Rundum-Sicht und virtuelle Realität (VR) werden noch 2016 auch im TV-Bereich Einzug halten. Pünktlich zur Fußball-EM im Juni 2016 in Frankreich startet via Satellit ein erster Testkanal, der die Fernsehzuschauer in Verbindung mit VR-Brillen direkt und live in das Geschehen auf dem Spielfeld bringen soll.
Schneller als gedacht landen neue Technologien in den Wohnzimmern der Endkunden. Während vor einigen Jahren noch HDTV und 3D als Revolution gefeiert wurden und mit 4K-Sendungen bereits einige Kanäle ausstrahlen, startet pünktlich zur Fußball-EM in Frankreich ein erster Testkanal für Material in Virtual Reality.
Der Zuschauer benötigt lediglich eine VR-Brille wie die jüngst vorgestellte "Gear VR" von Samsung und kann sich sofort live in das Geschehen auf das Spielfeld begeben. Während um ihn herum das Spiel läuft und das normale TV-Bild das Geschehen rund um das runde Leder verfolgt, können die VR-Nutzer Dank 360-Grad-Sicht schauen, was sonst noch so auf dem Spielfeld passiert. Auf Wunsch kann man beispielsweise virtuell zum Torhüter gehen und das Spiel aus seinem Blickwinkel verfolgen oder einfach mit den Fußballern dem Ball virtuell hinterherjagen.
Die Daten für die VR-Brille liefert ein entsprechend ausgestatteter Satreceiver, der gleich vier 8K-Signale für die Brillen aufbereitet. Ende Mai soll nach DF-Informationen mit dem "VU+ DuoVR" der erste VR-taugliche Receiver am Markt erhältlich sein. Er besitzt vier DVB-S2-Tuner, welche die vier Kanäle verarbeiten und speziell für den VR-Rundgang des Endkunden remodulieren. Pro Receiver können leider nur zwei VR-Brillen betrieben werden, da die Rechenleistung des Aquadin-Chipsatzes in Verbindung mit dem eigens erweiterten Enigma VR nur hierfür ausreicht.
Los soll bereits am 10. Juni mit dem Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien gehen. Technisch wird die Umsetzung ähnlich der zum DFB-Pokalfinale 2015 erstmals in Deutschland beim Fußball gezeigten FreeD-Technik gehen. Dank mehrerer im Stadion angebrachter UHD-Kameras werden vier VR-Datenstreams generiert, mit dem das Spiel aus allen Perspektiven in 360 Grad betrachtet werden kann. Somit ist der Zuschauer direkt im Spiel und kann sich unabhängig von anderen Zuschauern auf dem Spielfeld bewegen. Durch die unzähligen Bilder der vielen Kameras lässt sich ein realitätsnahes Erlebnis kreieren.
Einen Haken hat das TV-Experiment jedoch: Die VR-Signale unter den Kennungen "Soccer EM VR1" bis "Soccer EM VR4" werden über den Satelliten Europestar via 25 Grad Ost übertragen und sind somit nicht für Zuschauer empfangbar, die ihre Sat-Anlage auf die beliebten Astra auf 19,2 Grad Ost ausgerichtet haben. Jedoch kann jede herkömmliche Sat-Schüssel via Multifeed nachgerüstet werden. Europestar sendete jahrelang via 45 Grad Ost, wurde wegen seiner starken Rechenleistung jedoch 2015 auf die neue Position in die Nähe der Astra-Satelliten klopositioniert. Erste Testausstrahlungen sind für den heutigen 1. April bereits fest terminiert.
Quelle; Digitalfernsehen
Schneller als gedacht landen neue Technologien in den Wohnzimmern der Endkunden. Während vor einigen Jahren noch HDTV und 3D als Revolution gefeiert wurden und mit 4K-Sendungen bereits einige Kanäle ausstrahlen, startet pünktlich zur Fußball-EM in Frankreich ein erster Testkanal für Material in Virtual Reality.
Der Zuschauer benötigt lediglich eine VR-Brille wie die jüngst vorgestellte "Gear VR" von Samsung und kann sich sofort live in das Geschehen auf das Spielfeld begeben. Während um ihn herum das Spiel läuft und das normale TV-Bild das Geschehen rund um das runde Leder verfolgt, können die VR-Nutzer Dank 360-Grad-Sicht schauen, was sonst noch so auf dem Spielfeld passiert. Auf Wunsch kann man beispielsweise virtuell zum Torhüter gehen und das Spiel aus seinem Blickwinkel verfolgen oder einfach mit den Fußballern dem Ball virtuell hinterherjagen.
Die Daten für die VR-Brille liefert ein entsprechend ausgestatteter Satreceiver, der gleich vier 8K-Signale für die Brillen aufbereitet. Ende Mai soll nach DF-Informationen mit dem "VU+ DuoVR" der erste VR-taugliche Receiver am Markt erhältlich sein. Er besitzt vier DVB-S2-Tuner, welche die vier Kanäle verarbeiten und speziell für den VR-Rundgang des Endkunden remodulieren. Pro Receiver können leider nur zwei VR-Brillen betrieben werden, da die Rechenleistung des Aquadin-Chipsatzes in Verbindung mit dem eigens erweiterten Enigma VR nur hierfür ausreicht.
Los soll bereits am 10. Juni mit dem Eröffnungsspiel Frankreich gegen Rumänien gehen. Technisch wird die Umsetzung ähnlich der zum DFB-Pokalfinale 2015 erstmals in Deutschland beim Fußball gezeigten FreeD-Technik gehen. Dank mehrerer im Stadion angebrachter UHD-Kameras werden vier VR-Datenstreams generiert, mit dem das Spiel aus allen Perspektiven in 360 Grad betrachtet werden kann. Somit ist der Zuschauer direkt im Spiel und kann sich unabhängig von anderen Zuschauern auf dem Spielfeld bewegen. Durch die unzähligen Bilder der vielen Kameras lässt sich ein realitätsnahes Erlebnis kreieren.
Einen Haken hat das TV-Experiment jedoch: Die VR-Signale unter den Kennungen "Soccer EM VR1" bis "Soccer EM VR4" werden über den Satelliten Europestar via 25 Grad Ost übertragen und sind somit nicht für Zuschauer empfangbar, die ihre Sat-Anlage auf die beliebten Astra auf 19,2 Grad Ost ausgerichtet haben. Jedoch kann jede herkömmliche Sat-Schüssel via Multifeed nachgerüstet werden. Europestar sendete jahrelang via 45 Grad Ost, wurde wegen seiner starken Rechenleistung jedoch 2015 auf die neue Position in die Nähe der Astra-Satelliten klopositioniert. Erste Testausstrahlungen sind für den heutigen 1. April bereits fest terminiert.
Quelle; Digitalfernsehen