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Hardware & Software Windows 11: Nutzer "inkompatibler" PCs werden erneut gewarnt

Microsoft informiert Windows 11-Nutzer seit mehreren Wochen erneut über eine mögliche Inkompatibilität ihrer Hardware. Die Updates zum Januar 2023 Patch-Day stießen scheinbar einen weiteren A/B-Test an, der die Hinweise als Wasserzeichen auf dem Desktop platziert.

"Systemanforderungen nicht erfüllt." Ein Hinweis, der bereits seit mehr als einem Jahr temporär auf dem Desktop von vielen Windows 11-PCs erscheint. Angefangen als Wasserzeichen innerhalb der Insider-Versionen, wurde der Patch-Day im März und April 2022 bereits dafür genutzt, die Benachrichtigung über möglicherweise inkompatible Hardware bzw. Systemeinstellungen an einen Teil der Windows-Nutzer

Windows 11 Insider Preview Build 22572

So wird der Windows 11-Desktop bei inkompatibler Hardware aussehen

Greift Microsoft jetzt zu härteren Bandagen?

Der erste A/B-Test wurde schnell beendet, nun scheint er wieder zurück zu sein. Wie unter anderem die Kollegen von Windows Latest berichten, häufen sich die Meldungen im Feedback-Hub der Redmonder. Dabei werden allerdings nicht nur Windows 11-Nutzer benachrichtigt, die aufgrund von älterer Hardware tatsächlich die Systemanforderungen nicht erfüllen. Auch Besitzer moderner Systeme, die ab Werk sogar mit Windows 11 ausgeliefert wurden, erhalten die Wasserzeichen-Meldung.

Die Gründe dafür können vielfältig sein, oft stehen sie allerdings in Verbindung mit einer zu alten CPU oder fehlenden TPM 2.0- sowie Secure-Boot-Funktionen. Windows 11 setzt mindestens zwei Rechenkerne und eine 1-GHz-Taktung nebst 4 GB RAM, 64 GB Speicherplatz, UEFI (BIOS) und eine mit DirectX 12 kompatible Grafikeinheit voraus. AMD-Prozessoren müssen dabei mindestens aus der zweiten Ryzen-Generation (z.B. Ryzen 5 2xxx), Intel-CPUs aus der achten Core-i-Generation (z.B. Core i5-8xxx) stammen.

In den meisten Fällen gilt eine einfache Faustregel: Lief Windows 10 ohne Probleme, wird auch Windows 11 kompatibel sein. Viele der betroffenen Nutzer entscheiden sich also dafür, die Hinweise und Wasserzeichen per Registry-Eintrag zu deaktivieren.

So blendet ihr das Desktop-Wasserzeichen aus:

  1. Öffne den Registrierungs-Editor
  2. Wähle im linken Bereich den Ordner HKEY_CURRENT_USER
  3. Wähle im linken Bereich den Ordner Control Panel
  4. Wähle im linken Bereich den Ordner UnsupportedHardwareNotificationCache
  5. Suche nach den Einträgen SV1 oder SV2
  6. Klicke mit der rechten Maustaste auf Ändern
  7. Ersetze den Wert 1 mit dem Wert 0
  8. Starte den PC neu
Ob Nutzer "inkompatibler" Hardware in Zukunft mit Konsequenzen rechnen müssen, ist unklar. Microsoft droht seit jeher, betroffene Windows 11-Besitzer von zukünftigen Aktualisierungen möglicherweise auszuschließen. Durchgegriffen wurde bis dato jedoch nicht.

Siehe auch:
Zusammenfassung

  • Microsoft warnt vor möglicher Inkompatibilität bei Windows 11-Nutzern.
  • Hinweise erscheinen als Wasserzeichen auf dem Desktop.
  • Hinweise können mit Registry-Eintrag deaktiviert werden.
  • Microsoft droht mit Konsequenzen für betroffene Nutzer.
  • Bisher wurde noch nicht durchgegriffen.

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Quelle; winfuture
 
Wenn Microsoft die Update Blockade auf nicht unterstützten PCs umsetzt, müssen die damit rechnen, dass es ab Herbst 2025 mehr ungeschützte Windows 10 PCs Online sind.
Denn beides ist für Microsoft ein Dorn im Auge.
Man sieht das ja heute noch wie viele mit Windows 7, 8 und 8.1 Online unterwegs sind.
Ich denke aber das MS noch einlenken wird, wenn die Windows 10 Nutzung auf ein hohes niewo bleibt und ihre Umstiegs Gängeleien nicht fruchten.
 
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