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HOT 1,9 Millionen Deutsche schauen illegal Pay-TV – 700 Millionen Euro Schaden jährlich

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1,9 Millionen Deutsche schauen illegal Pay-TV – 700 Millionen Euro Schaden jährlich
Viele machen sich offenbar einen Spaß daraus, Pay-TV-Signale zu knacken. Eine Studie beziffert den Schaden auf 700 Millionen Euro.

MünchenSamstags, wenn die Link ist nicht mehr aktiv. ist, werden deutsche Fernsehzimmer zum Tatort. Die Delinquenten nutzen dann keinen
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, sondern kostenlose, aber illegale Angebote. Zum Beispiel bestimmte Streamingdienste, installierte Mediaplayer („Kodi“) oder „simulierte“ Smartcards.

In aller Stille hat sich Fernsehpiraterie offenbar zu einer Konsumgewohnheit ausgeweitet – mit einem jährlichen Wirtschaftsschaden von 700 Millionen Euro. Diese Zahl steht in einem wissenschaftlichen Gutachten der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia, das dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. Danach nutzen immerhin 1,9 Millionen Deutsche regelmäßig illegale Live-TV-Signale.

Von eindeutigen Ergebnissen spricht Goldmedia-Geschäftsführer Professor Klaus Goldhammer: Die kriminelle Nutzung solcher alternativen Live-Dienste sei „ein Massenphänomen mit gravierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen“. Für private Medienanbieter kämen die illegal gekaperten und am Rechteinhaber vorbei vermarkteten TV-Bilder einer „Enteignung“ gleich, wettert sogar Frank Giersberg aus der Geschäftsführung des Verbands Privater Medien (Vaunet), der die Expertise in Auftrag gegeben hat.

Offenbar schaffen sich vor allem Männer (81 Prozent der Nutzer) sowie 18- bis 23-Jährige (29 Prozent) eine angenehme kostenfreie Gegenwelt zu
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, Eurosport,
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(Maxdome) und RTL. Auch 270.000 Kinder sind gemäß der Forschung von Goldmedia dabei. Die wenigsten empfinden dabei ihr Verhalten als ungesetzlich. 25 Prozent sehen es sogar als „vollkommen in Ordnung“ an, fast jeder Zweite sieht immerhin eine „rechtliche Grauzone“, referiert das Forschungspapier.

Einfacher Zugang zu illegalen Methoden
Unrechtsbewusstsein? Minimal. Womöglich hängen die auffälligen Werte ja auch damit zusammen, dass der Zugang zu solchen illegalen Methoden durchweg als sehr einfach empfunden wird. Nullpreis und Bequemlichkeit werden als Hauptgrund für die eigene Ausweichstrategie genannt.

Der gewöhnliche deutsche Fernsehpirat ist nach den jüngsten Erkenntnissen kein unbekanntes Wesen mehr. Er ist zu 43 Prozent an Fußball und zu 33 Prozent an Spielfilmen und Serien interessiert, die es zu knacken gilt. Geschaut wird zumeist per PC oder Laptop, 48 Prozent nutzen aber auch das Smartphone. Und pro Session schaut dieses besondere Publikum 79 Minuten zu.

Der hohe volkswirtschaftliche Gesamtschaden errechnet sich aus den Umsatzverlusten, die bei den offiziellen Bewegtbild-Anbietern wie Sky entstehen (430 Millionen Euro). Hinzu kommen entgangene Steuern und Sozialabgaben (100 Millionen) sowie Umsatzeinbußen in vor- und nachgelagerten Märkten, zum Beispiel bei Mediatheken oder in der Gastronomie und Sportbars (170 Millionen).

Der Privatsenderverband erklärt in einer Reaktion auf die Studie, dass die „Signalintegrität“ geschützt werden müsse. Die Rechtsdurchsetzung müsse „eine Priorität der Medien- und Wirtschaftspolitik sein“, erklärt Vaunet-Geschäftsführer Harald Flemming. Andernfalls drohten erhebliche Negativfolgen für den Produktionsstandort und die Medienvielfalt in
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.

International haben sich in etlichen Staaten TV-Piraten etabliert. In Saudi-Arabien hat zum Beispiel der Sender BeoutQ offenbar die deutsche Bundesliga und die Fußball-WM ohne Rechte gezeigt.

Immer wieder sorgen auch in Deutschland Fälle für Schlagzeilen, in denen trickreich das Gesetz umgangen wird. So ermittelte die Polizei in Bayern jüngst gegen einen 27-Jährigen, der manipulierte Receiver für den Empfang von Pay-TV-Bildern vertrieben haben soll. Die Zentralstelle Cybercrime Bayern und die Kripo Rosenheim machten 500 Kunden des TV-Chefpiraten ausfindig. Notizen aus der Provinz, die auf einen ungewöhnlichen Fernsehalltag schließen lassen.

Eine aktuelle Antwort auf die Fragen der Interviewer von Goldmedia macht allerdings Hoffnung. Danach würden 36 Prozent der Piratenseher für ein entsprechendes legales Angebot auch zahlen: im Schnitt 18 Euro im Monat.

Quelle:
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

Du meinst also, daß Du mit ein bisschen "Shodan-Klickerei" den Receiver bzw. die VU Uno bzw. das offene Webinterface von Oma und Opa gefunden hast, sieht das überall so aus. Interessant.

Gruß

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Ich glaub nicht, dass man auch nur annähernd auf dem Weg 1,9 Millionen deutsche „Schwarzseher“ finden kann.;)
 
Ich glaub auch nicht das es soooo viele Leute gibt die das Schwarz sehen.
 
Hi,

da genügt ein kurzer Blick in die Bucht...

Gruß

PS: Das im persönlichen Interesse/Selbtschutz bitte nicht! nachahmen, auch die Konsequenzen sind hier nachzulesen.

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Wie wollen die das genau wissen.

Gesendet von meinem Huawei p20 pro
 
Wo soll der Schaden herkommen? Es ist geradezu dümmlich anzunehmen, jeder der ohne Bezahlung sieht, würde sich ein Abo leisten. Im Gegenteil, wenn dem so sein sollte, treten sie ja geradezu den Gegenbeweis an.
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Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk Pro
 
Da ich über den Ausdruck "wissenschaftliches" Gutachten gestolpert bin, hier der methodische Hinweis des Machwerks:

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Nun erhebt sich neben der Frage, auf welcher rechtlichen Basis die "Online-Aktivität von über 2.000 Nutzern" passiv gemessen (ausspioniert?) wurde, das Problem der Wahrhaftigkeit der Antworten "einer repräsentativen Online-Befragung".
Wie muss man sich den Inhalt dieser wissenschaftlichen Befragung vorstellen? Vielleicht so:

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Meine erlernte Definition von wissenschaftlichem Arbeiten schließt ein vorher feststehendes Ergebnis einer zu verfassenden Arbeit aus.

Insofern ist die zweifelhafte Online-Befragung zum Zwecke einer zweifelhaften Hochrechnung zweifelhaft entstehenden Schadens nichts anderes als lobbyistischer Mumpitz.

Gruß

Fisher
 
1,9 mill. ?!? haben die doch einfach vergessen die Besucher dieses Forums dazu zu zählen....
 
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