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Hardware & Software Win-XP-Version 'stirbt' im April

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Am 8. April beginnt für Nutzer des mittlerweile gut zwölf Jahre alten Microsoft-Betriebssystems eine neue Phase. An diesem Tag beendet der Redmonder Konzern den XP-Support. In drei Monaten stoppt Microsoft aber auch die Downloads seiner Anti-Viren-Suite.
Es wird langsam ernst: Gestern in drei Monaten lässt Microsoft Windows XP offiziell sterben bzw. schickt den Betriebssystem-Klassiker auf seine letzte Reise. Ab 8. April wird es keinerlei technischen Support für den OS-Oldie mehr geben. Das ist aber nicht alles: Ab diesem Tag nimmt der Software-Konzern auch die XP-Downloads von Microsoft Security Essentials (MSE) vom Netz.
Das hat InfoWorld auf der US-amerikanischen Microsoft-Seite zum Support-Ende entdeckt (auf dem deutschen Pendant findet sich bisher nichts dazu). Dort heißt es, dass die Einstellung der technischen Unterstützung für XP auch zur Folge hat, dass man ab diesen Datum auch Security Essentials nicht mehr zum Download anbieten wird.
Unklar ist derzeit allerdings, ob das auch bedeutet, dass Microsoft ab dem 8. April keine Updates mehr für bereits installierte Security-Essentials-Versionen anbieten wird. Im vergangenen Oktober hatte das Unternehmen gegenüber ZDNet mitgeteilt, dass man "keine Garantien" übernehme, dass es auch nach dem April-Datum Sicherheits-Updates für das hauseigene Antivir-Programm geben werde.
In ihrer derzeitigen Form erwähnt die Warnung bezüglich Security Essentials nur, dass man es nicht mehr herunterladen wird können, etwaige (Nicht-)Updates werden jedoch nicht explizit genannt. Auch wenn das nicht ausgeschlossen ist - sehr wahrscheinlich ist es nicht, dass man MSE für Windows XP am Leben erhalten wird. Denn Microsoft versucht seit nunmehr zwei Jahren die Nutzer von Windows XP wegzubewegen, da das Betriebssystem immer mehr zu einem Sicherheitsrisiko wird.

Quelle: winfuture
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Witschaftlich sicher die richtige Entscheidung von MS. Oder hat von euch noch jemand ernsthaft Windows 3.11 laufen und erwartet da noch einen Support von MS? (Dafür gibt es den Support im DEB)
Was die "Gängelung" durch MS angeht oder wie es richtig heißen müsste "Refinanzierung" mit Apps, lässt sich sicher darüber streiten. Das ist aber mittlerweile Gang und Gebe bei allen gorßen OS Anbietern.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Aber für die Wirtschaft ist es eher ein Fiasko, denn noch sind viele Firmen-PCs mit Windows XP in Betrieb. Hab da was von z.Z. noch 30% aller Firmen-PCs weltweit gelesen/gehört.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Was von den Firmen aber grob fahrlässig ist. Da kann MS nichts dafür.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Nö, es war von MS "grob fahrlässig", mit Vista, Windows 7 und Windows 8 weniger firmentaugliche Nachfolger des Windows XP als Ersatz für Windows XP anzubieten. Leider sind gerade die Firmen-Kunden von MS auf Windows angewisen, weiol sie meist Anwendungen benutzen (müssen), die es nicht für andere Betriebssysteme gibt bzw. die Übernahme ihrer Anwendungsdaten in andere Systeme nicht wirtschaftlich wäre. Shon die Preispolitik von MS, die sich mit jedem neuen MS-Produkt zu Ungunsten aller Anwender/Kunden entwickelt haben, ist fast eine "Erpressung" der Kunden.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Wer es nach 12 Jahren nicht schafft, sich mal nen neuen Rechner mit OEM OS zu kaufen macht grundlegend was falsch. Vista, 7 und 8 sind in der Regel abwärtskompatiebel, es ist also nicht zwingend notwendig seine 10 Jahre alte Branchensoft auch mal einem Update zu unterziehen.

Ich bin beim besten willen kein Freund von Microsoft oder Aple aber wir sind auf beide angewiesen. Wir halten unsere Systeme relativ auf einen neuen Stand und wir wuppen das locker. Kein Rechner stehet bei uns länger als die max. 4 Jahre, die das Ding abgeschrieben wird.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Es geht nicht um neue PCs, es geht ausschließlich um die Windows-Versionen, die nach Windows XP immer restriktiver mit den Rechten umgehen, neue und ungewohnte Oberflächen bringen usw.

Wer nur ein paar PCs verwalten muss, hat mit der Umstellung die wenigsten Probleme. Aber großer Firmen-Netzwerke mit mehreren 100 PCs und "dummen" Anwendern, sind da eine echte Herausforderung und erfordern viel Support-Aufwand.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Ja, ich wollte darauf hinaus, dass du a) das vorher planen kannst und b) die Hardware ja auch mal austauschen musst. Die neue dann mit OEM Soft zu nehmen ist leicht umzusetzen.
Was die OS-Shell angeht, hat MS seinen Anwendern tatsächlich keinen Gefallen getan.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

es ist doch sowieso grob fahrlässig von Firmen sich von Microsoft abhängig zu machen wo es doch unter Linux alles für den Bürobedarf kostenlos gibt.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

und? dann gibt es eben keine updates mehr von microscientosoft. ich werde xp trotzdem weiterhin nutzen als hauptsystem! und wer security essentials als antivirusprogramm nutzt, dem ist eh nicht mehr zu helfen!

xp ist auch heute noch das weltweit am meisten genutzte betriebssystem, und ich wette, das wird auch in 1 jahr noch so sein!
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

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In Firmen wird mehr als nur "Büro-Programme" wie eben Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. verwendet. Das sind spezielle "Branchen-Programme", für die es meist kein alternatives Programm füt Linux gibt.

Nicht zu vergessen ist bei Linux-Systemen der enorme administrative Aufwand, wenn es sich um größere Netzwerke handelt. Als File-/Datenbank-Server u.ä. Server-Anwendungen ganz allgemein sind Linux-Systeme in Firmen durchaus im Einsatz, aber für die Desktop-PC am Arbeitsplatz der Mitarbeiter ist das keine Alternative zu Windows. Es hat ja seinen guten Grund, warum Windows XP nunmehr ca. 10 Jahre unverändert (bis auf die Patches/Updates) in den Firmen genutzt wird. Es gibt keine Linux-Desktop Distribution, die solange mit Updates versorgt wurde/wird.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

Prinzipiell sehe ich das Ganze wie Daggi Duck, finde aber die Schwelle für einen Wechsel noch höher als er es zum Ausdruck bringt. Branchenprogramme sind nur ein Teilaspekt; auch Drucker, Design/CAD-Tablets und anderes setzen heute oft eine Windowsnutzung voraus. Wenn ich das bei der Anschaffung nicht beachte, kann ich Probleme bekommen. Relevant ist das sowohl für kleine Firmen wie auch in größeren Firmen für Arbeitsgruppen.

Deshalb wäre mein Vorschlag eher die entsprechenden alten Installationen zu separieren indem man sie z.B. in ein eigenes VLAN packt oder virtualisiert, auch wenn man sich in Einzelfällen damit auch neuartige Probleme schafft. Diese sind aber nur Einmalbaustellen, die nach einer gefundenen Lösung typischerweise nicht mehr angefaßt werden müssen. Welche Lösung angebracht ist hängt dann vom Einzelfall ab. Im Falle von Hardware-Restriktionen sind die noch vorhandenen XP-Installationen oft zweckgebunden und können dann auch so bleiben bis sie tatsächlich technisch abgelöst werden können - eine Mitgliedschaft im AD ist da oft nicht notwendig.
Auf diese Art muß man dann auch nicht der aktuellen Entwicklung hinterhinken und kann auch ein eventuell vorhandenes AD (und die Nutzer) weiterbringen, ganz ohne Angst haben zu müssen, daß man verschiedene "Welten" in ihrer Komplettheit betreiben muß.
Früher oder später wird man im Falle eines Hardwarewechsels/Hardewaredefekts sowieso feststellen, daß es für neue Hardware keine Treiber mehr für XP gibt, weil sie einfach nicht mehr entwickelt werden - was dann?

Aus AD-Sicht läßt sich durch durchgängige Nutzung von MS-Software viel Verwaltungsaufwand sparen, der bei einer Umstellung auf eine andere Plattform zunächst "explodieren" würde.
Ob der Weg dann mit dem vorhandenen IT-Personal überhaupt begehbar wäre, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Was nun die Nutzung von Office-Programmen anbelangt sind die meisten Nutzer nach wie vor auf MS-Office fixiert; das bekommen sie über Home-Use-Programme sehr einfach, auch in kleineren Firmen.
Und historisch ergibt es sich oft so aus der persönlichen Entwicklung und geht schon in der Schule oder Uni los. Zu Hause haben die Normal-User dann nun mal typischerweise ein MS-OS (OEM) und in der Folge auch MS-Office.

In meinem Bekanntenkreis habe ich nicht eine Person, die nicht MS-Office benutzt, wenn sie denn "Office"-ähnliche Produkte nutzt. Der Aufwand sich umzugewöhnen ist einfach zu groß. (Auch ich selbst würde das in der Situation nicht einsehen.)

Wenn man nun auf Unternehmenssicht zurückgeht, läßt sich dann auch ein Nutzen daraus ziehen, da weniger Schulungsaufwand entsteht und auch mit Partnern (Lieferanten, Kunden, etc.) weniger Kommunikationsprobleme auftreten.
Wenn ich mir vorstelle, daß jeder Nutzer, der neu in ein Unternehmen eintritt erstmal komplett geschult werden muß ... geht nicht.

Privat habe ich schon früher mit Open-Office erlebt, was das bedeutet wenn man Bekannten ein einfaches Dokument schickt, das man nicht einfach per Doppelklick aufmachen kann - nie wieder.

Im Moment nutze ich privat wie beruflich Windows 7 (x64) und habe vorher privat schon mit der XP-x64 Variante gearbeitet, möchte ich aber darauf hinweisen, daß ich mir selbst am liebsten wieder einen Rechner mit XP an meinen Arbeitsplatz stellen würde. Gefühlt war es das beste OS mit dem ich bisher gearbeitet habe.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

jmc888 bringt es auf den Punkt. Linux als Desktop-System macht in "gewachsenen" Unternehmen keinen Sinn und zu MS-Office gibt es auch keine wirkliche Alternative. Viele der Branchen-Anwendungen für Windows haben auch eine direkte Einbindung von MS-Office, um z.B. Dokumente komfortabel mit Hilfe der Branchen-Software zu erstellen.

Aber egal, die Firmen werden in den nächsten Monaten Microsoft sicherlich viel Umsatz bescheren, weil sie (fast) alle von Windows XP auf Windows 7/8.1 und damit verbunden auch gleich ihre Office-Pakete updaten werden.
 
AW: Win-XP-Version 'stirbt' im April

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Ich habe mir voriges Jahr einen neuen LT ohne BS gekauft und mein nach deiner Meinung nach veraltetes BS Win XP prof drauf gemacht.
Jetzt werd ich gezwungen auf ein anderes BS umzusteigen nur weil diese Firma in Redmond ihren Aktienkurs auf Linie halten will.
Mich würde mal Interessieren warum ich unbedingt auf ein anderes BS umsteigen soll?
Es gibt nicht einen sicherheitsrelevanten Grund das BS auszutauschen.
Das einzige was MS hier betreibt ist Generierung von Geld um seine Aktionäre zu beruhigen und seine katastrophales Alleinstellungsmerkmal auszubauen.
 
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