Wer einen Gaming-PC mit einer Ryzen-CPU von AMD verwendet und maximale fps haben will, sollte mit dem Upgrade auf Windows 11 noch warten.
AMDs Ryzen-Prozessoren für Notebooks und Desktop-PCs laufen derzeit unter Windows 11 langsamer als mit Windows 10. Die Firma hat zwei Fehler bestätigt, die den Level-3-Cache aller von Windows 11 unterstützten Prozessoren von Zen 1 bis Zen 3, sowie die Thread-Verteilung betreffen. In Spielen können die Bildraten um bis zu 15 Prozent sinken. In Anwendungen ist die Rede von moderaten 3 bis 5 Prozent Leistungseinbuße.
Konkret arbeitet laut AMD-Beitrag der L3-Cache unter Windows 11 mit einer rund dreifachen Latenz. Da Spiele latenzkritisch sind, sinkt die Performance dort besonders stark. Womöglich greifen Rechenkerne schlicht auf den L3-Cache anderer Core-Complexes (CCX) zu – genau in diesem Fall haben wir beim Test knapp verdreifachte Latenzen gemessen.
Weil das unter Windows 11 nicht funktioniert, leiden laut AMD insbesondere 12- und 16-Kerner für Desktop-PCs, etwa der Ryzen 9 5900X. Solche Modelle haben zwei CPU-Chiplets, von denen eins in der Regel höhere Taktfrequenzen erreicht als das andere mit Unterschieden von mehreren Hundert MHz.
AMD arbeitet zusammen mit Microsoft an Windows- und weiteren Software-Updates, die beide Probleme beheben und noch im Oktober 2021 erscheinen sollen. Bis dahin empfiehlt auch AMD, das Upgrade auf Windows 11 noch nicht durchzuführen.
Quelle: heise
AMDs Ryzen-Prozessoren für Notebooks und Desktop-PCs laufen derzeit unter Windows 11 langsamer als mit Windows 10. Die Firma hat zwei Fehler bestätigt, die den Level-3-Cache aller von Windows 11 unterstützten Prozessoren von Zen 1 bis Zen 3, sowie die Thread-Verteilung betreffen. In Spielen können die Bildraten um bis zu 15 Prozent sinken. In Anwendungen ist die Rede von moderaten 3 bis 5 Prozent Leistungseinbuße.
Konkret arbeitet laut AMD-Beitrag der L3-Cache unter Windows 11 mit einer rund dreifachen Latenz. Da Spiele latenzkritisch sind, sinkt die Performance dort besonders stark. Womöglich greifen Rechenkerne schlicht auf den L3-Cache anderer Core-Complexes (CCX) zu – genau in diesem Fall haben wir beim Test knapp verdreifachte Latenzen gemessen.
Windows-11-Scheduler
Zudem funktioniert die Kommunikation zwischen Prozessor und dem Thread-Scheduler über die Windows-11-API Collaborative Power and Performance Control 2 (CPPC2) nicht mehr korrekt. Über diese API melden Ryzen-Prozessoren ihre taktfreudigsten Rechenkerne an das Betriebssystem, damit Anwendungen, die nur wenige Threads auslasten, auf ebendiesen laufen.Weil das unter Windows 11 nicht funktioniert, leiden laut AMD insbesondere 12- und 16-Kerner für Desktop-PCs, etwa der Ryzen 9 5900X. Solche Modelle haben zwei CPU-Chiplets, von denen eins in der Regel höhere Taktfrequenzen erreicht als das andere mit Unterschieden von mehreren Hundert MHz.
AMD arbeitet zusammen mit Microsoft an Windows- und weiteren Software-Updates, die beide Probleme beheben und noch im Oktober 2021 erscheinen sollen. Bis dahin empfiehlt auch AMD, das Upgrade auf Windows 11 noch nicht durchzuführen.
Quelle: heise