Zwei Wochen nach Twitter hat mit Threads nun auch die bislang erfolgreichste Twitter-Alternative Limit eingeführt – wobei unklar ist, ob es nur ums Lesen oder Schreiben geht. In einem Post bei dem neuen sozialen Netzwerk hat Instagram- und Threads-Chef Adam Mosseri "Spam-Attacken" für den Schritt verantwortlich gemacht – das war Twitters Begründung für den heftig kritisierten Schritt. Wo genau die Grenze liegt, schreibt Mosseri aber nicht. Stattdessen bittet er Betroffene, sich zu melden. Unter Mosseris Beitrag beschweren sich viele Accounts über die große Menge an Spam, die bereits auf der noch nicht einmal zwei Wochen alten Plattform geteilt würde. Twitter-Chef Elon Musk hat sich derweil bereits darüber lustig gemacht, dass Threads seiner Plattform mit dem Schritt nachfolgt.
Anders als bei Twitter sind die genauen Grenzen von Threads bislang unbekannt und bislang häufen sich keine Berichte von Betroffenen, die an sie stoßen. Zudem will man bei Threads offenbar verhindern, dass die Accounts normaler Nutzer davon etwas bemerken, auch das unterscheidet den Schritt von Twitter. Gleichzeitig ist aber unbekannt, wie lange die neuen Maßnahmen gelten werden. Schon auf Twitter waren Bots immer wieder ein Problem, bei Threads muss man den Umgang damit noch üben. Mosseris Boss, Meta-Chef Mark Zuckerberg, hat derweil auf Threads publik gemacht, dass Dutzende Millionen User täglich auf die Plattform zurückkommen würden, ein erheblicher Anteil der mehr als 100 Millionen neuen Nutzer bleibt also bislang dabei.
Threads ist seit dem 6. Juli in 100 Staaten verfügbar, die EU bleibt aus regulatorischen Gründen bislang außen vor. Trotzdem hatten sich auch hierzulande viele angemeldet, inzwischen funktioniert die Twitter-Alternative für sie aber nicht mehr. Innerhalb weniger Tage haben sich auf dem eng an Instagram angebundenen Dienst mehr als 100 Millionen Nutzer angemeldet. Gleichzeitig fehlen dort aber noch grundlegende Funktionen, so kann man nur nach Accounts suchen und es gibt keine chronologische Timeline. Laut Zuckerberg will man sich im Rest des Jahres darauf konzentrieren, die Grundlagen zu verbessern und den Dienst stabilisieren. Bei anderen hauseigenen Diensten habe man damit Erfahrungen gesammelt.
UPDATE18.07.2023 08:49 Uhr
Die Meldung wurde dahin gehend korrigiert, dass Mosseri nur von "rate limits" schreibt und unklar ist, um was für Grenzen es genau geht. Möglich sind neben einem Lese- und Schreiblimit auch Grenzen für die Zahl der Anmeldungen.
Quelle: heise
Erst Twitter, nun Threads
Bei Twitter hatte Elon Musk am 1. Juli erklärt, dass nicht zahlenden Accounts nur noch 600 Beiträge pro Tag angezeigt würden und zahlenden 8.000. Nachdem sich viele der aktivsten Accounts beschwert haben, dass sie schnell an die Grenze stoßen, wurden die Limits erhöht, nach wenigen Tagen verschwanden die Lesegrenzen ganz. Trotzdem hatte Twitter damit nicht nur viel Kritik, sondern auch Spott auf sich gezogen. Dass ein soziales Netzwerk, das die Nutzer und Nutzerinnen so lange wie möglich auf der Plattform halten will, zu diesem ungewöhnlichen Schritt greift, war teils hämisch kommentiert worden. Außerdem war darüber spekuliert worden, wie der Schritt mit den vielen Entlassungen und den Berichten über nicht bezahlte Rechnungen für Clouddienstleistungen zusammenhängt.Anders als bei Twitter sind die genauen Grenzen von Threads bislang unbekannt und bislang häufen sich keine Berichte von Betroffenen, die an sie stoßen. Zudem will man bei Threads offenbar verhindern, dass die Accounts normaler Nutzer davon etwas bemerken, auch das unterscheidet den Schritt von Twitter. Gleichzeitig ist aber unbekannt, wie lange die neuen Maßnahmen gelten werden. Schon auf Twitter waren Bots immer wieder ein Problem, bei Threads muss man den Umgang damit noch üben. Mosseris Boss, Meta-Chef Mark Zuckerberg, hat derweil auf Threads publik gemacht, dass Dutzende Millionen User täglich auf die Plattform zurückkommen würden, ein erheblicher Anteil der mehr als 100 Millionen neuen Nutzer bleibt also bislang dabei.
Threads ist seit dem 6. Juli in 100 Staaten verfügbar, die EU bleibt aus regulatorischen Gründen bislang außen vor. Trotzdem hatten sich auch hierzulande viele angemeldet, inzwischen funktioniert die Twitter-Alternative für sie aber nicht mehr. Innerhalb weniger Tage haben sich auf dem eng an Instagram angebundenen Dienst mehr als 100 Millionen Nutzer angemeldet. Gleichzeitig fehlen dort aber noch grundlegende Funktionen, so kann man nur nach Accounts suchen und es gibt keine chronologische Timeline. Laut Zuckerberg will man sich im Rest des Jahres darauf konzentrieren, die Grundlagen zu verbessern und den Dienst stabilisieren. Bei anderen hauseigenen Diensten habe man damit Erfahrungen gesammelt.
UPDATE18.07.2023 08:49 Uhr
Die Meldung wurde dahin gehend korrigiert, dass Mosseri nur von "rate limits" schreibt und unklar ist, um was für Grenzen es genau geht. Möglich sind neben einem Lese- und Schreiblimit auch Grenzen für die Zahl der Anmeldungen.
Quelle: heise