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PC & Internet YouTube verschärft die Gangart gegen Adblocker und deren Nutzer

YouTube finanziert sich mit Werbung, doch diese wollen Nutzer nicht sehen, da die Videoplattform die Inhalte immer häufiger unterbricht. Viele setzen auf Adblocker, diese sind dem Betreiber aber natürlich ein Dorn im Auge. Das ist eine regelrecht unendliche Geschichte.

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YouTube-Videos werden unterbunden

Wer YouTube auf einem Desktop-PC sowie einem Browser mit installiertem Adblocker nutzt, der bekommt vielfach gar nicht mit, wie viel Werbung auf der Video-Plattform zu sehen ist. Das ist für die jeweiligen Anwender angenehm, aus Sicht von Google entgeht dem Unternehmen dadurch aber viel Geld. YouTube versucht hier vor allem mit technischen Maßnahmen entgegenzusteuern und Adblockern die "Arbeit" zu erschweren. Die Macher dieser Addons reagieren aber natürlich und es kommt zum schier ewigen Katz-und-Maus-Spiel.

Doch laut zahlreichen Berichten u. a. auf Reddit (via 9to5Google) werden Google und YouTube im Kampf gegen Adblocker immer aggressiver. Aktuell greift der Betreiber offenbar besonders hart durch, denn aktuell werden Videos offenbar gar nicht erst abgespielt, wenn ein Adblocker entdeckt wird.

Es gab bereits vor einigen Wochen Hinweise, dass YouTube eine "Drei Strikes"-Regel einführt: Dabei bekommt der Nutzer drei Mal eine Warnung, dass ein Adblocker entdeckt wird, danach wird das Abspielen unterbunden. Die Maßnahme wurde aber offenbar noch nicht flächendeckend ausgerollt, es gibt allerdings Anzeichen, dass immer mehr Anwender eine derartige Anzeige zu sehen bekommen.

Auf Reddit berichten Nutzer, dass bei ihnen das Abspielen auch dann verhindert wird, wenn sie keinen Adblocker installiert haben - verifizieren lässt sich das allerdings nicht. Eine Rolle spielt offenbar auch, ob man bei einem Konto angemeldet ist oder nicht. Wie nachhaltig die aktuellen Maßnahmen von Google sein werden, wird sich erst zeigen, denn bislang konnten die Anbieter von solchen Addons immer eine Antwort finden.

Zusammenfassung


YouTube finanziert sich durch Werbung, die Nutzer oft stören
Viele Nutzer verwenden Adblocker, um Werbung zu vermeiden
YouTube versucht, die Nutzung von Adblockern technisch zu erschweren
Berichte deuten auf aggressivere Maßnahmen von YouTube gegen Adblocker hin
YouTube testet eine "Drei Strikes"-Regel gegen Adblocker-Nutzer
Einige Nutzer berichten von Abspielproblemen ohne Adblocker
Die Effektivität von YouTubes Maßnahmen gegen Adblocker ist noch unklar

Quelle; winfuture
 
Das Problem ist von den Nutzern hausgemacht. Das DEB finanzierte sich lange Zeit nur durch Werbung. 2008 war ein Banner ausreichend um alle Kosten abzudecken. Dann kam irgendwann der AD Blocker und von da an war ein Banner nicht mehr ausreichend. Anfangs mussten 2 Banner eingesetzt werden, dann 3, dann 4. heute könnten wir 100 Banner einsetzen und die Kosten wären nicht gedeckt. Das Internet sollte für alle Seiten fair sein, aber das ist unmöglich. Die Folge ist, viele gute Seiten verschwinden, da es sich einfach nicht mehr rechnet. Ohne spenden hätte selbst ich längst den Stecker ziehen müssen.
 
Mit EU-Datenschutzrecht gegen YouTubes Anti-AdBlocker-Script

Ausgerechnet das manchmal gescholtene Datenschutz-Recht der EU könnte einen Hebel bieten, um gegen die Anti-Werbeblocker-Scripte der Streaming-Plattform YouTube vorzugehen. Denn eigentlich müsste Google um Erlaubnis zu deren Einsatz fragen.

User werden nicht gefragt
Wie das britische Magazin The Register berichtet, hat der Datenschutzaktivist Alexander Hanff eine entsprechende Beschwerde bei der irischen Datenschutzkommission DPC eingereicht. Denn aus seiner Sicht darf der Betreiber gar nicht einfach so überprüfen, ob der Nutzer einen Werbeblocker installiert hat.

Ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers dürfen nämlich laut EU-Recht von einem Dienst nur Informationen über die Systeme des Users eingeholt werden, die für den technischen Betrieb unbedingt benötigt werden - das kann unter anderem die Leistung der Hardware betreffen.

Hanff bat in dieser Hinsicht bereits vor einigen Jahren bei der EU um eine genauere Erläuterung des Gesetzestextes. "Konkret ging es um die Frage, ob der Einsatz von Skripten oder anderen Technologien zur Erkennung eines Werbeblockers eine Zustimmung erfordert (da dies für die Bereitstellung des angeforderten Dienstes nicht unbedingt erforderlich ist und lediglich den Interessen des Herausgebers dient). Die Europäische Kommission hat mir eine förmliche schriftliche Antwort geschickt, in der sie meinem Standpunkt zustimmt, dass solche Aktivitäten der Zustimmung bedürfen", erklärte er.

DPC wird aktiv
Jetzt, da YouTube die Erkennung von Werbeblockern eingeführt hat, hat Hanff die irische Datenschutzbehörde aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen. Auf Nachfrage stimmte auch die DPC der Einschätzung Hanffs zu und kündigte an, sich mit Google in Verbindung zu setzen. Dies soll inzwischen auch geschehen sein.

YouTube bzw. Google behauptet, der Einsatz von Werbeblockern verstoße gegen die Nutzungsbestimmungen. Ein ausdrückliches Verbot ist allerdings in diesen gar nicht zu finden. Aber die Formulierung besagt, dass die Nutzer keinen Teil des Dienstes "umgehen, deaktivieren, betrügerisch eingreifen oder anderweitig stören" dürfen, was man entsprechend interpretieren kann.

Zusammenfassung

EU-DSGVO könnte gegen Anti-Werbeblocker-Scripte von YouTube vorgehen
Datenschutzaktivist reichte Beschwerde bei Datenschutzkommission ein
EU-Recht erlaubt nur Informationen, die für technischen Betrieb nötig sind
Hanff: Erkennung von Werbeblockern benötigt Zustimmung des Nutzers
Europäische Kommission stimmt zu, Zustimmung nötig
Hanff fordert Maßnahmen
YouTube behauptet, Werbeblocker verstoßen gegen Nutzungsbestimmungen.

Quelle; winfuture
 
YouTube macht Ernst: Videosperre für Adblocker-Nutzer verschärft

Immer mehr Nutzer berichten über YouTubes verschärfte Gangart gegen Adblocker. Nun bestätigt die Google-Tochter offiziell seine "globalen Anstrengungen", die vermehrt zu Videosperren führen. Das Ziel: Mehr Werbung und das Drängen zu YouTube Premium-Abos.

Weitere Schritte gegen YouTube-Werbeblocker

Seit Monaten versucht YouTube seine Nutzer zu ermutigen, Werbeblocker in Browsern zu deaktivieren oder die Videoplattform der persönlichen Whitelist hinzuzufügen. Scheinbar ohne großen Erfolg, weshalb das Unternehmen ab sofort noch mehr Druck auf Nutzer ausübt. Immer häufiger wird die Videowiedergabe blockiert, sobald die Aktivität von Adblock-Software registriert wird.

Gegenüber The Verge bestätigt YouTube-Manager Christopher Lawton, dass die Plattform eine weitere "globale Anstrengung" gestartet hat, wonach die seit Sommer getroffenen Maßnahmen gegen Adblocker nur noch als "kleines globales Experiment" bezeichnet werden. Die Aufregung ist groß: YouTube-Nutzer machen ihrem Ärger vor allem auf Reddit Luft (via Android Authority).

Zwischen YouTube und Adblock-Diensten deutet sich ein ewiges Katz-und-Maus-Spiel an. Immer mehr Browser-Erweiterungen schießen aus dem Boden, die sich gegen die Videosperre zu wehren versuchen. Die Google-Tochter hingegen verschärft seine Algorithmen zur Erkennung der ausgenutzten Lücken. Gleichzeitig experimentiert man mit immer längeren Werbepausen, die nicht übersprungen werden können.

Weniger oder keine Werbung nur im Abo

Abhilfe dürfte am Ende nur ein YouTube Premium-Abonnement schaffen, das die Videoplattform in den letzten Monaten stark bewirbt - vor allem bei Nutzern mit aktiven Adblockern. Gänzliche ohne Werbeunterbrechungen, mit Offline-Downloads, Hintergrundwiedergabe und Musik-Abo, kann YouTube für monatlich 11,99 Euro genutzt werden.

Die neue Premium Lite-Mitgliedschaft für 5,99 Euro hingegen sorgt lediglich für eingeschränkte Werbung. Bei YouTube heißt es dazu: "In den meisten Videos wirst du keine Anzeigen sehen, bei Musikinhalten und in anderen Bereichen der YouTube App, z. B. im Startseitenfeed oder in den Suchergebnissen, aber schon." Weitere Features bleiben dem vollwertigen Abo vorbehalten.

Zusammenfassung

YouTube geht verstärkt gegen Adblocker vor
Nutzer werden zum Deaktivieren von Werbeblockern gedrängt
Videowiedergabe wird bei erkanntem Adblocker oft blockiert
YouTube drängt auf Premium-Abos für werbefreies Schauen
Browser-Erweiterungen zur Umgehung der Videosperre nehmen zu
YouTube Premium Lite bietet eingeschränkte Werbung für 6 Euro
Vollständige Werbefreiheit und Zusatzfunktionen für 12 Euro

Quelle; winfuture
 
Bisher habe ich noch "fast" keine Probleme. Ab und zu poppt mal kurz das besagte Warnfenster auf. Wenn ich es wegklicke, bleibt es auch (auf Dauer) weg. Aber ich denke mal, dass es bestimmt irgendwann noch "extremer" werden wird...:(

Adblock bzw. Adblock Plus verwende ich überhaupt nicht. Bei mir sind lediglich folgende Addons (Firefox) installiert:

  • uBlock Origin
  • YouTube Skip Sign-in
  • Youtube's Annotations No More
 
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