD Plus des Satellitenbetreibers Astra ausgestrahlt werden.

Quelle: DF
 
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HDTV bei Privatsendern bringt Neuerungen mit sich

Berlin - Das Hochauflösende Fernsehen ist längst auf dem Vormarsch - doch die Fernsehtechnologie bringt auch die ein oder andere Hürde für den Benutzer mit sich.

Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten strahlten bereits zur Leichtathletik-WM in Berlin erste Sendungen mit gestochen scharfen Bildern in HDTV aus. Und die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin wird mit dem Satellitenbetreiber Astra einen Demo-Kanal über die Highlights der Messe in HDTV senden.

Doch vor der schönen neuen Fernsehwelt werden für den Verbraucher derzeit erst einmal Mauern aufgezogen. Nicht nur neue HDTV-Empfänger müssen gekauft und die Programme in die Kabelnetze eingespeist werden. Die geplante Verschlüsselung von Programm-Angeboten und neue technische Standards könnten die Fernsehzuschauer schnell auf einen Hürdenlauf schicken.

Das Kürzel HDTV (High Definition Television) steht auf der IFA in Berlin für eine der großen Publikumsattraktionen und die Hoffnung der Industrie. Mit Hilfe neuer technischer Standards wollen aber zumindest die privaten Sender ihre HDTV-Programme nur verschlüsselt ausstrahlen.

Voraussetzung für den Empfang der privaten TV-Programme in hoher Auflösung soll eine HD Plus tauglich Set-Top-Box oder ein entsprechend aufgerüsteter Fernseher sein. Neue Flachbild-TVs werden schon jetzt mit einer CI-Plus-Schnittstelle ausgestattet, in der entsprechende CI-Module samt Smartcard funktionieren. Über den dort integrierten Schutzmechanismus lässt sich die Kopier-Fähigkeit sogar einzelner Filme bestimmen. Und die Sender werden vermutlich auch alles dafür tun, dass ihre Werbung nicht mehr übersprungen werden kann, sagt Helmut Stein von der Deutschen TV-Plattform.

Der "vermeintliche Verbraucherschreck CI Plus" (Zitat Deutsche TVPlattform) könnte damit vielen Besitzern moderner HDTV-Aufzeichnungsgeräte wie Blu-ray-Rekorder einen Strich durch die Rechnung machen. Es stelle sich tatsächlich die Frage, ob Festplattenrekorder auf lange Sicht damit überflüssig werden könnten, sagt Martin Beckmann von Sharp.

Der Kopierschutz sei allerdings die Grundvoraussetzung für die Sender gewesen, ihre Inhalte überhaupt in der hohen Qualität auszustrahlen, sagt Silke Goedereis von Astra Deutschland. Wann und ob überhaupt ein Kopierschutz zum Einsatz komme, sei aber noch längst nicht geklärt. Volker Blume von Philips erwartet, dass über CI Plus auch das für das zeitversetzte Fernsehen genutzte "time shift" vermutlich auf 90 Minuten zeitlich limitiert werden dürfte. "Vor allem die großen Hollywoodstudios sind mit ihren Lizenzvereinbarungen sehr restriktiv", sagt Blume.

Unter den Privaten werden als erste RTL und Vox ab November ihre Programme zunächst über die Satelliten von Astra ausstrahlen, später wollen Pro Sieben, Sat 1 und Kabel Eins folgen. Mit dem neuen Fernsehen in schärferer Bildauflösung kommen für die Zuschauer aller Voraussicht nach aber auch zusätzliche Kosten ins Haus.

Speziell für die neuen HDTV-Kanäle hat Astra die Vertriebsplattform HD Plus entwickelt, über die nach einem "Gratisjahr" auch Gebühren erhoben werden können. Über einen Kartenslot an der den Standard HD Plus unterstützenden Set-Top-Box oder einem Flachbild-TV mit CI Plus sollen die Kanäle freigeschaltet werden können. Dem Zuschauer stehe aber schließlich frei, in welcher Qualität er künftig fernsehen will, sagt Stein. "Er muss ja nicht im Sternerestaurant essen, er kann ja auch zu McDonald's gehen."

Die Fernsehsender koste der Umstieg auf das neue HDTV-Fernsehen und die neuen Produktionstechniken enorme Investitionen. Allein die öffentlich-rechtlichen Sender kalkulierten bis 2012 mit Mehrkosten in Höhe von 400 Millionen Euro, sagte Goedereis. "Die Privaten müssen diese Kosten auch wieder hereinbekommen." Nach aktuellem Stand planen die Sender allerdings, die Programme zunächst für ein Jahr kostenlos auszustrahlen. Was später an monatlichen Paket-Preisen anfallen könnte, ist noch längst nicht geklärt. DF hatte zuletzt von 4,50 Euro berichtet, die im Monat für den Empfang des Programmpakets fällig werden dürften.

Letztlich könne eine kostenpflichtige Ausstrahlung für die Privatsender allerdings problematisch werden, schätzt Blume. Nach einer Umfrage seien zum Beispiel 80 Prozent der Kabel-Kunden zufrieden mit dem analogen Sendesignal. Für ein kostenpflichtiges Angebot müssten die Zuschauer von einem entsprechenden Mehrwert erst einmal überzeugt werden.

Auch frühere Ambitionen des Satelliten-Betreibers Astra, über die Plattform Entavio TV-Programme zu verschlüsseln und den Empfang kostenpflichtig zu machen, seien schon gescheitert. Für die neuen HDTV-Inhalte müssen die Verbraucher ohnehin erst ihre Receiver für HD Plus tauglich machen oder eine neue Set-Top-Box kaufen oder ein CI-Plus-Modul für den Fernseher. HD-Plus-Receiver werden aller Voraussicht nach im Oktober verfügbar sein, Flachbild-TVs mit CI-Plus-Unterstützung gibt es bereits jetzt. (dpa/fp)

Quelle: digitalfernsehen
 
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Nagravision-Verschlüssler Kudelski mit kleinem Gewinn - Hoffnung HD+

Der schweizerische Verschlüsselungsexperte Kudelski ist in seinem ersten Geschäftshalbjahr wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.

Die Umsätze legten nach einer Mitteilung am Freitag von 418,38 Millionen Schweizer Franken auf 447,60 Millionen zu, gleichzeitig erzielte die Mutter des Codierspezialisten Nagravision mit 483.000 Franken einen kleinen Nettogewinn. Im vergangenen Jahr war noch ein Verlust von knapp 40 Millionen Schweizer Franken aufgelaufen. Auch operativ gab es schwarze Zahlen nach einem Minus 2008. Während in Europa und Nordamerika die Geschäfte gut liefen, ging der Umsatz im asiatischen Raum zurück.

Kudelski verweist auf insgesamt 114 Millionen Smartcards, die im Bereich des digitalen Fernsehens im Einsatz sind. Zu den Kunden gehören unter anderem Sky Deutschland (ehemals Premiere) und Echostar mit seinem Pay-Dienst "Dish". Die Schweizer bieten über ihre Tochter OpenTV auch sogenannte Middleware für Settop-Boxen an, eine Art Software-Grundgerüst für Hardware-Hersteller. Hoffnung setzt Kudelski unter anderem auf den heftig umstrittenen "HD+"-Service von SES Astra. Noch in diesem Jahr will die RT-Gruppe hochauflösende Free-TV-Sender über die Plattform in Nagravision verschlüsselt ausstrahlen, ProSiebenSat.1 folgt im Frühjahr 2010.

Quelle: sat+kabel
 
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HDTV: HD+ Module erst ab 2010?

Der Satellitenbetreiber Astra rechnet damit, dass die für den HDTV-Empfang von HD+ erforderlichen CI-Module für herkömmliche Receiver erst ab 2010 erhältlich sein werden: "Die Module und die herstellerabhängigen Softwareupdates wird es wahrscheinlich im ersten Quartal 2010 geben", erklärt Alexander Sacher, Vice President Receiver Technology, bei der ASTRA Platform Services GmbH im Astra Insider. HD+ soll allerdings bereits im Herbst mit den HDTV-Programmen von RTL und VOX starten.

Erste direkt für HD+ geeignete Receiver werden zur IFA erwartet, doch dürfte kaum jemand, der bereits einen HDTV-Receiver besitzt, bereit sein, noch ein weiteres Gerät zu kaufen, bloß weil die TV-Sender überzogene Forderungen in Bezug auf den "Signalschutz" stellen, für die der Verbraucher in Form neuer Hardware mit eingeschränkten Funktionen auch noch bezahlen soll. Ohne CI-Module, die eine Reichweite bereits zum Start sicherstellen, könnte HD+ ansonsten ebenso schnell in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wie der Vorläufer "Entavio".

Möglicherweise bahnt sich zumindest für Sky-Kunden eine Lösung an: Sacher hofft, "in naher Zukunft Lösungen von Herstellern im Handel zu sehen, die sowohl den Empfang von Sky als auch HD+ ermöglichen".

Bislang gibt es Vereinbarungen mit TechniSat, Humax, Kathrein, Comag und Inverto für den Einsatz der CI-Module in herkömmlichen Sat-Receivern. Sacher bekräftigte erneut, dass bei diesen speziellen CI-Modulen eine Aufnahmefunktion voraussichtlich nicht möglich sein wird, geht aber davon aus, dass die Timeshift-Funktion für zeitversetztes Fernsehen bis 90 Minuten voraussichtlich erlaubt sein wird.

Die Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 haben sich bislang noch nicht dazu geäußert, ob sie Aufnahmen ihrer HDTV-Angebote tatsächlich unterbinden wollen.

Quelle: areadvd
 
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Astra hofft auf HD-Plus-Lösung für Sky-Kunden

Betzdorf, Luxemburg - Der Satellitenbetreiber Astra hofft, demnächst auch Lösungen für den Empfang von HD Plus für Sky-Kunden bekannt geben zu können.

"Wir hoffen, in naher Zukunft Lösungen von Herstellern im Handel zu sehen, die sowohl den Empfang von Sky als auch HD Plus ermöglichen", sagt Alexander Sacher, Vice President Receiver Technology bei der Astra Platform Services GmbH gegenüber dem Branchennewsletter "Astra Insider".

Bisher seien insgesamt rund eine halbe Million HDTV-fähige Satellitenreceiver verkauft worden. Nun soll es eine neue Generation von HDTV-Geräten geben, die mit dem HD-Plus-Label ausgezeichnet sind. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Receivergenerationen bestehe darin, dass Receiver, die speziell für HD Plus zertifiziert seien, das Entschlüsselungssystem Nagra enthalten sollen. "Das hat für den Zuschauer den Vorteil, dass er neben dem Empfang der unverschlüsselt ausgestrahlten Programme in SDTV- und HDTV-Qualität zusätzlich über eine eingesteckte HD-Plus Karte die HDTV-Programme von HD Plus sehen kann", erläutert Sacher gegenüber dem "Astra Insider".

Es sei möglich, "dass die Sender, deren HDTV-Programme über HD Plus verbreitet werden, aus Gründen des Signalschutzes (z. B. Kopierschutz) auf gewissen Einschränkungen bestehen, da der CI-Standard keine durchgängig konsistente Lösung vom Modul zum Gerät ermöglicht. Bei diesen speziellen CI-Modulen wird eine Aufnahmefunktion voraussichtlich nicht möglich sein, die Timeshift-Funktion für zeitversetztes Fernsehen bis 90 Minuten ist voraussichtlich erlaubt", so Sacher. "Aber wie gesagt, es ist Sache der Sender, auf welchen Signalschutzvorgaben sie bestehen".

HD Plus startet bereits in diesem Herbst mit den Programmen RTL und Vox in hochauflösender Qualität. Ab Januar 2010 solle zusätzlich die Sender Sat 1, Pro Sieben und Kabel Eins in HDTV starten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Quelle: digitalfernsehen
 
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Update: Eine Sprecherin von HD+ bestätigte auf Anfrage, dass die CI-Module voraussichtlich erst nach dem Start von HD+ erhältlich sein werden. Dieser ist derzeit für den 01.11. geplant. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die ersten HD+ Receiver erwartet.

Dass die CI-Module erst später kommen, dürfte u.a. damit zusammenhängen, dass bislang die technischen Spezifikationen noch nicht fest liegen und die Hersteller somit auch noch nicht mit den erforderlichen Firmware-Anpassungen beginnen können. Bei HD+ betrachtet man die “Legacy-Module” für herkömmliche CI-Receiver ohnehin nur als Übergangslösung, die nicht für die Ewigkeit angeboten werden soll.

Details zu den genauen Kosten für HD+ sollen voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober bekannt gegeben werden. Bis dahin sind noch viele Fragen zu klären. So ist derzeit z.B. auch noch offen, ob das Programmangebot von HD+ auch in Õsterreich und der Schweiz angeboten oder nur in Deutschland vermarketet wird.

Quelle: areadvd
 
HD+ - Zum Start kein Empfang mit bisherigen HD-Receivern

HD+ - Zum Start kein Empfang mit bisherigen HD-Receivern

Astra erwartet Umrüstangebote für das erste Quartal 2010
Wenn ab Herbst 2009 die Sender RTL und Vox über Astra hochauflösend ausgestrahlt werden, gucken Besitzer alter HDTV-Receiver zunächst in die Röhre. Zwar sollen sich viele alte HDTV-Receiver auf das neue System HD+ umstellen lassen, das aber voraussichtlich erst ab dem ersten Quartal 2010.


HD+ startet im Herbst, die für ältere HD-Receiver notwendigen CI-Module und Softwareupdates wird es aber wahrscheinlich erst "im ersten Quartal 2010" geben, erklärt Alexander Sacher im Newsletter von Astra. Sacher ist bei Astra für Receiver-Technik zuständig.

Im Herbst startet Astra seinen neuen Dienst HD+ mit Programme von RTL und Vox in HD-Qualität, ab Januar 2010 sollen Sat.1, Pro Sieben und Kabel Eins hinzukommen. HD+ stellt neue Anforderungen an Receiver und erlaubt es Sendern, die Nutzungsmöglichkeiten der Kunden einzuschränken.

HD+-Receiver enthalten das Entschlüsselungssystem Nagra, ältere HD-Receiver müssen dafür umgerüstet werden. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Receiver über einen CI-Schacht (Common Interface) verfügt. Außerdem muss der Hersteller die Lösung mit einem Software-Update unterstützen. Mit einem "speziellen CI-Modul und der HD+ Karte kann der Zuschauer dann auch die neuen HD+ Programme mit seinem bereits gekauften Receiver empfangen", so Sacher.

Technisat, Humax, Kathrein, Comag und Inverto haben gegenüber Astra zugesagt, "dass einige oder alle ihrer bereits hergestellten HD-Receiver mit einem Softwareupdate und einem speziellen CI-Modul künftig für HD+ geeignet sein werden", so Sacher weiter.

Einschränkungen

Für Nutzer solcher Umrüstlösungen wird es aber einige Einschränkungen geben, da sich der Signalschutz mit dieser Lösung nicht durchgängig realisieren lässt. Sacher: "Bei diesen speziellen CI-Modulen wird eine Aufnahmefunktion voraussichtlich nicht möglich sein, die Timeshift-Funktion für zeitversetztes Fernsehen bis 90 Minuten ist voraussichtlich erlaubt." Was im Einzelfall geht und was nicht, entscheiden die Sender.

Unklar ist auch, ob sich die Pay-TV-Programme von Sky mit einem HD+-Receiver empfangen lassen: Sacher hofft auf Lösungen, "die sowohl den Empfang von Sky als auch HD+ ermöglichen". Konkrete Ankündigungen gibt es noch nicht.
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