Windows 8: wahrscheinlich auch als 32-Bit-Version
Windows wird es wohl auch weiterhin als 32-Bit-Version geben, wie Microsoft nun verlauten ließ. (Henner Schröder, 24.10.2009)
Windows 7, so hieß es lange Zeit, solle das letzte Microsoft-Betriebssystem sein, das es nicht ausschließlich als 64-, sondern auch noch als 32-Bit-Version gibt. Die Zukunft gehöre eindeutig der moderneren 64-Bit-Technik, die unter anderem die Adressierung von mehr Arbeitsspeicher erlaubt. Die Mehrheit der Windows-7-Nutzer, so prognostizierte Microsoft schon zu Jahresbeginn, würde sich für die 64-Bit-Version entscheiden, für PC-Hersteller gelte dies ebenfalls; bereits mit dem Vorgängersystem Vista ließ sich ein klarer Trend zur 64-Bit-Version erkennen. Windows 2008 R2, die Server-Variante von Windows 7, gibt es sogar nur noch als x64-Version.
Ganz aufgegeben wird die 32-Bit-Technik aber noch nicht: Wie Jon DeVaan, bei Microsoft für die Entwicklung der grundlegenden Windows-Architektur zuständig, bei seinem derzeitigen Deutschlandbesuch in einem Interview verriet, gebe es für Microsoft noch keinen Grund, gänzlich auf 32-Bit-Versionen zu verzichten. Zumindest im Endkundenmarkt und für Systeme der unteren Leistungsklasse - etwa Netbooks - seien mehr als zwei GiByte RAM nicht zwingend nötig, auch sei in diesem Bereich nicht jeder Prozessor 64-Bit-tauglich. Obwohl er Windows 8 nicht explizit erwähnte, ist also davon auszugehen, dass der Windows-7-Nachfolger auch als 32-Bit-Version erscheint. Das System wird für 2011 oder 2012 erwartet.
Aktuelle Hardware ist längst bereit für die 64-Bit-Technik, Desktop-Prozessoren von AMD und Intel bieten - mit Ausnahme einiger Atom-Modelle - seit rund fünf Jahren die entsprechende Erweiterung. Auch die Treiberunterstützung für 64-Bit-Systeme und die Kompatibilität mit den wichtigsten Anwendungen ist mittlerweile sehr gut; die Probleme des ersten x64-Windows, das vor viereinhalb Jahren erschien, sind längst überwunden. Dem neuen Windows 7, das seit 22. Oktober im Handel ist, liegen (in der Retail-Verpackung) zwei Datenträger mit der 32- und der 64-Bit-Version bei.
Das Interview mit Jon DeVaan führten die Kollegen von Winfuture.de.
Quelle: pcgameshardware
Windows wird es wohl auch weiterhin als 32-Bit-Version geben, wie Microsoft nun verlauten ließ. (Henner Schröder, 24.10.2009)
Windows 7, so hieß es lange Zeit, solle das letzte Microsoft-Betriebssystem sein, das es nicht ausschließlich als 64-, sondern auch noch als 32-Bit-Version gibt. Die Zukunft gehöre eindeutig der moderneren 64-Bit-Technik, die unter anderem die Adressierung von mehr Arbeitsspeicher erlaubt. Die Mehrheit der Windows-7-Nutzer, so prognostizierte Microsoft schon zu Jahresbeginn, würde sich für die 64-Bit-Version entscheiden, für PC-Hersteller gelte dies ebenfalls; bereits mit dem Vorgängersystem Vista ließ sich ein klarer Trend zur 64-Bit-Version erkennen. Windows 2008 R2, die Server-Variante von Windows 7, gibt es sogar nur noch als x64-Version.
Ganz aufgegeben wird die 32-Bit-Technik aber noch nicht: Wie Jon DeVaan, bei Microsoft für die Entwicklung der grundlegenden Windows-Architektur zuständig, bei seinem derzeitigen Deutschlandbesuch in einem Interview verriet, gebe es für Microsoft noch keinen Grund, gänzlich auf 32-Bit-Versionen zu verzichten. Zumindest im Endkundenmarkt und für Systeme der unteren Leistungsklasse - etwa Netbooks - seien mehr als zwei GiByte RAM nicht zwingend nötig, auch sei in diesem Bereich nicht jeder Prozessor 64-Bit-tauglich. Obwohl er Windows 8 nicht explizit erwähnte, ist also davon auszugehen, dass der Windows-7-Nachfolger auch als 32-Bit-Version erscheint. Das System wird für 2011 oder 2012 erwartet.
Aktuelle Hardware ist längst bereit für die 64-Bit-Technik, Desktop-Prozessoren von AMD und Intel bieten - mit Ausnahme einiger Atom-Modelle - seit rund fünf Jahren die entsprechende Erweiterung. Auch die Treiberunterstützung für 64-Bit-Systeme und die Kompatibilität mit den wichtigsten Anwendungen ist mittlerweile sehr gut; die Probleme des ersten x64-Windows, das vor viereinhalb Jahren erschien, sind längst überwunden. Dem neuen Windows 7, das seit 22. Oktober im Handel ist, liegen (in der Retail-Verpackung) zwei Datenträger mit der 32- und der 64-Bit-Version bei.
Das Interview mit Jon DeVaan führten die Kollegen von Winfuture.de.
Quelle: pcgameshardware