AW: Zentrale Sat-Anlage mit Unterverteilung
Erst mal ein gutes neues Jahr!
Von den Kabeln etc. wäre es wahrscheinlich besser sie auf das Dach zu stellen. Dann könnte man mit den Kabeln in den Dachboden und dann in den Hausflur und dann jede Etage versorgen.
Auf dem Dach müssen Antennen blitzstromtragfähig geerdet und in den (hoffentlich vorhandenen und geerdeten) Schutzpotenzialausgleich einbezogen werden. Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und bei Installationen ist
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zu beachten. Allerdings ist nicht jeder bei einem VNB konzessionierte Elektriker auch ein Antennenprofi mit Antennenmessgerät und bezüglich Blitzschutz, Erdung und PA kompetent.
Die Sünden normwidriger Planung sind nachträglich oft nicht oder nur aufwändig zu sanieren. Außer dem blitzschutztechnisch besonders wichtigen PA der Leitungen (möglichst unmittelbar nach dem Gebäudeeintritt) müssen auch Komponentengehäuse einbezogen werden. Das erfordert bei Direkterdung wie auch Schutz über eine getrennte Fangstange, dass abstandslos zu den LNB-Leitungen ein PA-Leiter mit 2,5 mm² Cu (geschützte Verlegung) bzw. 4 mm² Cu (ungeschützt) verlegt sein muss.
Auch nicht unwichtig: In notwendigen Fluren und Treppenhäusern ist die Verlegung nach
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nur unter Putz oder in Brandschutzkanälen zulässig.
Es handelt sich um stinknormale Mietwohnungen. Es soll vermieden werden, das durch eine eventuell kaputte Verteilung innerhalb einer Wohnung das ganze Haus stillgelegt wird (Mieter im Urlaub etc.).
In Reihenverteilungen ist es meist nur eine Frage der Zeit ist bis daran manipuliert wird. Bei Multischalter-Sternverteilungen und Unicable-Reihenverteilungen mit eigenen Wohnungszuleitungen kann man aber nur den eigenen Empfang beeinträchtigen.
Die sieben Dosen werden mit nur einem Kabel angefahren, vielleicht hätte ich doch besser zwei legen sollen? :-(
Die untere Wohnung muss noch verkabelt werden, wenn es Sinn macht, würde ich hier auf Twin gehen? Dann wären wir bei 14 Leitungen.
Auch wenn Sternverteilung erste Wahl bleibt, das "Aufbohren" von Single-Leitungen mittels Unicable für Twin-Betrieb ist gewöhnlich weniger aufwändig als die Nachinstallation einer zweiten Leitung und unkritisch.