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Achtung: Stiftung Warentest warnt vor diesen günstigen TV-Geräten

Die Stiftung Warentest hat neun günstige TV-Geräte getestet. Darunter Fernseher von bekannten Marken wie Toshiba, Telefunken und Nokia. Die Experten warnen bei vielen Modellen vor einem mauen Bild und schlechtem Ton.

Ob Samsung, LG oder Philips: Hersteller von TV-Geräten setzen auf immer größere Fernseher. Modelle mit moderner Ausstattung in einer Größe unter 50 Zoll werden kaum noch entwickelt. Dieses Feld indes beackern andere Hersteller. Die Stiftung Warentest hat sich neun Modelle von JVC, Nokia, OK, Telefunken und Toshiba angesehen, die häufig mit günstigen Preisen beim Discounter oder im Baumarkt locken. Mit teils erschreckenden Ergebnissen.

Günstige TV-Geräte: Schlechtes Bild, mieser Ton

Die neun von der Stiftung Warentest untersuchten TV-Modelle haben eine Größe von 32 bis 43 Zoll. Der günstigste Fernseher im Test kostete gut 130 Euro, das teuerste Modell 400 Euro. Doch gilt für Fernseher auch im Jahr 2021 noch die alte Weisheit: Wer günstig kauft, kauft zweimal? Ja, wie die Experten der Stiftung Warentest urteilen. Diese Modelle haben die Tester geprüft:
  • JVC
    • LT-32VF5075, 214 Euro
    • LT-43VF5955, 350 Euro
  • Nokia Smart TV 3200A, 280 Euro
  • OK 32850HC-TB, 133 Euro
  • Telefunken
    • D32H551R1CW-D, 200 Euro
    • XU43K521, 380 Euro
  • Toshiba
    • 32LL3C63DA, 220 Euro
    • 32WK3C63DA, 250 Euro
    • 43UA2B63DG, 400 Euro
Brillante Bildqualität darf man bei den kleinen TV-Geräten nicht erwarten. „Besonders bei actiongeladenen Szenen mit schnellen Bewegungen – etwa beim Sport – kann es gewaltig ruckeln“, so das Urteil der Tester. Nur eines von neun Modellen hat eine einstellbare Bewegtbildoptimierung, die dieses Manko ausgleichen kann. Und das ist der 43 Zoll große Telefunken XU43K521, den es für 380 Euro gibt. Zugleich ist das Modell eines von zwei, das eine UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) bietet. Etwas besser guckt es sich noch auf dem kleineren JVC LT-32VF5075, der eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) hat, so die Stiftung Warentest. Das Modell gibt es unter anderem bei Lidl für rund 350 Euro.

Das Fazit der Stiftung Warentest

Auch beim Ton können die günstigen TV-Geräte die Experten der Stiftung Warentest nicht überzeugen. Sie klingen meist unterdurchschnittlich, lautet das Urteil. Bereits bei geringer Lautstärke treten den Testern zufolge Verzerrungen auf.

Das Fazit der Experten: Als Zweitgerät für die Küche oder die Gartenlaube genügt ein günstiges Gerät vom Discounter. Für den Kinoabend sind die kleinen nicht wirklich geeignet.

Günstige Marken-Fernseher: Das solltest du wissen

Wer ein TV-Gerät von bekannten, vermeintlich deutschen Marken wie Telefunken, Grundig oder Blaupunkt kauft, bekommt keinen Fernseher „Made in Germany“. Die einstigen Traditionsmarken, die für Qualität standen, gehören heute meist chinesischen Unternehmen. Unter einer Lizenz bringen sie meist günstige aber auch minderwertige Produkte in den Handel.

Fernseher von JVC, Telefunken und Toshiba gehören, so die Stiftung Warentest, allesamt zu Vestel, einem Konzern aus der Türkei. OK ist die Hausmarke von Media Markt und Saturn. Lizenznehmer für TV-Geräte von Nokia ist das Unternehmen Streamview aus Österreich.

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Quelle; inside-digital
 
Der Trick ist relativ einfach: Die importieren die Dinger einfach irgendwie unfertig, z.B. ohne Rückwand. Dann sind das rechtlich gesehen "Vorprodukte", die zur Herstellung der Fernseher genutzt werden. Das hat einmal steuerliche Konsequenzen und zum anderen kann man dann einen unterbezahlten und -motivierten Zeitarbeiter hinstellen, der die Rückwand anclipst und das "Made in Germany" Schild draufpappt.

Und niemand tut etwas dagegen, denn sonst kämen wieder die Lobbyisten aus ihren Löchern, um die Marionettenfäden zu ziehen.
 
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