Marktwächter, ein Projekt der deutschen Verbraucherzentralen, nimmt die Festnetzanbieter ins Visier: Immer noch sei der Wechsel von einem zum anderen Unternehmen für die Kunden unnötig kompliziert. Oft gebe es Probleme damit, dass etwa Anschlüsse bei einigen Anbietern nicht verfügbar seien – dies aber zunächst trotzdem in Aussicht gestellt werde. Außerdem werden Kündigungen abgelehnt und Probleme bleiben ungelöst.
Zumindest kommt das Marktwächter-Team der Verbrauchezentrale Schleswig-Holstein zu diesem Ergebnis. Demnach hatte über jeder fünfte Verbraucher (21 %), der an einer Befragung von Marktwächter teilnahm, ein Problem bei dem Wechsel des Anbieters für den Festnetz- / Internetanschluss. Hierbei bezieht man sich auf Kunden, die innerhalb der letzten 24 Monate gewechselt sind.
Knapp zwei Drittel der Befragten (64 %), welche den Festnetz-/Internetanschluss wechselten und auf Probleme stießen, geben an, dass sie länger als einen Tag weder Festnetz noch Internet hatten. Auch hatte ein Drittel (33 %) der Wechsler hatte darüber hinaus Probleme mit der Bereitstellung der Leistung. Etwa fielen Termine mit Technikern aus oder der Anschluss funktionierte nicht so wie wie erwartet. 24 % der Wechselnden geben zudem rund um den Wechselprozess eine mangelhafte Kommunikation mit dem Kundenservice an. Fast ein Fünftel, nämlich 18 %, hatte Probleme mit der Kündigung beim alten Anbieter.
Auch bei Mobilfunkanbieterwechseln gab es oft Probleme: Hier brauchte es im Durchschnitt zwei Wochen, bis aufgetretene Probleme behoben wurden. Beim Wechsel von Festnetz- und Internetanbietern lag diese Wartezeit sogar im Schnitt bei drei Wochen. Für Menschen, die daheim auf das Internet angewiesen sind, weil sie etwa im Home Office arbeiten, kann das extrem ärgerlich sein.
Besonders oft kommt es zu Trubel rund um die Kündigungen. Da trudeln auch nach dem Kündigungstermin noch Rechnungen an, der neue Anbieter setzt die Vertragsbeendigung nicht korrekt um oder ordentliche Kündigungen stoßen sogar beim bisherigen Anbieter komplett auf taube Ohren. Speziell bei Kündigungen per E-Mail gibt es oft Probleme, diese Methode ist also nicht zu empfehlen, da man am Ende keinerlei Nachweis hat.
Gerade bei Umzügen treten oft Querelen auf. Etwa wenn der bisherige Vertragspartner die Leistung nicht am neuen Wohnort liefern kann. Dann hat der Nutzer zwar ein Sonderkündigungsrecht, aber es gibt keinen eindeutigen Fristbeginn. Manchmal zahlt man als Kunde also für den Anschluss an der alten Adresse weiter, obwohl man praktisch keine Leistung mehr nutzen kann. Hier könnte aber der neue Europäische Kodex für die elektronische Kommunikation Abhilfe schaffen, denn er räumt den Kunden mehr Rechte ein. Wenn ein Wechselprozess etwa länger als einen Arbeitstag dauert oder Techniker einfach nicht aufkreuzen, dann können die Verbraucher bald auf Entschädigung hoffen.
Allerdings muss die EU-Richtlinie in Deutschland noch in nationales Recht umgesetzt werden. Da wünschen sich die Verbraucherschützer auch, dass für das Sonderkündigungsrecht beim Wohnortwechsel eine klare Kündigungsfrist verankert wird. Muss man aber natürlich mal abwarten, was am Ende draus gemacht wird. Mehr dazu könnt ihr auch direkt auf der Marktwächter-Website lesen.
Quelle; Caschy
Zumindest kommt das Marktwächter-Team der Verbrauchezentrale Schleswig-Holstein zu diesem Ergebnis. Demnach hatte über jeder fünfte Verbraucher (21 %), der an einer Befragung von Marktwächter teilnahm, ein Problem bei dem Wechsel des Anbieters für den Festnetz- / Internetanschluss. Hierbei bezieht man sich auf Kunden, die innerhalb der letzten 24 Monate gewechselt sind.
Knapp zwei Drittel der Befragten (64 %), welche den Festnetz-/Internetanschluss wechselten und auf Probleme stießen, geben an, dass sie länger als einen Tag weder Festnetz noch Internet hatten. Auch hatte ein Drittel (33 %) der Wechsler hatte darüber hinaus Probleme mit der Bereitstellung der Leistung. Etwa fielen Termine mit Technikern aus oder der Anschluss funktionierte nicht so wie wie erwartet. 24 % der Wechselnden geben zudem rund um den Wechselprozess eine mangelhafte Kommunikation mit dem Kundenservice an. Fast ein Fünftel, nämlich 18 %, hatte Probleme mit der Kündigung beim alten Anbieter.
Auch bei Mobilfunkanbieterwechseln gab es oft Probleme: Hier brauchte es im Durchschnitt zwei Wochen, bis aufgetretene Probleme behoben wurden. Beim Wechsel von Festnetz- und Internetanbietern lag diese Wartezeit sogar im Schnitt bei drei Wochen. Für Menschen, die daheim auf das Internet angewiesen sind, weil sie etwa im Home Office arbeiten, kann das extrem ärgerlich sein.
Besonders oft kommt es zu Trubel rund um die Kündigungen. Da trudeln auch nach dem Kündigungstermin noch Rechnungen an, der neue Anbieter setzt die Vertragsbeendigung nicht korrekt um oder ordentliche Kündigungen stoßen sogar beim bisherigen Anbieter komplett auf taube Ohren. Speziell bei Kündigungen per E-Mail gibt es oft Probleme, diese Methode ist also nicht zu empfehlen, da man am Ende keinerlei Nachweis hat.
Gerade bei Umzügen treten oft Querelen auf. Etwa wenn der bisherige Vertragspartner die Leistung nicht am neuen Wohnort liefern kann. Dann hat der Nutzer zwar ein Sonderkündigungsrecht, aber es gibt keinen eindeutigen Fristbeginn. Manchmal zahlt man als Kunde also für den Anschluss an der alten Adresse weiter, obwohl man praktisch keine Leistung mehr nutzen kann. Hier könnte aber der neue Europäische Kodex für die elektronische Kommunikation Abhilfe schaffen, denn er räumt den Kunden mehr Rechte ein. Wenn ein Wechselprozess etwa länger als einen Arbeitstag dauert oder Techniker einfach nicht aufkreuzen, dann können die Verbraucher bald auf Entschädigung hoffen.
Allerdings muss die EU-Richtlinie in Deutschland noch in nationales Recht umgesetzt werden. Da wünschen sich die Verbraucherschützer auch, dass für das Sonderkündigungsrecht beim Wohnortwechsel eine klare Kündigungsfrist verankert wird. Muss man aber natürlich mal abwarten, was am Ende draus gemacht wird. Mehr dazu könnt ihr auch direkt auf der Marktwächter-Website lesen.
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Quelle; Caschy
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