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PC & Internet KI in Australien: Google hält neues Urheberrecht und opt-out für gangbar

KI in Australien: Google hält neues Urheberrecht und opt-out für gangbar​

09.08.2023 12:46 Uhr Eva-Maria Weiß
Google-Bürogebäude mit Glasfront

(Bild: achinthamb/Shutterstock.com)

Google hat der australischen Regierung erklärt, alle Inhalte sollten für das KI-Training frei verfügbar sei. Dafür müsse das Urheberrecht geändert werden.

In Australien wird über einen regulatorischen Rahmen für KI-Modelle diskutiert. Auch Google bringt sich ein. Das Unternehmen hat laut einem Medienbericht eine Änderung des Urheberrechts ins Spiel gebracht: Demnach sollten alle verfügbaren Inhalte für das Training von KI-Modellen verwendet werden können. Wenn jemand seine Werke dafür nicht freigeben möchte, solle es nach Google ein Opt-out-Verfahren geben.

Google hat laut dem
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die australischen Politiker aufgefordert, "ein Urheberrecht zu fördern, das eine angemessene und faire Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte ermöglicht, um die Ausbildung von KI-Modellen in Australien auf einer breiten und vielfältigen Palette von Daten zu ermöglichen und gleichzeitig funktionierende Opt-outs für Unternehmen zu unterstützen, die es vorziehen, dass ihre Daten nicht in KI-Systemen fließen." Auf Nachfrage dazu soll Google auf
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verwiesen haben. Darin wird betont, dass Verleger die Wahl und Kontrolle über ihre Inhalte haben sollten, und damit auch die Möglichkeit, an der Wertschöpfung im Internet teilzuhaben.

Neue KI-Suche erschwert Monetarisierung​

Diese Argumentation ähnelt jener, die Google auch beim Streit um die Nutzung von Inhalten in den Suchergebnissen hervorbrachte. Die Pläne der australischen Regierung für ein Mediengesetz, das eine Beteiligung der Verlage vorsah, deren Inhalte Google etwa in einer Vorschau und als Textauszüge verwendet, führten zu eine
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. Google argumentierte, ebenso wie Meta für die eigenen Dienste, dass ihre Plattformen Nutzerinnen und Nutzer erst auf die Seiten der Verlage führten und diese dadurch bereits profitieren würden. Man einigte sich auf Lizenzzahlungen, deren Summen jedoch unbekannt sind.

Im Blogbeitrag verweist Google auch auf die bereits in der Entwicklung befindliche Möglichkeit eines Opt-outs. Robots.txt funktioniert für die Crawler der Google-Suche. Nun soll es auch für die Crawler der Anbieter von KI-Modellen funktionieren. OpenAI hat bereits bekannt gegeben,
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.

Es soll in Australien allerdings auch schon Gespräche zwischen Verlagen und KI-Unternehmen über eine Bezahlung geben, wenn Inhalte für das Training der Modelle verwendet werden. Neben dem Training geht es aber freilich auch um die Frage, woher etwa große Sprachmodelle aktuelle Informationen beziehen, die sie zur Beantwortung von Fragen benötigen. Antwortet Google beispielsweise in seiner kommenden "Search Generative Experience" in Form eines Fließtexts, dann fehlen auch die Links und damit die Klicks für die Verlage, die erst dadurch ihre Inhalte monetarisieren können.

Google hat auch erst kürzlich seine
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, dass man meinen könnte, das Internet gehört Google. Dort heißt es: "Beispielsweise erheben wir Daten, die online oder in anderen öffentlichen Quellen verfügbar sind, um die KI-Modelle von Google zu trainieren sowie Produkte und Funktionen wie Google Übersetzer, Bard und Cloud AI weiterzuentwickeln. Wenn Ihre Unternehmensinformationen auf einer Website erscheinen, können wir sie indexieren und in Google-Diensten anzeigen."
(emw [6])


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