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Android News & Gerüchte Acer Liquid E700 Trio: Test des Triple-SIM-Smartphones

darius1

MFC
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Dual-SIM ist nicht genug: Das Acer Liquid E700 Trio nimmt – nebst microSD – bis zu drei SIM-Karten gleichzeitig auf und verspricht eine gewaltige Bereitschaftszeit.
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E700.jpg



Wer bisher Mühe hatte, sich auf zwei SIM-Karten zu beschränken, für den hat Acer nun das Liquid E700 Trio mit Android 4.4.2 im Angebot. Aber überzeugt das Smartphone auch Normalnutzer, die nicht drei SIM-Karten unterbringen müssen?

Display


Auf dem fünf Zoll (12,7 Zentimeter) großen Display leuchten 1280x720 Pixel. Die Auflösung von 294 ppi liegt zwar nicht auf Top-Niveau, dennoch wirkt das Bild vergleichsweise scharf. Nur bei Nutzung bestimmter Schriftgrößen und Farben erkennt man bei genauem Hinsehen kleine Treppchen. Die Oberfläche des Displays spiegelt stark. Die Ablesbarkeit im Freien ist demnach – wenig überraschend – schwierig. Im Normalfall ist das Bild aber hell genug und die Farben kräftig.

Gehäuse und Verarbeitung


Das COMPUTER BILD vorliegende Gerät ist ordentlich verarbeitet. Leichtes Knarzen bei seitlichem Druck ist wohl der Vorserie geschuldet. Das Displayglas wirkt solide, der Akkudeckel auf der Rückseite ist aus Kunstoff. Die Haptik ist angenehm. Hoffentlich überdauert die griffige Oberfläche die Zeit. Viele Hersteller setzen auf eine glänzende Chromkante, aber das Liquid E700 Trio bleibt erfreulicherweise konsequent. Insgesamt liegt das Smartphone mit den abgerundeten Kanten und den matten Oberflächen gut in der Hand. Allerdings sind die Abmessungen (147x73x10 Millimeter) in allen Dimensionen größer als beim vergleichsweise kompakten Samsung Galaxy S4.
Bedienung und Tempo


In Sachen Bedienung gab es wenig Anlass zur Kritik. Der Quad-Core-Prozessor von Mediatek (MT6582) taket wie im Archos 64 Xenon mit 1,3 Gigahertz. Alles ging einfach und flott von der Hand. Einzig die hohe Empfindlichkeit des Touchscreens sorgte für Verwirrung: Wer mit dem Finger über einer Schaltfläche verweilt, löst die Funktion oft schon aus, etwa wenn Sie beim Fotografieren auf den richtigen Moment warten. Bei der rückwärtigen Taste liegt der Verdacht nahe, dass sich Acer von LG inspirieren ließ. Tatsächlich ist der Schalter unter dem Kameraobjektiv gut zu erreichen. Nur tolle Fotos gelingen Ihnen damit nicht immer, denn im Querformat fotografieren Sie nur Ihren Finger – der befindet sich dann nämlich ausgerechnet vor der Linse.

Funk und Klang


Die Datenübertragung funktioniert abgesehen von LTE auf allen typischen Wegen: Bluetooth, EDGE, GPRS, GSM, HSDPA, HSUPA, UMTS, VoIP, WLAN (Wi-Fi), WLAN-b, WLAN-g und WLAN-n. NFC (Near Field Communication) ist nicht an Bord. Obwohl sich ober- und unterhalb des Displays Platz und Löcher für Lautsprecher befinden, quäkt es nur aus dem unteren. Das DTS-Studio-Sound-Logo auf der Rückseite schürt hohe Erwartungen, gilt aber nur für den Klang am Kopfhörerausgang. Ein Galaxy S4 beispielsweise gibt Musik deutlich souveräner über die eingebauten Lautsprecher wieder.

Kameras


Zulegen sollte Acer auch bei der Kamera. Zwar liegt die Auflösung bei ordentlichen 3264x2448 Bildpunkten, beziehungsweise acht Megapixeln, aber Testfotos enttäuschten. Die Bilder waren selten scharf. Allem Anschein nach funktionierte der Autofokus beim Vorseriengerät nicht korrekt. Zudem gab es starkes Farbrauschen. Da tröstet auch ein eigener Blitz für die 1,8-Megapixel-Frontkamera nicht.

Ordentlicher Speicher und dicke Ausdauer


Mit zwei Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher ist das E700 gut gerüstet, der Gerätespeicher bietet mit 16 Gigabyte genügend Platz, auch wenn die Systemdateien rund zwei GB in Beschlag nehmen. Mit einer microSD-Karte rüsten Sie noch bis zu 32 GB nach. Spendabel war Acer auch an anderer Stelle: Satte 3.500 Milliamperestunden sollen überdurchschnittlich lange Zeit Energie liefern, was der Praxistest auch bestätigte. Spannend also, an welcher Stelle sich das Acer Liquid E700 Trio nach den Labormessungen des Seriengeräts in der Rangliste der Smartphones mit der besten Ausdauer einreiht – aber alles außer einer Top-Platzierung wäre eine Enttäuschung. Die epische Herstellerangabe von 1.440 Stunden (60 Tage) Standby wird es nach dem praxisnahen Messverfahren von COMPUTER BILD aber wohl kaum erreichen.
Fazit: Acer Liquid E700 Trio


Mit drei SIM-Kartenschächten ist das Acer Liquid E700 Trio ein Exot unter den Smartphones. Eine Karte mit einem besonders günstigen LTE-Datentarif bringt Ihnen leider nichts, denn den Datenturbo unterstützt das E700 nicht – was man angesichts des vergleichsweise niedrigen Preises von circa 200 Euro aber auch nicht erwarten kann. Wer sich für das Gerät entscheidet, erhält ein Android-Smartphone mit großem, ordentlichem Display und solidem Arbeitstempo, verpackt in einem griffigen Gehäuse. Der rückwärtige Navikey erwies sich, außer beim Fotografieren, als praktisches Detail. Die Bildqualität der mit dem Prototypen geschossenen Bilder sorgte hingegen nicht für Freude. Dafür machen Sie mit dem kräftigen Akku noch Fotos, wenn bei anderen Geräten schon längst der Saft aus ist.


BetriebssystemAndroid Version: 4.4.2 KitKat
ProzessorMediaTek MT6582 ( 1.300 MHz )
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Anzahl Kerne
Quad-Core
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Grafikchip
Mali-400
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Netzmodus
TriMode
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Netzstandards
GSM
UMTS
WLAN
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flexibler Speicher
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Größe: 16 GByte
Speicherkarten
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max. 32 GByte
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Arten
Micro SD, Micro SDXC, microSDHC
 
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