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Nach dem CrowdStrike-Debakel verstärkt Microsoft die Sicherheitsvorkehrungen von Windows erheblich und setzt auch Drittentwickler stärkeren Regulierungen aus.Im Rahmen der Ignite-Konferenz hat Microsoft wichtige Updates für Windows angekündigt, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheit liegt.
Obwohl Windows 11 bereits als "das sicherste Betriebssystem der Welt" bezeichnet wird, reicht dies offenbar nicht aus, was zur Einführung der Windows Resiliency Initiative führte.
Diese Initiative soll in vier Schritten die Sicherheit verbessern.
Zunächst plant Microsoft, aus den Erfahrungen zu lernen, die nach dem CrowdStrike-Vorfall gesammelt wurden.
Darüber hinaus sollen mehr Anwendungen und Nutzer ohne Administratorrechte auskommen.
Es werden auch strengere Kontrollen eingeführt, um festzulegen, welche Anwendungen und Treiber ausgeführt werden dürfen.
Schließlich wird Microsoft den Identitätsschutz verbessern, um Phishing-Angriffe zu bekämpfen.
Die Auswirkungen des CrowdStrike-Vorfalls
Als Reaktion auf den CrowdStrike-Vorfall hat Microsoft die Funktion "Quick Machine Recovery" eingeführt.Administratoren können spezifische Korrekturen über Windows Update auf ihren verwalteten Systemen vornehmen, auch aus der Ferne ohne physischen Zugriff.
Dies soll Anwendern helfen, nach einem Fehler schneller wieder produktiv zu sein.
Windows Insider können diese Funktion ab Anfang 2025 testen.
Für Sicherheitssoftware-Anbieter gibt es klare Anweisungen:
Microsoft hat die Partner der Microsoft Virus Initiative (MVI) zu einem Gipfeltreffen eingeladen, auf dem offizielle Ergebnisse präsentiert wurden.
Drittentwickler werden verpflichtet, ihre Sicherheitsprodukte strenger zu testen und ihre Incident-Response-Prozesse zu verbessern.
Zusätzlich plant Microsoft, Anti-Virus-Software außerhalb des Windows-Kernels laufen zu lassen, um zu verhindern, dass Fehler in Sicherheits-Tools das gesamte Betriebssystem lahmlegen. Partner erhalten eine Private Vorschau dieser Funktion im Juli 2025.
Passkeys und TPM 2.0
Microsoft weist auch auf kürzlich eingeführte Sicherheitsfunktionen hin, wie den erweiterten Passkey-Support in Windows Hello, Mindesthardware-Anforderungen wie die TPM-2.0-Voraussetzung,Anwendungszertifizierungen und Richtlinien, sowie einen verbesserten Schutz der Admin-Rechte der Windows-Clients.
Informationen zur aktuellen Arbeit von Microsoft im Bereich Sicherheit für Windows 11 finden sich im "Windows 11 Security Book".
