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Windows 10 Windows 10 - Automatische Aktivierung

johnny9

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@Fisher

Was muss man eigentlich machen, damit man eine eigene ISO "pre-activated" bekommt?

In dem anderen Beitrag von Dir beschreibst Du es folgendermaßen:

Ich habe aber eine ältere ISO heruntergeladen, bei der man beim Windows Setup unten "Ich habe keinen Product Key" auswählen soll und trotzdem soll Windows nach der Installation mittels Digital Lizenz bereits aktiviert sein. Wie wurde das gelöst, denn in der ISO findet sich kein $OEM$-Ordner oder hwidgen.mk3 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aktivierung wird manuell in den Installationsvorgang mittels z.B. Script eingebunden.

Öffne doch die Dir vorliegende iso und suche z.B. nach einer Datei namens SetupComplete.cmd oder einer andere cmd-Datei.
Diese mit einem beliebigen Editor öffnen und die Befehle zur Aktivierung liegen vor Dir.

Gruß

Fisher
 
Vielen Dank für die Rückmeldung! Allerdings muss es noch eine andere Möglichkeit geben, damit eine frische Windows-Installation ohne weiteres Zutun und nur durch die ISO "pre-activated" ist.

Nachdem die ISO über den Windows Explorer als virtuelles Laufwerk eingebunden wurde, konnte sowohl bei der manuellen Suche als auch über die Windows-Explorer-Suche nicht mal in einem Ordner eine CMD-Datei gefunden werden!
 
Ich kann leider trotz angestrengter Bemühungen um Hellsichtigkeit den Inhalt der Dir vorliegenden iso nicht sehen.

Wenn du aber allgemeine Informationen über z.B. das Einbinden von Aktivierungen in isos benötigst, hilft folgende Suchphrase weiter: "Installations-CD von Windows anpassen" ansonsten beantwortet eventuell auch der Ersteller der iso Deine Frage oder Du verlinkst zum entsprechenden Angebot hier vom DEB.

Gruß

Fisher
 
Nunja, dazumals bezog ich es von einer englischsprachigen Seite und kann beim besten Willen nicht mehr eruieren von wem, den ich dann auch kontaktieren könnte. Ich bilde mir ein, dass es bei TenForums.com war. Von einer anderen Seite, die ich vorher ins Auge gefasst hatte, habe ich bestenfalls das hier gefunden: Download Windows 7 Ultimate - Pre-activated | PCGUIDE4U
Code:
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Auf ComputerBase habe ich einen Beitrag gefunden, die zwar ohne verdächtige Dateien wie "unattend.xml", "autounattend.xml", und "SetupComplete.cmd" auskommt, aber sich auch nur auf Windows 7 bezieht: [How To] - Personal Pre-Activated DVD erstellen!
Code:
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Wenn ich das Skript richtig verstehe, wird dabei die größte Datei install.wim bzw. install.esd im "Sources"-Ordner der ISO entsprechend um einige Einträge erweitert. In Ermangelung anderer Erklärungen nehme ich an, dass es bei "meiner" Windows 10 "pre-activated" nicht sehr viel anders sein wird.
 
Also.....Fakt ist, dass der Begriff "pre-activated" eigentlich Unsinn ist, da kein Windows-Betriebssystem schon vor der Installation aktiviert sein kann.
Fakt ist auch, dass unter Windows 7 keine digitale Lizenz hinterlegt sein kann, da dieses Aktivierungsmodell erst seit Windows 10 besteht.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von automatisch ablaufender Aktivierung: Mittels Key (Serial) oder mittels Verbindung zu einem KMS-Server (gegebenenfalls über integrierte Software).
In beiden Fällen wird dieser Automatismus manuell in den Installationsprozess eingebunden. Dazu gibt es mehrere Softwarevarianten (u.a. NTLite, Winreducer), Deployment Tools, Batchscripts oder auch das Windows-eigene Sysprep.

Da ich, wie bereits gesagt, weder die Dir vorliegende iso noch deren Ersteller kenne, kann ich nicht beurteilen, mittels welcher Methode die Aktivierung letztlich implementiert wurde.

Deshalb ein Vorschlag: Entpacke Deine iso mittels z.B. 7-zip in ein vorgegebenes Verzeichnis und installiere Dir NTLite.
Dort die gewünschte Version laden und dann z.B. unter Post-Setup nachsehen, was dort alles geschieht.
Am Beispiel einer Windows 7 pre-activated lässt sich dort z.B. feststellen, dass der Windows Loader zur Aktivierung integriert wurde:

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Wie diese Vorgänge genau ablaufen, hängt dann natürlich vom verwendeten Programm ab.

Gruß

Fisher
 
Moin Moin Jonny,

diese Win 7 DVD kenne ich auch und habe sie viele Jahre benutzt.
Die Freischaltung lief über ein Script ab, welches den Hersteller des Gerätes ermittelte ( wenn das möglich war )
und dementsprechen hinterlegte Codes für die Aktivierung verwendete.

Wie Fischer schon schrieb, läuft das nun bei Win 10 etwas anders ab.
Ich damals diese Variante der Aktivierung bei Win 10 versucht, hat leider nicht geklappt.
 

Anhänge

  • Script _Certs.jpg
    54,9 KB · Aufrufe: 58
  • Script _Logos.jpg
    33,7 KB · Aufrufe: 57
Vielen Dank für Eure Hinweise!

Ja, das mit dem $OEM$-Ordner ist mir auch mal bei ISOs von Win10 aufgefallen. Doch in diesem Fall sind die verdächtigen Dateien eben nicht auszumachen.
Leider haut das mit dem NTLite nicht so ganz hin wie erhofft (von WinReducer ganz zu schweigen, das man ohne Lizenz echt vergessen kann).
Egal ob gemountet oder nicht, wenn ich den jeweiligen Ordner hinzufüge, um eine von den drei enthaltenen Windows-Versionen zu laden, möchte es die ESD-Datei in *.wim umwandeln:


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Wenn der Prozess durchlaufen wird, wird die ursprüngliche install.esd durch die neue install.wim ersetzt, wobei sich dann kein Eintrag unter "Post-Setup" findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nun ein eigenes Thema für Deine Fragen erstellt und muss leider erneut anmerken: Ich kenne Deine iso nicht und kann den enthaltenen Aktivierungsprozess nicht beurteilen.

Wenn Du es aber einfach selbst anhand einer vorhandenen iso mit der in #1 zitierten Anleitung versuchen möchtest, verwende am Einfachsten UltraIso.

Die iso innerhalb des Programms laden (doppelt anklicken), im rechten Fenster die angegebenen Ordner erstellen und innerhalb des neuen Ordners Scripts die setupcomplete.cmd sowie die hwid.kms38.gen.mk6.exe einfügen (Aktionen-Datei hinzufügen):


Das Ganze unter Datei/Speichern wieder zu einer iso machen (eine Backupdatei mit der Endung uibak wird übrigens "nebenbei" erstellt) und installieren...die Aktivierung erfolgt automatisch.

Soeben nochmals am Beispiel einer aktuellen Windows 10 Multi-iso getestet (verwendete Variante: Home)

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Gruß

Fisher
 
Alles klar und besten Dank für die aufgewendete Mühe!
Wollte nur noch die Anwendung einer alternativen Möglichkeit in Erfahrung bringen.
Doch dem auf den Grund zu gehen dürfte sich als holprig erweisen.
Der Ansatz war schonmal verheißungsvoll, nur an der Umsetzung happert's ;-)
 
So, nachdem die Ordnerstruktur der Image-Datei keinen Aufschluss über die Umsetzung des "pre-activated" gab, habe ich mich an die große "install.esd" rangemacht.
Der komprimierte Inhalt wird ja bei der Windows-Installation auf die primäre Partition extrahiert und enthält die Ordnerstruktur, die man üblicherweise auf der C-Partition vorfindet.

Dazu habe ich zuerst die ESD in WIM über die Eingabeaufforderung mit folgendem Befehl umgewandelt:
Code:
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Danach die wim-Datei quasi entpackt:
Code:
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Jetzt stellt sich die Frage, wo sich die Information über die Lizenz befindet. Der Ordner Windows\System32\spp\store\2.0 ist beispielsweise leer und enthält keine Dateien wie data.dat oder tokens.dat. Hat sonst noch jemand eine Idee, welche Spur man verfolgen könnte?
 
Du kannst noch nach einer pid.txt im Ordner Sources suchen. Die Datei würde eine Aktivierung via Seriennummer bewirken.

Dies sowie die bereits erwähnten Methoden via hwid-Aktivierung oder setupcomplete.cmd (plus eventuell OnlineKMS.cmd) im Ordner /sources/$OEM$/$$/SETUP/SCRIPTS sind die gängigen Methoden zum Einbinden einer automatisch ablaufenden Aktivierung in eine iso.

Falls tatsächlich keine dieser Optionen zutrifft und Windows dennoch aktiviert auf die Platte kommt, bleibt Dir wohl nur noch, den Ersteller bzw. Anbieter der iso nach dessen "Geheimnis" zu fragen.

Gruß

Fisher
 
Nachdem keine Hinweise auszumachen sind, dass das mir vorliegende ältere Image "preactivated" ist, gehe ich mittlerweile davon aus, dass es sich um ein unverändertes Original von Microsoft handelt.
Sämtliche Dateien (auch in der install.esd) tragen dasselbe Änderungsdatum, welches ungefähr mit dem Zeitpunkt der Veröffentlichung übereinstimmt.
Wollte die Version nicht extra installieren, um zu testen, ob es pre-activated ist. Wusste nicht, was mich da erwarten würde. Daher hatte ich den Ansatz gewählt, eine etwaige Methode auf die Schliche zu kommen und bei Bedarf für eine eigene "pre-activated"-Version umzusetzen.

Mein besonderer Dank gilt natürlich "Fisher", der sich hier mit dieser Thematik besonders auseinandergesetzt hat!
 
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