Heute, vor 55 Jahren: Mit einem symbolischen Knopfdruck startete Vizekanzler Willy Brandt am 25. August 1967 auf der 25. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin das Farbfernsehen in Deutschland. Die Sendung „Der Goldene Schuss“ eröffnete das Farbfernseh-Programm.
Der Knopf, den Brandt drückte, war allerdings nur eine Attrappe. Der Techniker hinter der Bühne betätigte den echten Schalter etwas zu früh und so wurde das deutsche Fernsehen bereits einige Sekunden vor dem Knopfdruck Brandts farbig. Allerdings bekam nur eine Handvoll Zuschauer die Panne mit, denn nur wenige Haushalte verfügten bereits über ein Farbfernsehgerät. Für den endgültigen Durchbruch des Farbfernsehens in Deutschland sorgte erst 1974 die Fußball-Weltmeisterschaft, die viele Deutsche zum Anlass nehmen, sich ein Farbfernsehgerät zu kaufen.
32 Jahre nach dem Start des ersten regelmäßigen Fernsehprogramms war die bis dahin spektakulärste Innovation der Fernsehentwicklung marktreif: das Farbfernsehen. Professor Walter Bruch legte mit seiner Entwicklung des PAL-Verfahrens, das bereits 1963 patentiert wurde, den technischen Grundstein dafür. PAL steht für Phase Alternating Line, auf Deutsch: Phasenänderung pro Zeile, und wurde zur weltweiten Erfolgsstory.
Deutschland war 1967 das erste europäische Land mit Farbfernsehen. Die USA, Japan und Kanada hatten zuvor schon auf Farbe umgestellt. Damals konkurrierten drei Farbfernseh-Systeme um die Gunst der Entscheidungsgremien: PAL, Secam und NTSC. Frankreich und die DDR setzten beispielsweise Secam ein, Japan und die USA das NTSC-System. Zahlreiche Weiterentwicklungen sorgten im Laufe der Zeit für Bildverbesserungen. Aktuell ist das PAL-System in Deutschland lediglich in einigen Kabelnetzen im Einsatz, die noch analoge Signale transportieren.
Das PAL-Fernsehen gilt heute noch als die beste Norm für analoges Farbfernsehen mit hervorragenden Parametern für Farbtreue und Brillanz. Voraussetzung für die Einführung der bunten Bilder war damals die Forderung nach Kompatibilität. Die Farbfernsehsignale sollten auch auf den knapp 14 Millionen in den deutschen Haushalten vorhandenen Schwarz/Weiß-Geräten nutzbar sein. Das PAL-Verfahren erfüllte diese Bedingung.
Mitte August 1967 waren 28 Farbfernseh-Gerätetypen von 15 Firmen im Markt. Die Preise lagen zwischen 2.350 und 2.700 DM, waren aber noch günstig im europäischen Vergleich. In Frankreich musste man umgerechnet 4.500 DM und in England zwischen 2.850 und 4.250 DM für einen Farb-TV bezahlen.
Die IFA in Berlin ist traditionell das Schaufenster der Innovationen. Die meisten Highlights aus der Geschichte der Unterhaltungs- und Consumer Electronics-Branche - und seit 2008 auch aus der Hausgeräte-Branche - hatten zur IFA ihre Premiere. So auch weitere bedeutende Schritte in der Evolution der Fernsehtechnik wie das hoch auflösende Fernsehen HDTV und Ultra HD mit seiner spektakulären Bildqualität sowie die Verschmelzung von TV und Internet mit den Smart-TV-Geräten. Branchenkenner bezeichnen diese Technologien als die bedeutendsten Schritte nach der Einführung des Farbfernsehens im Jahr 1967.
Quelle; INFOSAT
Der Knopf, den Brandt drückte, war allerdings nur eine Attrappe. Der Techniker hinter der Bühne betätigte den echten Schalter etwas zu früh und so wurde das deutsche Fernsehen bereits einige Sekunden vor dem Knopfdruck Brandts farbig. Allerdings bekam nur eine Handvoll Zuschauer die Panne mit, denn nur wenige Haushalte verfügten bereits über ein Farbfernsehgerät. Für den endgültigen Durchbruch des Farbfernsehens in Deutschland sorgte erst 1974 die Fußball-Weltmeisterschaft, die viele Deutsche zum Anlass nehmen, sich ein Farbfernsehgerät zu kaufen.
32 Jahre nach dem Start des ersten regelmäßigen Fernsehprogramms war die bis dahin spektakulärste Innovation der Fernsehentwicklung marktreif: das Farbfernsehen. Professor Walter Bruch legte mit seiner Entwicklung des PAL-Verfahrens, das bereits 1963 patentiert wurde, den technischen Grundstein dafür. PAL steht für Phase Alternating Line, auf Deutsch: Phasenänderung pro Zeile, und wurde zur weltweiten Erfolgsstory.
Deutschland war 1967 das erste europäische Land mit Farbfernsehen. Die USA, Japan und Kanada hatten zuvor schon auf Farbe umgestellt. Damals konkurrierten drei Farbfernseh-Systeme um die Gunst der Entscheidungsgremien: PAL, Secam und NTSC. Frankreich und die DDR setzten beispielsweise Secam ein, Japan und die USA das NTSC-System. Zahlreiche Weiterentwicklungen sorgten im Laufe der Zeit für Bildverbesserungen. Aktuell ist das PAL-System in Deutschland lediglich in einigen Kabelnetzen im Einsatz, die noch analoge Signale transportieren.
Das PAL-Fernsehen gilt heute noch als die beste Norm für analoges Farbfernsehen mit hervorragenden Parametern für Farbtreue und Brillanz. Voraussetzung für die Einführung der bunten Bilder war damals die Forderung nach Kompatibilität. Die Farbfernsehsignale sollten auch auf den knapp 14 Millionen in den deutschen Haushalten vorhandenen Schwarz/Weiß-Geräten nutzbar sein. Das PAL-Verfahren erfüllte diese Bedingung.
Mitte August 1967 waren 28 Farbfernseh-Gerätetypen von 15 Firmen im Markt. Die Preise lagen zwischen 2.350 und 2.700 DM, waren aber noch günstig im europäischen Vergleich. In Frankreich musste man umgerechnet 4.500 DM und in England zwischen 2.850 und 4.250 DM für einen Farb-TV bezahlen.
Die IFA in Berlin ist traditionell das Schaufenster der Innovationen. Die meisten Highlights aus der Geschichte der Unterhaltungs- und Consumer Electronics-Branche - und seit 2008 auch aus der Hausgeräte-Branche - hatten zur IFA ihre Premiere. So auch weitere bedeutende Schritte in der Evolution der Fernsehtechnik wie das hoch auflösende Fernsehen HDTV und Ultra HD mit seiner spektakulären Bildqualität sowie die Verschmelzung von TV und Internet mit den Smart-TV-Geräten. Branchenkenner bezeichnen diese Technologien als die bedeutendsten Schritte nach der Einführung des Farbfernsehens im Jahr 1967.
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Quelle; INFOSAT