Cloud-Fotos für KI-Trainingszwecke: Adobe wehrt sich gegen Vorwürfe
Mit Bildern und Videos aus seiner Cloud will Adobe künftig keine KIs trainieren. Dies sei auch bisher nicht der Fall gewesen, sagt das Unternehmen.
In voneinander unabhängigen Gesprächen mit US-Medien hat Adobe etwas Klarheit in seine verwirrenden Einstellungen zum Datenschutz gebracht. Nachdem einige Nutzer der Cloud-Dienste des Unternehmens einen Schalter entdeckt hatten, der erst per Opt-out die Nutzung ihrer Inhalte für computergenerierte Medien untersagen soll, geriet Adobe in die Kritik.
Wie ein Sprecher der Firma nun Petapixel sagte, sei die Annahme nicht richtig, Bilder und Videos in der Adobe-Cloud würden für neue Inhalte als Trainingsdaten herangezogen. "Für Generative AI verwendet Adobe keine Daten, die in der Creative Cloud von Nutzern gespeichert wurden, um seine experimentellen Funktionen für Generative AI zu trainieren."
Der Begriff "Generative AI" hat sich in den USA für Systeme eingebürgert, die aus Vorlagen neue Inhalte generieren. Viele Künstler und Medienschaffende hatten sich bereits über Systeme wie Dall-E beschwert, bei denen nicht immer klar ist, mit welchen Inhalten sie trainiert wurden. Daher wurde auch befürchtet, dass Adobe, das vermutlich über einen der größten Bild- und Videodatenschätze verfügt, seine Modelle damit trainieren könnte.
Nutzerdaten noch nie für Generative AI genutzt
Bei Bloomberg wurde unabhängig vom Bericht von Petapixel Adobes Produktchef Scott Belsky noch deutlicher: "Wir haben niemals etwas aus unseren Speichern verwendet, um ein Modell für Generative AI zu trainieren." Das sei "nicht einmal" vorgekommen. Aus dem Kontext wird deutlich, dass mit den "Speichern" die Creative Cloud gemeint sein muss, denn auf Basis irgendwelcher Speicher muss Adobe ja an seinen zugegebenermaßen existierenden KI-Modellen arbeiten.
Belsky zufolge sei die Kritik an den vermeintlich neuen Datenschutzoptionen ein "Weckruf" gewesen. Wenn Adobe künftig erlaube, dass Nutzer ihrer Daten für Generative AI freigeben, müsse das deutlich gekennzeichnet sein und auch erklärt werden, wie die Daten genutzt werden. Belsky nannte explizit den Begriff des "Opt-In", bisher erweckten die Einstellungen in einem Adobe-Account den Eindruck, man müsse der KI-Nutzung explizit per "Opt-out" widersprechen.
In den Äußerungen gehen die Adobe-Vertreter nur auf die Generative AI ein – nicht aber darauf, ob Nutzerinhalte auch für andere Formen des maschinellen Lernens verwendet werden. Was sich hinter dem umstrittenen Schalter verbirgt, bleibt unklar. Zu Petapixel sagte ein Sprecher von Adobe, die Funktion diene unter anderem zur Objekterkennung in Lightroom, etwa wenn man ein Foto mit den Schlagworten "Hund" oder "Katze" versehe. Generell, so im Gegenzug Scott Belsky gegenüber Bloomberg, arbeite sein Unternehmen aber an neuen Datenschutzeinstellungen, die den Nutzern dann auch vor etwaigen Entscheidungen verständlicher erklärt werden sollen.
Quelle; heise
Mit Bildern und Videos aus seiner Cloud will Adobe künftig keine KIs trainieren. Dies sei auch bisher nicht der Fall gewesen, sagt das Unternehmen.
In voneinander unabhängigen Gesprächen mit US-Medien hat Adobe etwas Klarheit in seine verwirrenden Einstellungen zum Datenschutz gebracht. Nachdem einige Nutzer der Cloud-Dienste des Unternehmens einen Schalter entdeckt hatten, der erst per Opt-out die Nutzung ihrer Inhalte für computergenerierte Medien untersagen soll, geriet Adobe in die Kritik.
Wie ein Sprecher der Firma nun Petapixel sagte, sei die Annahme nicht richtig, Bilder und Videos in der Adobe-Cloud würden für neue Inhalte als Trainingsdaten herangezogen. "Für Generative AI verwendet Adobe keine Daten, die in der Creative Cloud von Nutzern gespeichert wurden, um seine experimentellen Funktionen für Generative AI zu trainieren."
Der Begriff "Generative AI" hat sich in den USA für Systeme eingebürgert, die aus Vorlagen neue Inhalte generieren. Viele Künstler und Medienschaffende hatten sich bereits über Systeme wie Dall-E beschwert, bei denen nicht immer klar ist, mit welchen Inhalten sie trainiert wurden. Daher wurde auch befürchtet, dass Adobe, das vermutlich über einen der größten Bild- und Videodatenschätze verfügt, seine Modelle damit trainieren könnte.
Nutzerdaten noch nie für Generative AI genutzt
Bei Bloomberg wurde unabhängig vom Bericht von Petapixel Adobes Produktchef Scott Belsky noch deutlicher: "Wir haben niemals etwas aus unseren Speichern verwendet, um ein Modell für Generative AI zu trainieren." Das sei "nicht einmal" vorgekommen. Aus dem Kontext wird deutlich, dass mit den "Speichern" die Creative Cloud gemeint sein muss, denn auf Basis irgendwelcher Speicher muss Adobe ja an seinen zugegebenermaßen existierenden KI-Modellen arbeiten.
Belsky zufolge sei die Kritik an den vermeintlich neuen Datenschutzoptionen ein "Weckruf" gewesen. Wenn Adobe künftig erlaube, dass Nutzer ihrer Daten für Generative AI freigeben, müsse das deutlich gekennzeichnet sein und auch erklärt werden, wie die Daten genutzt werden. Belsky nannte explizit den Begriff des "Opt-In", bisher erweckten die Einstellungen in einem Adobe-Account den Eindruck, man müsse der KI-Nutzung explizit per "Opt-out" widersprechen.
In den Äußerungen gehen die Adobe-Vertreter nur auf die Generative AI ein – nicht aber darauf, ob Nutzerinhalte auch für andere Formen des maschinellen Lernens verwendet werden. Was sich hinter dem umstrittenen Schalter verbirgt, bleibt unklar. Zu Petapixel sagte ein Sprecher von Adobe, die Funktion diene unter anderem zur Objekterkennung in Lightroom, etwa wenn man ein Foto mit den Schlagworten "Hund" oder "Katze" versehe. Generell, so im Gegenzug Scott Belsky gegenüber Bloomberg, arbeite sein Unternehmen aber an neuen Datenschutzeinstellungen, die den Nutzern dann auch vor etwaigen Entscheidungen verständlicher erklärt werden sollen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quelle; heise