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1.Liga, 8.Spieltag kompakt

Bachos

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Lauterns Offensive bleibt ein Problemfall

Der 1. FC Kaiserslautern leidet weiter an der schwächsten Offensive der Liga. Der VfB Stuttgart dagegen nutzte seine Chancen eiskalt und fuhr auf dem Betzenberg einen verdienten Sieg ein.

Cacau konnte beim 2:0-Erfolg gleichzeitig seine Torflaute beenden. Stuttgarts Nationalstürmer traf erstmals nach 516 Minuten wieder zur Führung für den VfB (52.). Der Niederländer Khalid Boulahrouz sorgte (69.) für die Entscheidung. Durch den Sieg machte der VfB mit 13 Punkten zumindest bis Samstag (01.10.11) vier Tabellenplätze gut. Dagegen bleiben die Pfälzer nach der zweiten Niederlage in Folge mit fünf Zählern auf dem 15. Rang und können am Wochenende noch auf die Abstiegsplätze durchgereicht werden. Die 46.186 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion quittierten die Leistung der Lauterer, die in ihrer Bundesliga-Geschichte noch nie so wenig Punkte nach acht Spielen auf dem Konto hatten, mit zahlreichen Pfiffen.

Lautern vor dem Tor harmlos

Nach neun Minuten verbuchten die Schwaben, bei denen Kapitän Matthieu Delpierre, Zdravko Kuzmanovic, Georg Niedermeier, Ermin Bicakcik, Johan Audel und Julian Schieber fehlten, die erste Möglichkeit. Der Japaner Shinji Okazaki setzte seinen Schuss aber zu hoch an. Die Gastgeber agierten zunächst vollkommen harmlos. Dennoch hätte die Mannschaft von Trainer Marco Kurz, der in Stuttgart geboren ist und 1990 sein Profidebüt im VfB-Trikot gegen den FCK feierte, nach einer knappen Viertelstunde in Führung gehen können. Lauterns Kapitän Christian Tiffert, der seine Bundesliga-Karriere beim VfB begonnen hatte, scheiterte freistehend am Stuttgarter Torwart Sven Ulreich (14.).

Im Anschluss erarbeiteten sich die Pfälzer eine Feldüberlegenheit. Das Gäste-Team von Coach Bruno Labbadia, der als Profi mit den Pfälzern die Meisterschaft (1991) und den DFB-Pokalsieg (1990) feierte, spielte in dieser Phase zu passiv. Richard Sukuta-Pasu (16.) und Thanos Petsos (21.) ließen die Chancen der Roten Teufel aber ungenutzt. Ein Schwachpunkt der Schwaben war in dieser Phase der frühere Lauterer Tamas Hajnal, der nach einer auskurierten Verletzung in die Startelf zurückgekehrt war. Auch von Cacau war zunächst nicht viel zu sehen.

Stuttgart effektiv

Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Stuttgarter deutlich besser ins Spiel. Zunächst vergab Boulahrouz per Kopf (47.). Dann hatte Cacau aus kurzer Distanz keine Mühe damit, den Ball über die Torlinie zu drücken. An der Vorarbeit des Treffers war der zu Beginn des zweiten Durchgangs stark verbesserte Hajnal mit einem guten Zuspiel auf die Außenposition beteiligt. Nach dem Rückstand drängten die Gastgeber auf den Ausgleich. Der Israeli Itay Shechter scheiterte aber an Ulreich (67.). Kurz darauf baute Boulahrouz den Vorsprung der Schwaben durch einen abgefälschten Schuss aus. In der 74. Minute vergab Shechter stümperhaft die Chance zum Anschlusstreffer.

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AW: 1.Liga, 8.Spieltag kompakt

BVB schießt sich Frust von der Seele
Dortmund - Die Wiedergutmachung ist geglückt, Borussia Dortmund befindet dank eines "Dreierpacks" von Robert Lewandowski wieder in der Erfolgsspur.


Drei Tage nach der 0:3-Pleite in der Champions League bei Olympique Marseille zeigte der Deutsche Meister die von Trainer Jürgen Klopp geforderte Trotzreaktion und besiegte Bundesliga-Neuling FC Augsburg hochverdient mit 4:0 (2:0). Damit wartet die Mannschaft von Jos Luhukay auch nach acht Spielen im Oberhaus weiter auf den ersten Sieg.

Lewandowski legte im abermals ausverkauften Signal Iduna Park mit seinen Saisontoren Nummer drei, vier und fünf (30., 44. und 78.) den Grundstein zum vierten "Dreier" des BVB, der sein Punktekonto damit auf 13 Zähler verbesserte. Darüber hinaus traf Mario Götze (75.) mit einem wunderbaren Lupfer.

Zwei Rettungstaten in höchster Not

Coach Klopp hatte ungewohnt umfangreiche Konsequenzen aus der Vorstellung in Südfrankreich gezogen und die Anfangsformation - abgesehen vom Ersatz für den verletzten Marcel Schmelzer - auf weiteren vier Positionen verändert. Sebastian Kehl, Neven Subotic, Kevin Großkreutz und Shinji Kagawa mussten zunächst die Reservebank drücken.

Trotz der Veränderungen fand die Borussia schnell ihren Rhythmus und übernahm das Kommando. Ivan Perisic und Ilkay Gündogan sorgten für erste Warnschüsse auf das Gehäuse von FCA-Torhüter Simon Jentzsch, bevor Marcel de Jong nach einem Kopfball von Nationalspieler Mats Hummels (11.) auf der Linie klären musste.

Fast im Gegenzug bot sich den Gästen die Möglichkeit zum Führungstreffer, als Daniel Brinkmann den herauslaufenden BVB-Torhüter Roman Weidenfeller per Kopfball überlupfte, aber Felipe Santana den Ball ebenfalls von der Linie beförderte. Der BVB versuchte in der Folge, Druck aufzubauen gegen ein gut organisiertes und massives Abwehrbollwerk der Augsburger.

Lewandowski mit erlösender Führung

Mit zunehmender Spielzeit schien sich der Bundesliga-Aufsteiger immer besser auf das schnelle Kurzpassspiel des BVB eingestellt zu haben. Nur sehr mühsam arbeitete sich die Borusssia in den Strafraum der Schwaben und ließ dort die letzte Konsequenz vermissen.

Nach rund 25 Minuten hatten die Westfalen den Faden wiedergefunden und kamen zu weiteren Chancen. Das 1:0 durch Lewandowski mit einem Schuss aus der Drehung wirkte wie eine Erlösung. Von den Gästen war in der Offensive nicht mehr viel zu sehen. Vor der Pause staubte erneut Lewandowski zum 2:0 ab.

Sankoh verschießt Elfer

Nach dem Wiederanpfiff vergab Augsburg die große Chance zum Anschlusstreffer, als Referee Babak Rafati (Hannover) nach einem Foul von Gündogan an Mölders auf den Elfmeterpunkt zeigte, Gibril Sankoh (48.) jedoch an BVB-Keeper Weidenfeller scheiterte.

Die Borussen ließen sich jedoch nicht irritieren und setzten nach. Götze scheiterte erneut an Jenztsch, und Axel Bellinghausen köpfte den Ball nach einem Schlenzer von Perisic (62.) von der Linie. Besonders Jentzsch hielt den Rückstand für den FCA bis zu diesem Zeitpunkt in erträglichen Grenzen. Gegen den gefühlvollen Heber von Götze und den Kopfball-Aufsetzer von Lewandowski war aber auch er machtlos.
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Derdioyk-Traumtor belohnt starke Leverkusener
Leverkusen - Angeführt von einem starken Michael Ballack hat Bayer Leverkusen auch in der Bundesliga seinen Negativtrend gestoppt. Drei Tage nach dem 2:0-Erfolg in der Champions League gegen KRC Genk setzte sich der Vizemeister hochverdient mit 3:1 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg durch.


Gonzalo Castro (14.) erzielte das Führungstor für die Werkskicker, die noch nie ein Heimspiel gegen die Niedersachsen verloren und ihre Bilanz auf zwölf Siege bei drei Unentschieden ausbauten.

Derdiyok mit Fallrückzieher-Traumtor

Mario Mandzukic (59.) mit seinem dritten Saisontor sorgte per Kopf für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Eren Derdiyok (65.) mit einem herrlichen Fallrückzieher die Rheinländer wieder auf die Siegerstraße brachte. Stefan Kießling (85.) sorgte für den Schlusspunkt.

Castro war auf Zuspiel von Kießling erfolgreich, wobei er VfL-Keeper Diego Benaglio ausspielte und souverän vollstreckte. Mandzukic verwertete eine Flanke von Marcel Schäfer zum 1:1. Bei Derdiyoks Fallrückzieher offenbarten Alexander Madlung und Christian Träsch nach einer Diagonalflanke von Hanno Balitsch Stellungsfehler.

Kießling verwertete eine Vorarbeit von Simon Rolfes. Ballack, der gegen Genk den Treffer zum 2:0-Endstand erzielte hatte, wurde von Trainer Robin Dutt in seinem 100. Bundesligaspiel für die Werkself von Anfang an anstelle von Kapitän Simon Rolfes aufgeboten und trug auch die Spielführerbinde.

Ballack mit guten Schusschancen

Das Tor in der "Königsklasse" schien dem 35-jährigen Ballack Auftrieb gegeben zu haben. Im defensiven Mittelfeld machte er ein gutes Spiel und konnte auch in der Offensive Akzente setzen.

Ein Dropkick aus 30 m (36.) ging noch knapp neben das Tor. Zwei Minuten später hatte "Balle" mit einem Pfostenschuss Pech. In der 44. Minute parierte Benaglio einen Schuss von Ballack aus halblinker Position glänzend.

Überhaupt verhinderte der Schweizer Schlussmann des VfL einen höheren Rückstand. Auch bei Chancen gegen Sidney Sam (7.) und einem Kopfball von Kießling (13.) zeigte Benaglio seine Klasse.

Leverkusen total dominant

Die "Wölfe" hatten große Schwierigkeiten, ihren Spielrhythmus zu finden. Das Spiel wirkte zu statisch, es fehlten die Überraschungsmomente. Die Leverkusener ließen Ball und Gegner teilweise laufen.

Die Bayer-Abwehr hatte lange Zeit keine großen Probleme gegen das VfL-Angriffsduo Mandzukic/Srdjan Lakic. Wolfsburg Trainer Felix Magath hatte erwartungsgemäß den Ex-Leverkusener Patrick Helmes zunächst auf der Bank gelassen.

Der Ex-Nationalspieler wurde in der 46. Minute für den enttäuschenden Lakic eingewechselt. Wolfsburg machte im zweiten Durchgang zwar mehr Druck, große Chancen konnten sich die Gäste aber kaum herausspielen.
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Nürnberg verspielt Führung und Startrekord
Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg hat nach einem Wechselbad der Gefühle den besten Saisonstart in der Bundesliga seit 44 Jahren verspielt, aber zumindest einen Punkt gerettet.


Nach 19 Minuten hatte der "Club" bereits mit 2:0 in Führung gelegen, dann aber brachte er Mainz 05 durch eingie Fehler zurück ins Spiel. Nach dem zwischenzeitlichen 2:3 durch Andreas Ivanschitz (52.) rettete Tomas Pekhart (82.) Nürnberg zumindest das 3:3 (2:2).

Feulner bringt Nürnberg in Führung


Der "Club" war toller Kulisse durch Markus Feulner in Führung gegangen (5.), eine Viertelstunde später traf Robert Mak, der wie Albert Bunjaku erstmals in dieser Saison in der Anfangsformation stand, auf Vorlage des ehemaligen Mainzers (19.).

Danach allerdings leisteten sich die Gastgeber unerklärliche Konzentrationsmängel, die bis dahin schwachen Mainzer kamen durch Niko Bungert (32.) und den früheren Nürnberger Leihspieler Eric Maxim Choupo-Moting (45.) zum zunächst etwas überraschenden Ausgleich. Auch beim Treffer von Ivanschitz wirkte die Abwehr der Club desorganisiert. Pekharts Tor zum 3:3 bereitete Mak mustergültig vor.

Gäste treffen nach Flanken

Für Feulner war es in der guten Anfangsphase der Nürnberger der erste Treffer in der Bundesliga seit dem 19. Mai 2007 - damals hatte der Franke im Trikot von Mainz gegen Bayern München getroffen. Dem zweiten Treffer des "Club" vorausgegangen war ein Ballverlust von Jan Kirchhoff im Mittelfeld sowie ein energisches Eingreifen von Timothy Chandler, der auch die Flanke vor dem 1:0 geschlagen hatte.

Die beiden Tore der Gäste fielen danach jeweils nach eher ungefährlich aussehenden, hohen und weiten Flanken nach ruhenden Bällen, bei denen die Nürnberger allerdings völlig falsch oder zu weit weg von ihren Gegenspieler standen.

Viele Fehler auf beiden Seiten

Trotz der vielen Treffer war es eine Begegnung auf mäßigem Niveau. Die Tore für Nürnberg fielen nach Fahrlässigkeiten der Mainzer, die im Spiel nach vorne sowie in der Abwehrarbeit zunächst erstaunlich unkonzentriert wirkten.

Danach aber ließen die Gastgeber ihrerseits durch Unachtsamkeiten, ungenaue Pässe und schlecht geführte Zweikämpfe die Rheinhessen zurück ins Spiel kommen.

Bei den Gegentreffern stand die bislang im Saisonverlauf so souveräne Nürnberger Abwehr um die Innenverteidiger Timm Klose und Philipp Wollscheid bisweilen neben sich. Und im Angriff fehlte mit zunehmender Mainzer Sicherheit in der Defensive wie schon oft in dieser Saison die Durchschlagskraft - erst in der 78. Minute spielten sie den ersten Eckball heraus.

Nürnberg gewinnt wieder nicht daheim

Mit 13 Punkten nach acht Saisonspielen hatte der 1. FC Nürnberg zuletzt in der Saison 1967/68 dagestanden - damals galt noch die Zwei-Punkte-Regel, der "Club" lag mit 13:3 Zählern auf Platz 1 und wurde am Ende zum neunten und bislang letzten Mal deutscher Meister.

In der laufenden Saison allerdings hat der Club nun erst eines von vier Heimspielen gewonnen.
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Freiburg befreit sich
Freiburg - Das bisherige Kellerkind SC Freiburg hat den Höhenflug von Borussia Mönchengladbach beendet. Die Freiburger setzten sich am 8. Spieltag der Bundesliga durch einen Treffer von Johannes Flum (19.) mit 1:0 (1:0) gegen die Borussen durch. Für die Breisgauer war es der erste Sieg nach drei Niederlagen in Folge. Dagegen kassierten die Gladbacher die erste Pleite nach drei Siegen.


In der Anfangsphase war die Partie zerfahren. Beide Teams waren zwar um ein schnelles Spiel bemüht, den Profis unterliefen dabei aber zahlreiche Fehler. Dazu kamen einige Fouls, die den Spielfluss zusätzlich störten.

Bundestrainer zu Gast

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sorgte Gladbachs Marco Reus, der nach vier verletzungsbedingten Absagen am Freitag erneut von Löw in die Nationalmannschaft berufen worden war, nach knapp zehn Minuten mit einem abgefälschten Schuss erstmals für ein wenig Gefahr.

Neun Minuten später landete der nächste abgefälschte Schuss auf der Gegenseite im Tor. Thorben Marx lenkte den Ball unglücklich an seinem Torwart Marc-Andre ter Stegen vorbei ins eigene Gehäuse. Für Flum war es das erste Saisontor.

Gladbach mit wenig Biss

Nach dem Rückstand waren die Gäste zwar um den Ausgleich bemüht, nennenswerte Chancen konnten sich die Gladbacher aber nicht erarbeiten. Die Gastgeber, die ohne Beg Ferati, Jan Rosenthal und Stefan Reisinger auskommen mussten, hatten in der Defensive fast alles im Griff. Lediglich bei einem Schuss von Thorben Marx musste SC-Torhüter Oliver Baumann vor der Pause noch einmal eingreifen (40.).

Reus und de Camargo verpassen Ausgleich


Zu Beginn des zweiten Durchgangs mussten die Freiburger den angeschlagenen Abwehrchef Oliver Barth durch den zuletzt verletzten Kapitän Heiko Butscher ersetzen. Die Gladbacher nutzten die Findungsphase in der Abwehr der Gastgeber, Reus konnte die große Chance zum Ausgleich aber nicht nutzen (48.). Zehn Minuten später war es erneut Reus, der einen Angriff zu überhastet abschloss.

Während die Gladbacher auf den Ausgleich drängten, lauerten die Freiburger auf Konter. Richtig gefährlich wurde es in dieser Phase aber vor keinem der beiden Tore. Den Akteuren auf beiden Seite fehlten die Durchschlagskraft und die Kreativität. Nach Zuspiel von Reus ließ Igor De Camargo die beste Möglichkeit ungenutzt (72.).
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Hoffenheim stellt Bayern ein Bein
Sinsheim - Die wochenlange Siegesserie des FC Bayern München ist gerissen: Das Team von Trainer Jupp Heynckes kam nach zuvor zehn Pflichtspielerfolgen in Serie bei 1899 Hoffenheim nicht über ein 0:0 hinaus, wird die Tabellenführung angesichts der um 13 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Werder Bremen aber auch nach dem 8. Spieltag behalten.



Der Rekordmeister hatte über die gesamte Spielzeit hinweg große Probleme mit den hochmotivierten Kraichgauern. Zwar hätten die Gäste nach 17 Minuten durch Jerome Boateng in Führung gehen können, anschließend spielte aber fast nur noch die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski.

Zunächst parierte der hellwache Nationalkeeper Manuel Neuer, in der Bundesliga seit nunmehr 658 Minuten ohne Gegentor, einen Kopfball von Marvin Compper nach einem Freistoß von Sebastian Rudy in Weltklassemanier (22.). Anschließend drängten die Gastgeber die Münchner weiter in die Defensive und erspielten sich weitere gute Möglichkeiten.

Robben kommt für Ribery

Heynckes hatte allerdings kurzfristig reagieren müssen, nachdem sich Rechtsverteidiger Rafinha beim Warmlaufen verletzt hatte. Dafür rückte der wiedergenesene Nationalspieler Holger Badstuber in die Startelf, Arjen Robben saß anfangs auf der Bank.

Erst nach der ersten Halbzeit durfte der Vize-Weltmeister für den angeschlagenen Franck Ribery aufs Feld. Allerdings wurde das Spiel der Bayern dadurch nicht besser. Das lag aber vor allem daran, dass Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos im zentralen Mittelfeld nur selten zur Entfaltung kamen.

Rekordmeister ohne Vorwärtsdrang

Zudem hing Nationalstürmer Mario Gomez, der nach 58 Minuten für David Alaba ausgewechselt wurde, völlig in der Luft. In der 70. Minute erzielte Schweinsteiger dann überraschend sogar ein Tor, doch Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer entschied zu Recht auf Abseits.

Die Münchner blieben dennoch weiter harmlos, das Eckenverhältnis von 6:0 für Hoffenheim nach 50 Minuten sprach Bände. Allerdings machte 1899 zu wenig aus seiner Überlegenheit, auch ein Schuss von Daniel Williams (55.), der sein Startelf-Debüt feierte, verfehlte das Bayern-Tor.
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Hält Kölner Höhenflug auch in Berlin?
Die Kölner starten durch. Nach einem Punkt aus den ersten drei Partien gewann der FC drei der letzten vier Spiele.


Kölns Defensive steigerte sich: In den letzten vier Partien wurde die Anzahl an Gegentoren stetig bis auf null (gegen Hoffenheim) reduziert (3, 2, 1, 0).

Milivoje Novakovic traf in jedem seiner beiden Gastspiele in Berlin ein Mal: also gute Chancen, diese Serie fortzusetzen.

Hertha muss ohne Adrian Ramos und Christian Lell antreten, die in Bremen beide mit Gelb-Rot vom Platz mussten.

Lukas Podolski ist derzeit in Überform. Nun geht es gegen Hertha, gegen die der Nationalspieler in elf Duellen sechs Mal erfolgreich war.

Sascha Riether gewann nie gegen Hertha (drei Remis, vier Niederlagen) - zuletzt gab es mit Wolfsburg im März 2010 eine deftige Heimniederlage gegen die Berliner.

Selten geteilt: In den letzten acht Bundesliga-Duellen der beiden Kontrahenten gab es immer einen Sieger (drei Mal Köln, fünf Mal Hertha).

Hertha hat zwar eine klar negative Bilanz gegen den FC, gewann aber fünf der letzten sieben Duelle.

Gegen kein Team verursachte Hertha mehr Elfmeter als gegen Köln (elf).

Nur eines der letzten 15 Spiele zwischen Köln und Hertha endete unentschieden: Bei diesem Remis (1:1 in Köln am 2.3.02) beendete Thomas Cichon Kölns traurige Bundesliga-Rekordserie von 1.033 Minuten ohne Torerfolg.

Gegen Köln drehte Hertha letztmals in einem Bundesligaspiel einen Zwei-Tore-Rückstand noch in einen Sieg (4:2 am 30.9.00 - Alex Alves traf dabei nach dem Anstoß aus dem Mittelkreis).

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Bremen patzt in Hannover

Hannover - Herber Dämpfer für Bayern-Jäger Werder Bremen: Durch die 2:3-(1:2)-Niederlage bei Hannover 96 hat es Werder in der Bundesliga verpasst, nach Punkten mit Tabellenführer Bayern München gleichzuziehen. Mann des Tages im kleinen Nordderby war der norwegische Stürmer Mohammed Abdellaoue mit seinen drei Treffern (2., Foulelfmeter/38./60.). Für die Bremer trafen Marko Arnautovic (45.+3), der in der 78. Minute die Rote Karte sah, und Claudio Pizarro (83.).



Während Bremen trotz der Pleite weiter auf Platz zwei steht, rückte Hannover, das unter der Woche in der Europa League glücklich mit 2:1 in der Ukraine bei Worskla Poltawa gewonnen hatte, auf Rang vier vor und liegt nur noch einen Zähler hinter Werder.

Bremen hatte fast die komplette erste Halbzeit verschlafen. Nach dem frühen Gegentreffer ließen die Bremer die spielerische Leichtigkeit der vergangenen Spiele lange vermissen. Regisseur Marko Marin gelang es kaum, die Angreifer Pizarro und Arnautovic gefährlich in Szene zu setzen. Außerdem leisteten sich Marin und der schwache Philipp Bargfrede immer wieder unnötige Abspielfehler. Nur kurz nach der Pause war Werder der unbedingte Wille anzumerken, mit einem Sieg den Münchnern auf die Pelle zu rücken. Allerdings ließen Pizarro (47. und 52.) sowie Arnautovic gute Chancen ungenutzt.

Hannover lässt Chancen liegen


Schon der 1:2-Anschlusstreffer durch den Österreicher fiel wie aus dem Nichts. Pizarro hatte im Strafraum die komplette 96-Innenverteidigung auf sich gezogen und Arnautovic bedient. Der Österreicher hatte keine Probleme schnörkellos aus 16 Metern ins rechte Eck zu treffen. Es war die erste und einzige Werder-Chance in Halbzeit eins.

Eigentlich hätte Hannover zu diesem Zeitpunkt sicher mit 3:0 in Führung liegen müssen. Aber Jan Schlaudraff setzte freistehend einen Lupfer an die Latte, anstatt das leere Tor zu treffen (42.). Zuvor hatten die Niedersachsen einen Traumstart erwischt. Bereits nach zwei Minuten verwandelte Abdellaoue den von Bargfrede an Lars Stindl verursachten Foulelfmeter sicher. Sebastian Mielitz, der den rotgesperrten Tim Wiese ersetzte, hatte keine Abwehrchance.

96 spielt auf Konter


Auch in der Folge war Hannover vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena das aktivere, das bissigere Team. Den Niedersachsen waren die Strapazen der Reise in die Ukraine nicht anzumerken. Immer wieder wurden Stindl und Christian Pander auf den Außenpositionen gesucht, die wiederum mit scharfen Hereingaben Abdellaoue und Schlaudraff zu bedienen versuchten.

Die Strategie, aus einer sicheren Abwehr auf gefährliche Konter zu setzen, machte sich in der 38. Minute bezahlt. Schlaudraff hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und den in der Mitte lauernden Abdellaoue sehenswert bedient. Der überragende Norweger entwischte seinem Bewacher Sebastian Prödl und vollendete sicher aus kurzer Distanz.

Bei seinem dritten Treffer wähnte sich Abdellaoue zunächst im Abseits, deshalb kam sein Jubel erst mit Verspätung. Anschließend wurde der Matchwinner unter großem Beifall durch Didier Ya Konan ersetzt. Bremen setzte in der Schlussphase mit zehn Mann nach dem Platzverweis gegen Arnautovic wegen groben Foulspiels alles auf eine Karte, doch mehr als der Anschlusstreffer durch Torjäger Pizarro sprang nicht mehr heraus.
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Der "Hunter" schießt den HSV ab

Hamburg - Schalke 04 bleibt unter seinem alten und neuen Trainer Huub Stevens in der Erfolgsspur. Die "Königsblauen" erkämpften sich beim Hamburger SV zum Abschluss des 8. Spieltags dank Torjäger Klaas-Jan Huntelaar ein 2:1 (1:1) und verbesserten sich auf den 4. Platz, die Hanseaten dagegen bleiben Schlusslicht.


In einer packenden Begegnung brachte Huntelaar die Gäste zunächst mit seinem sechsten Saisontreffer in Führung (13.). Mladen Petric traf noch vor der Pause per Flachschuss zum umjubelten Ausgleich (38.). In der 73. Spielminute war dann erneut der Niederländer für die Schalker zur Stelle.

Stevens, der von 2007 bis 2008 auch schon auf der Hamburger Bank gesessen hatte, sah von Beginn an ein umkämpftes Spiel. Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart wollten die Hausherren unbedingt den ersten, seit mehr als einem halben Jahr vermissten Heimsieg folgen lassen.

Huntelaar steht goldrichtig


Die flinken Außenspieler Gökhan Töre und Zhi Gin Lam sollten die Schalker Abwehr knacken. Zwar hatten die beiden Youngster einige auffällige Szenen, konnten Mladen Petric und Paolo Guerrero im Sturmzentrum jedoch zunächst nicht freispielen.

Wie es funktioniert, zeigten die "Knappen" dann in der 14. Minute. Über Raul und Farfan landete der Ball bei Marco Höger. Der Außenverteidiger flankte auf den Kopf von Huntelaar, der Jaroslav Drobny mit einer sehenswerten Bogenlampe überwinden konnte. Drei Tage nach dem 3:1-Erfolg über Maccabi Haifa in der Europa League konnte Stevens wieder jubeln.

HSV kämpft sich ins Spiel

Beinahe im Gegenzug hätte der HSV aber wieder auf Augenhöhe sein können. Petric stand plötzlich frei vor Keeper Ralf Fährmann, traf jedoch nur dessen linken Fuß (16.). Mit der Führung im Rücken erlangte Schalke die Spielkontrolle, Hamburg musste sich erst etwas berappeln.

Ab der 30. Minute gelang es dem Team von Interimstrainer Rodolfo Esteban Cardoso allerdings, mehr und mehr Druck auf das Gehäuse von S04 auszuüben. Die verdiente Belohnung erhielten die Hanseaten dann in der 38. Minute. Seine zweite Chance ließ sich Petric nicht mehr entgehen, per Flachschuss beförderte der Stürmer den Ball über die Linie.

Aufwand wird nicht belohnt


Der HSV kam mit dementsprechend viel Selbstbewusstsein aus der Pause. Der starke Töre ließ die Abwehr der Gelsenkirchener immer wieder mit unermüdlichem Einsatz und seinen Sprinter-Qualitäten wackeln. Sein perfektes Zuspiel hätte Paolo Guerrero in der 50. Minute in die Führung ummünzen müssen. Der Peruaner verzog jedoch aus zehn Metern. "Königsblau" versuchte derweil, über Konter zum Erfolg zu kommen, schaffte es aber nur selten, die gut umschaltenden Hanseaten zu überraschen.

Die Hausherren griffen weiter beherzt an und wären beinahe durch Petric in Führung gegangen. Seinen Distanzschuss in der 70. Minute konnte Fährmann nur mit Mühe um den Pfosten lenken. Im Gegenzug hatte Schalke durch Raul die Chance auf den Führungstreffer, vergab aber. Huntelaar machte es drei Minuten später besser und erzielte seinen zweiten Treffer.

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