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4 Teilnehmer 3-4 Sateliten 1 Antenne ohne Strom

Wenn 19 und 13 gehen, geht 16 auch. Wenn du dazu auch noch 28° empfangen willst, wäre es besser auf 19 oder sogar auf 23 zu fokussieren.
Mit einer auf 23 fokussierten Antenne sind 13, 16 und 19 auf jeden Fall empfangbar. 28 lohnt sich nur im westlichen Teil Deutschlands.
 
Und dazu schau hier bitte:
 
Nur kurze Rückmeldung: 28° im östlichen Österreich/Wien kaum interessant > habe daher mit der 85er Gebertini 13 / 16 / 19 / 23.5 - inverto 23mm Raketenfeeds - liegen alle nebeneinander - kein Spalt dazwischen - und funktioniert. Fokusiert auf 16° - bei 23.5° stark schielend habe ich eben nur 44-54 SNR - reicht aber für stabiles Bild auch bei Regen.
 
Bin nun fertig geworden. War mit den schwarzen starren Kabeln etwas herausfordernd. Aber der EMP Centauri 16/4 Diseqc Schalter arbeitet tadellos.


Hier noch ein Foto: 20190524_183131.jpg
 
Sieht sehr ordentlich aus, glückwunsch!
 
Saubere Arbeit, besser hätte ich es auch nicht gekonnt.
Du hast recht, das PE Kabel ist schon etwas störrisch, dafür hält es aber auch sehr lange.

Allerdings ist der Abstand bis zur metallenen Dachrinne deutlich kleiner als 2m. Damit ist die Antenne im einschlaggefährdeten Bereich und es besteht Erdungspflicht. Bitte beachten, einerseits für deine persönliche Sicherheit und zum anderen auch um im Schadensfall keinen Ärger mit der Versicherung zu bekommen.
 
Danke für den Hinweis mit der Erdung! reicht es wenn ich den Masten mit der Dachrinne verbinde? Der Blitzschutz der Rinne ist am anderen Ende (also hinter dem Fotografen) ca 5 m von der SatAnlage entfernt.
 
Wenn die Dachrinne ordnungsgemäß geerdet ist, würde ich eine Fangstange oberhalb der Antenne an der Dachrinne anbringen um den Blitz von der Antenne fernzuhalten.

Vielleicht meldet sich @Dipol noch zu dem Fall, er kennt sich mit dem Thema Blitzschutz besser aus als ich.
 
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Nein, das reicht nicht!

@King W. hat richtig festgestellt, dass sich die Antenne außerhalb nicht erdungspflichtiger Fassadenzonen mit min. 2 m unterhalb von Dachrinnen und max. 1,5 m Wandabstand befindet. Die Werte für vermeintlich sichere Fassadenbereiche wurden aus einer uralten VDE 0855 Teil 1 von 1971 übernommen, wo sie völlig willkürlich und ohne jeden physikalischen Beweis festgesetzt wurden.
Nachweislich optimal gegen Direkteinschläge geschützt sind Antennen, wenn sie sich einschließlich der Kabel nach Blitzkugel- oder Schutzwinkelverfahren in LPZ 0B von Blitzschutzanlagen oder getrennten Fangeinrichtungen befinden UND zudem ausreichend isolierende äquivalente Trennungsabstände zum LPS und den damit verbundenen metallischen Hausteilen einhalten.

Im "Schatten" von Dachrinnen, die an normkonforme und funktionstüchtig geprüfte Blitzschutzsysteme angeschlossen sein MÜSSEN, können sich Fassadenantennen auch mit weniger als 2 m Abstand in LPZ 0B befinden. Aber auch ohne zusätzliche Bilder ist davon auszugehen, dass am gewählten Montageplatz die Voraussetzungen nach Reihe ÖVE EN 62305 für LPZ 0B,Trennungsabstand und einem normkonformen Potenzialausgleich NICHT erfüllbar sind.

Direkterdungen an Blitzschutzanlagen sind schon lange nicht mehr Stand der Technik aber nach ÖVE EN 60728-11 durch qualifizierte Blitzschutzfachkräfte an normkonform geprüfte LPS noch bedingt zulässig. Auch bei geprüften LPS, deren Ableitungen alle normaktuell mit dem Blitzschutzpotenzialausgeich niederimpedant verbunden sind, ist innen zum Schutz gegen elektrischen Schlag noch ein korrosionsfrei verlegter Potenzialausgleichsleiter aus min. 4 mm² Cu zur Haupterdungsschiene gefordert. Bei Direkterdungen an LPS müssen nach Reihe ÖVE EN 62305 zudem AUCH die Koaxkabel mit energetisch koordinierten SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableitern geschützt werden.

Damit noch nicht genug: Sowohl die Installation normkonformer getrennter Fangstangen, wie auch ein simpel erscheinender Direktanschluss von Antennenträgern an normkonform geprüfte LPS, stellen wesentliche Änderungen dar, wodurch ein "Bestandsschutz" für Errichtung nach Altnormen entfällt und eine Nachrüstungsverpflichtung des LPS auf aktuellen Nomenstand auslöst.

FAZIT:
Blitzschutzsysteme unbekannter Normkonformität und Funktionstüchtigkeit sind für "blinde" Direkterdungen durch Laien wie auch EFK, die keine BSFK sind, tabu. Direkteinschläge in Antennen sind zwar selten aber auch mit regelmäßigen Kerzenspenden für St. Florian nicht restlos auszuschließen. :blush:

Ich übernehme die Rolle der Kassandra und unke, dass die Antenne nicht normkonform wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Nochmals Danke an Dipol für den Hinweis. Ich lasse die Anlage hinsichtlich Blitzschutz dieser Tage durch einen Elektriker prüfen!

Noch etwas anderes - gehört aber zum Thema 4 Satelliten:
Gibt es Erfahrungen hinsichtlich des Mindetmaßes an Signalpegel? Gleich vorweg: auch bei 35% SNR habe ich tadelloses Bild. (Ist der schlechteste Wert auf nur einem 16° Transponder, sonst 16° zw 50-55% SNR (stark Transponderabhängig) bei 13°,19.2° und 23.5° 70-75%.
Was mich wundert, ist, dass der stark schielende 23.5 deutlich bessere Signalwerte (SNR < 70%) zeigt, als der direkt fokusierte 16° Eutelsat. Ist das im Vergleich zu anderen 13/16/19/23 Mulitfokus Lösungen im Bereich des "Normalen"? lt. satbeams ist der 16° zwar schwächer als der 23.5 aber nur geringfügig... (50 / 55 db) in Ö.
Meine Box: VU+4K (gleiche SNR werte bei der Zero)
 
Ganz grundsätzlich sind recis als messgeräte untauglich, da nicht kalibriert. Manche transponder auf 16 gehören zu den „schwachen“.
 
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