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Handy - Navigation 1&1: Bestandskunden-Umstellung ins eigene Netz ab 2023

Mobilfunk-Bestandskunden von 1&1 sollen ab 2023 ins eigene Netz des Unternehmens wechseln. Wann welcher Kunde an der Reihe ist, ist aber noch nicht absehbar.

Ab Mitte 2023 will 1&1 Mobilfunkdienste in seinem eigenen Netz anbieten. Schon vor rund einem Jahr berichteten wir darüber, dass das Unternehmen plant, seine Bestandskunden perspektivisch ins eigene Netz umzustellen. Wie eine 1&1-Sprecherin gegenüber teltarif.de bestätigte, soll mit der Migration der Kunden ins neue, "vierte Netz" ebenfalls im kommenden Jahr - also voraussichtlich schon kurz nach dem Netzstart - begonnen werden.

Perspektivisch werden die Mobilfunkanschlüsse aller Kunden auf das eigene Netz von 1&1 umgestellt. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Nutzer derzeit im Telefónica-Netz oder im Vodafone-Netz telefonieren, simsen und surfen. Einen genauen Zeitplan für die Netzumstellung der Bestandskunden gibt es noch nicht, zumal pro Tag nur eine begrenzte Anzahl von Anschlüssen migriert werden kann.

Technisch soll die Migration vor allem für Kunden mit aktuellen SIM-Karten von 1&1 einfach durchführbar sein, wie wir schon im Sommer 2021 berichtet haben. Die Karten verfügen über ein zweites Profil, das für das neue Netz genutzt werden kann. Über eine automatisch generierte Daten-SMS sollen die Karten vom Telefónica-Netz auf das 1&1-Netz umgestellt werden können. Bei 1&1-Verträgen im Vodafone-Netz und bei Kunden mit älteren SIM-Karten im o2-Netz dürfte ein Kartentausch erforderlich sein.
Netzausbau-Stand zum Start unklar

Spannend bleibt die Frage nach dem Netzausbau zum Start im kommenden Jahr. Erst für 2030 rechnet 1&1 mit einer 50-prozentigen Bevölkerungsabdeckung. Da sich der Betreiber voraussichtlich zunächst auf die Versorgung von Städten und Ballungszentren konzentriert, ist auf dem platten Land vorerst nicht mit der Verfügbarkeit des "vierten Netzes" zu rechnen. National Roaming im Telefónica-Netz soll dafür sorgen, dass die Kunden ihren Mobilfunkanschluss trotzdem fast überall in Deutschland nutzen können.

Das National Roaming muss technisch noch realisiert werden. Bis zum Netzstart bedarf es aber noch weiterer Vorbereitungen. So müssen Interconnection-Verträge mit anderen Telekommunikationsdienstleistern her, die sicherstellen, dass 1&1-Kunden aus allen Netzen erreichbar sind. Dass das gar nicht immer so einfach realisierbar ist, zeigt das Beispiel von Quam, das 2001 einen eigenen Vermittlungsservice unter einer 0800-Nummer eingerichtet hat, ohne den die Kunden aus den Netzen von Telekom, Vodafone und Viag Interkom nicht erreichbar gewesen wären.

1und1-bestandskunden-umstellung-1a1.jpg

Quelle; .teltarif
 
ja bestimmt, fragt sich nur für wen? Für mich als Nutzer der kostenlosen Karten im D-Netz, wo alles bestens funktioniert schon jahre lang, bestimmt nicht.
 
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