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Absagen in der Formel 1 - Ohne Ferrari kein Rennen in Melbourne

rooperde

Elite Lord
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Wie wird sich das Coronavirus auf den Formel-1-Saisonauftakt auswirken? Immer mehr Kernmärkte der Königsklasse erlassen strikte Einreisebestimmungen, zuletzt Vietnam und Bahrain. Sportchef Ross Brawn hat sich nun zu den neuesten Entwicklungen zu Wort gemeldet. Er betont, dass ein Grand Prix nicht stattfinden werde, wenn ein Land gewissen Teams die Einreise verwehrt.

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Besonders die italienischen Teams (Ferrari, AlphaTauri und zum Teil auch Haas) sind von den Einreisebestimmungen betroffen, auch Reifenlieferant Pirelli und Bremsenhersteller Brembo. Daher haben Mattia Binotto und Franz Tost bereits Bedenken geäußert.

Nun macht Sportchef Ross Brawn gegenüber 'Reuters' klar, dass kein Formel-1-Rennen ohne italienische Teams stattfinden werde. "Wenn einem Team die Einreise in ein Land verwehrt wird, dann können wir kein Rennen fahren. Kein Formel-1-WM-Rennen, nirgendwo, denn das wäre unfair."

Verhandlungen mit vietnamesischen Behörden

Damit wiederholt der Brite jene Aussagen von AlphaTauri-Teamchef Tost, der ebenso von "unfairen" Bedingungen sprach. Brawn ergänzt: "Wenn ein Team aus freien Stücken nicht zu einem Rennen fährt, dann ist das natürlich dessen Entscheidung."

Wo aber Einreisebeschränkungen einem Wettbewerbsnachteil für manche Rennställe, darunter vor allem das Traditionsteam Ferrari, gleichkommen, will Liberty Media gegensteuern. "Wenn ein Team davon abgehalten wird, zu einem Rennen zu kommen, weil das ein Land so entscheidet, dann ist es schwierig, einen fairen Wettbewerb abzuhalten."

Er nimmt Binotto und Co. die große Sorge, bei einem Rennen nicht teilhaben zu können. Brawn reagiert damit auch auf die jüngsten Entwicklungen der vergangenen Tage. Gestern hat Vietnam, das am 5. April die Premiere in Hanoi austragen will, eine 14-tägige Quarantäne für alle Italiener verordnet.

Brawn verrät, dass Liberty Media aktuell mit den vietnamesischen Gesundheitsbehörden verhandle, um das Rennen doch noch stattfinden zu lassen. "Sie wollen das Rennen austragen, aber gleichzeitig müssen sie ihre Bevölkerung schützen. Wir schauen uns deshalb derzeit an, welche Lösungen es geben könnte."

Eine mögliche Lösung: Charterflüge speziell für die italienischen Formel-1-Mitarbeiter direkt von Melbourne nach Bahrain, ohne Zwischenstopps und mit Gesundheitschecks bei der Ankunft. Denn auch Bahrain hat am Dienstag neue Richtlinien erlassen.

Damit stehen nach dem China-Rennen, das bereits auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, zwei weitere Rennen (Bahrain am 22. März und Vietnam am 5. April) auf der Kippe. Der Sportchef weiß, dass sich die Situation "täglich" ändern kann, da der Ausbruch von Covid-19 weiterhin noch nicht unter Kontrolle scheint.

Brawn: "Wir werden versuchen, Rennen zu fahren"

"Es ist schwierig, definitive Antworten zu geben, aber wir werden Lösungen finden." Der Saisonauftakt am 15. März in Australien soll laut deren Promoter wie geplant stattfinden. Auch Brawn bekräftigt, dass in Melbourne gefahren werden soll.

Er fügt jedoch hinzu: "Das ist eine ernste Lage, das will ich nicht herunterspielen. Aber wir werden versuchen, Rennen zu fahren. Wir müssen die Grands Prix auf verantwortungsvolle Weise durchführen."

Schon jetzt ist klar, dass die Anzahl jener Personen im Fahrerlager weiter eingeschränkt werden und nur so viele Mitarbeiter der Teams wie absolut notwendig an die Rennstrecke geschickt werden sollen.

Aktuell sind rund 92.300 bestätigte Corona-Fälle weltweit bekannt. 3.100 Tote sind bereits zu beklagen. Neben China (80.000 Fälle) sind Südkorea (5.000), Iran (2.300) und Italien (2.000) besonders betroffen. In Australien sind 39 Fälle bekannt, in Bahrain 49 und in Vietnam 16.

 
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