Ist das Smartphone kaputt, wird es schnell teuer. Außerdem kann es passieren, dass man lange auf das Gerät warten muss. Die Stiftung Warentest hat Reparaturdienste verglichen und sagt, wann die Reparatur sich überhaupt lohnt.
Wie die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 4/2020) berichtet, haben die Tester insgesamt acht Online-Dienstleister und Werkstätten sowie zwei Hersteller auf die Probe gestellt. Repariert werden sollten jeweils drei defekte, drei bis vier Jahre alte Smartphones, die alle die gleichen Defekte aufwiesen: einen zerbrochenen Bildschirm und eine funktionsuntüchtige Kopfhörerbuchse.
46 Tage warten für Nichts und wieder Nichts
Die schnellsten Anbieter im Test reparierten in durchschnittlich 4 Tagen, die langsamsten kamen im Schnitt auf 17 Tage Reparaturdauer. Im Extremfall sandte ein Dienstleister ein Gerät erst nach 46 Tagen zurück - und zwar nicht repariert. Andere Anbieter gaben Smartphones beschädigt zurück oder verbauten zum Beispiel minderwertige Displays.
Die eigenen Kostenvoranschläge hielt nach Angaben der Stiftung nur knapp die Hälfte der Dienstleister ein. Zudem reichten im Vergleich die Reparaturkosten oftmals an den aktuellen Marktneupreis des jeweiligen Smartphone-Modells heran oder überstiegen diesen sogar.
Oft lohnt nur die Reparatur neuer und teurer Geräte
Die Warentester raten daher dazu, zuerst zu schauen, ob vielleicht der Hersteller selbst Reparaturen zum günstigen Festpreis anbietet.
Ansonsten gelte die Faustregel: Je neuer, teurer und besser in Schuss das Gerät ist, desto eher lohnt sich eine Reparatur - zumindest aus finanzieller Sicht. Geht es um Nachhaltigkeit, ist Reparieren dagegen immer besser, und nicht alle Schäden oder Defekte bewegen sich in der Display-Dimension. Ein Akkutausch etwa ist meist deutlich günstiger.
Unterm Strich zähle bei der Reparaturfrage auch die Gesamtschau, urteilen die Tester: Sind diverse Komponenten in einem schlechten Zustand, wackeln Tasten bedrohlich, reicht die Rechenkraft für einige Apps nicht mehr und hat das Gerät schon lange keine Software-Updates mehr erhalten, so sei ein Neukauf eindeutig attraktiver.
Daten sichern und an Backup-Telefon denken
Wer sein Smartphone zum Reparieren aus der Hand geben will, muss vorher unbedingt wichtige Daten wie Adressen, Bilder, Videos oder Nachrichten sichern - und sollte ein andere Telefon, das vielleicht noch daheim herumliegt, reaktivieren und einrichten, um nicht tage- oder gar wochenlang ohne Smartphone auskommen zu müssen.
Anspruch auf ein Leihgerät vom Reparaturdienstleister hat man zwar nicht. Danach zu fragen kostet aber auch nichts, raten die Tester.
Quelle; onlinekosten
Wie die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "test" (Ausgabe 4/2020) berichtet, haben die Tester insgesamt acht Online-Dienstleister und Werkstätten sowie zwei Hersteller auf die Probe gestellt. Repariert werden sollten jeweils drei defekte, drei bis vier Jahre alte Smartphones, die alle die gleichen Defekte aufwiesen: einen zerbrochenen Bildschirm und eine funktionsuntüchtige Kopfhörerbuchse.
46 Tage warten für Nichts und wieder Nichts
Die schnellsten Anbieter im Test reparierten in durchschnittlich 4 Tagen, die langsamsten kamen im Schnitt auf 17 Tage Reparaturdauer. Im Extremfall sandte ein Dienstleister ein Gerät erst nach 46 Tagen zurück - und zwar nicht repariert. Andere Anbieter gaben Smartphones beschädigt zurück oder verbauten zum Beispiel minderwertige Displays.
Die eigenen Kostenvoranschläge hielt nach Angaben der Stiftung nur knapp die Hälfte der Dienstleister ein. Zudem reichten im Vergleich die Reparaturkosten oftmals an den aktuellen Marktneupreis des jeweiligen Smartphone-Modells heran oder überstiegen diesen sogar.
Oft lohnt nur die Reparatur neuer und teurer Geräte
Die Warentester raten daher dazu, zuerst zu schauen, ob vielleicht der Hersteller selbst Reparaturen zum günstigen Festpreis anbietet.
Ansonsten gelte die Faustregel: Je neuer, teurer und besser in Schuss das Gerät ist, desto eher lohnt sich eine Reparatur - zumindest aus finanzieller Sicht. Geht es um Nachhaltigkeit, ist Reparieren dagegen immer besser, und nicht alle Schäden oder Defekte bewegen sich in der Display-Dimension. Ein Akkutausch etwa ist meist deutlich günstiger.
Unterm Strich zähle bei der Reparaturfrage auch die Gesamtschau, urteilen die Tester: Sind diverse Komponenten in einem schlechten Zustand, wackeln Tasten bedrohlich, reicht die Rechenkraft für einige Apps nicht mehr und hat das Gerät schon lange keine Software-Updates mehr erhalten, so sei ein Neukauf eindeutig attraktiver.
Daten sichern und an Backup-Telefon denken
Wer sein Smartphone zum Reparieren aus der Hand geben will, muss vorher unbedingt wichtige Daten wie Adressen, Bilder, Videos oder Nachrichten sichern - und sollte ein andere Telefon, das vielleicht noch daheim herumliegt, reaktivieren und einrichten, um nicht tage- oder gar wochenlang ohne Smartphone auskommen zu müssen.
Anspruch auf ein Leihgerät vom Reparaturdienstleister hat man zwar nicht. Danach zu fragen kostet aber auch nichts, raten die Tester.
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Quelle; onlinekosten