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Windows 8 Windows 8 parallel zu XP, Vista oder Windows 7 installieren

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sumsi

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Windows 8 läßt sich auch einfach in eine Datei installieren (VHD = virtuelle Festplatte). Diese Datei wird anschließend wie eine Festplatte behandelt. Von dieser Datei kann anschließend gebootet werden. Und man kann beliebige Kopien dieser Datei anfertigen. Sollte das Windows 8 in dieser virtuellen Datei mal "verkonfiguriert" sein: Einfach diese Datei löschen und durch eine saubere Kopie ersetzen.

Diese Anleitung funktioniert sowohl unter Vista, Windows 7 als auch unter Windows XP. Ebenso kann neben einer bestehenden Windows 8 Installation eine weitere Installation in eine VHD-Datei gemacht werden; z.B. um eine Version zum testen von Programmen und Treibern zu haben.
Zuerst vergewissert man sich, dass unter Windows XP, Vista oder Windows 7 noch ca. 30 Gb oder mehr freier Festplattenspeicherplatz vorhanden sind. Dieser freie Festplattenspeicherplatz kann sich auch auf einer zweiten Partition oder einem zweiten Laufwerk befinden. Für die reine Installation würden sogar ca. 8 Gb reichen. Die Auslagerungsdatei "pagefile.sys" wird nicht in der virtuellen Festplatte angelegt, sondern auf C:

Dann kann von der Windows 8 Installations-DVD gebootet werden.
Beim ersten Boot-Bildschirm wählt man noch die Sprache und das Tastaturlayout:
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Beim nächsten Bootbildschirm wird die Installation erst einmal gestoppt:

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Nun ruft man mit "Shift+F10" die Eingabeaufforderung ("Konsole") auf:

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Nach dem "X:\Sources>" startet man das Programm "diskpart". Es dauert einen Moment bis die Eingabeaufforderung von "diskpart" erscheint (grün). Achtung: Ab diesem Zeitpunkt arbeitet man im Programm "diskpart" (erkennbar am vorangestelltem "DISKPART>") - auch wenn es so aussieht, als würde man sich noch in der Eingabeaufforderung befinden.

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Mit "list disk" kann man sich die Festplatten anzeigen lassen.
"list volumes" zeigt die Partitionen mit den zugeordneten Laufwerksbuchstaben.Nun kann man sich eine virtuelle Festplatte in Form einer Datei erstellen:​
[TABLE="align: center"]
[TR]
[TD]create vdisk file="c:\win8.vhd" type=expandable maximum=30000
select vdisk file="c:\win8.vhd"
attach vdisk
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
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Mit "create" wurde auf dem Laufwerk C: eine virtuelle Festplatte in Form einer Datei angelegt (das dauert nur Sekunden). Der Name "win8" ist frei wählbar. Als Größe wurde 30 Gb angegeben (maximum=30000). Der "type=expandable" bedeutet, daß die Datei Anfangs sehr klein ist, aber je nach Bedarf bis auf eine Größe von 30 Gb wachsen kann. Das ist ideal, wenn man sich später Kopien dieser Datei anlegen möchte - die Datei ist dann immer nur so groß wie ihr Inhalt. Aber es ist auch "type=fixed" möglich. Dann hätte die Datei "win8.vhd" von Anfang an die Größe von 30 Gb.
(Der Typ "fixed" und "expandable" und die Obergrenze - in diesem Beispiel 30 Gb - sind normalerweise nicht änderbar. Aber selbst diese Einstellungen lassen sich mit dem kostenlosen Programm " " verändern. Zur Änderung der Obergrenze benötigt man dazu aber auf der Festplatte den Speicherplatz der neuen Größe. Möchte man also z.B. die 30 Gb VHD-Datei auf 60 Gb vergrößern, dann benötigt man während der Vergrößerung 60 Gb freien Festplatten-Speicherplatz. Nach der Vergrößerung werden die 30 Gb wieder freigegeben.)
Mit "select" wird die neu angelegte virtuelle Festplatte ausgewählt.
Mit "attach" wird sie für den Installationsvorgang sichtbar gemacht.
Die Eingabeaufforderung kann nun beendet werden.


Entweder "regulär": Einmal mit "exit" um "diskpart" zu beenden. Anschließend nochmals "exit" um die Eingabeaufforderung zu schließen. Oder einfach über das "x" oben rechts.
Weiter geht's mit der Windows 8 Installation.

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Hier wählt man "Benutzerdefiniert" aus:

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Im nächsten Bildschirm wählt man die 30 Gb Partition "Nicht zugewiesener Speicherplatz" aus. Durch die Meldung "Windows kann nicht auf diesem Laufwerk installiert werden" sollte man sich nicht irritieren lassen - es geht trotzdem:

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Die Installation nimmt dann seinen gewohnten Gang:

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Im Verlauf der Installation wird 2 mal neu gebooted:

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Schon vor dem ersten neu-booten hat die Installationsroutine den Bootmanager von Windows 7 angepaßt. Die virtuelle Festplatte wurde als "Windows 8" als Menüpunkt in das Bootmenü eingetragen und als "default" gekennzeichnet. Beim neu-booten wird also gleich die virtuelle Festplatte gestartet und der Installationsvorgang fortgesetzt.

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Nach der Fertigstellung:
Aus Sicht von Windows 8 befindet sich Windows 8 nun auf dem Laufwerk C:
Und Windows 7 befindet sich auf Laufwerk D:

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Bootet man Windows 7, dann erhält Windows 7 den Laufwerksbuchstaben C: Die Windows 8 Installation ist nicht als Laufwerk sichtbar - sondern nur die Datei "win8.vhd". Denn Windows 7 kann ohne zusätzliche Hilfsmittel keine virtuellen Festplatten als Laufwerke einbinden. Denn es ist nicht Windows 7, welches die virtuelle Festplatte als Laufwerk verfügbar macht und von dieser booten kann - es ist der Bootmanager "bootmgr" von Windows 8. Während der Installation von Windows 8 ist der Bootmanager der Windows 7 Installation durch den neuen Bootmanager von Windows 8 ersetzt worden. Das kann man kontrollieren, wenn man vor der Installation von Windows 8 den Bootmanager "bootmgr" von Windows 7 kopiert; z.B. als "bootmgr.old". Nach der Installation von Windows 8 hat sich der Bootmanager der Windows 7 Installation verändert (andere Größe, anderes Datum).
Die Windows 8 Installation enthält keinen Bootmanager (keine Datei "bootmgr" und keinen Ordner "Boot"). Der Bootmanager befindet sich in der Windows 7 Installation.

Quelle: win8futter.de
 
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