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Webber mit Schulterverletzung im Saisonendspurt

rooperde

Elite Lord
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Mark Webber ist die letzten vier Saisonrennen 2010 mit einer Verletzung gefahren - Bei einem Mountainbikeunfall wurde die Schulter in Mitleidenschaft gezogen

In den letzten vier Saisonrennen konnte Mark Webber nicht an seine starken Leistungen des Sommers anschließen. In Japan hatte er gegen seinen Red-Bull-Teamkollegen Sebastian Vettel das Nachsehen. Dann folgte in Südkorea der Fahrfehler, der zum Ausfall führte. In Brasilien war ebenfalls Vettel der schnellere Mann und beim Saisonfinale in Abu Dhabi war der Australier komplett von der Rolle. Der WM-Titel war damit verloren.

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Ein möglicher Grund dafür könnte eine Schulterverletzung von einem weiteren Unfall mit dem Mountainbike sein. Bereits im November 2008 verletzte sich der 34-Jährige bei einem Radunfall die Schulter und brach sich das Bein. Es dauerte lange, bis er in der Saison 2009 zu seiner Form fand und wieder schmerzfrei und mit bester Fitness seine Leistung abrufen konnte.

Nun könnte eine weitere Verletzung der Grund für die abbauende Form in den letzten vier Rennen sein. In Australien ist ein Buch erschienen, in dem Webber die abgelaufene Saison Revue passieren lässt. Die Ereignisse sind direkt im Anschluss an die Rennen aufgeschrieben worden, damit die Situationen nicht mit etwas Abstand gesehen werden konnten.

In diesem Buch mit dem Titel "Up Front - A Season to remember" enthüllt Webber, dass er nach dem Singapur-Grand-Prix nach Australien geflogen ist, und sich bei einem Mountainbikeausflug verletzt hat. Er folgte einem Freund, der plötzlich stürzte. Da kein Platz zum Ausweichen war, krachte Webber gegen ihn und sein Fahrrad und verletzte sich dabei die Schulter. Ironischerweise war es der erste Mountainbikeausflug seit seiner schweren Verletzung im Jahr 2008.

Die Verletzung liegt recht tief, aber ist kein schlimmer Bruch. Das Problem dabei ist, dass es nicht behandelt werden kann. Webber enthüllt weiter, dass er weder seinem Teamchef Christian Horner, noch anderen Teammitgliedern davon erzählt hat. Nur sein persönlicher Trainer Roger Cleary und FIA-Doktor Gary Hartstein wussten davon. Vor den Rennen in Japan und Südkorea bekam Webber Cortisonspritzen.

Bei den Pirelli-Testfahrten im Anschluss an das Saisonfinale saß nur Vettel im Auto, denn Webber ließ sich operieren. Damals wurde von Red Bull kommuniziert, dass dies aufgrund der Verletzung aus 2008 geschieht. Wie sich jetzt herausgestellt hat, ist eine neue Verletzung hinzugekommen.

Quelle: Formel1
 
Horner enttäuscht über Webbers Verheimlichung


Red-Bull-Teamchef Christian Horner wusste nichts über die Schulterverletzung von Mark Webber - Die Fahrer sind vertraglich verpflichtet auf ihre Gesundheit zu achten

Mark Webber ist die letzten vier Rennen der Formel-1-WM 2010 mit einer gebrochenen Schulter gefahren. In seinem soeben erschienenen Buch "Up Front" berichtet der Red-Bull-Teamkollege von Weltmeister Sebastian Vettel, er habe die Verletzung im Oktober beim Mountainbikefahren in seiner australischen Heimat erlitten.

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"Ich war mit einem guten Freund auf Tour, als der plötzlich genau vor meiner Nase stürzte. Ich konnte nicht mehr ausweichen und bin über den Lenker geflogen." Webber, der zu jenem Zeitpunkt die WM-Wertung anführte, ließ sich mit schmerzstillenden Mitteln behandeln und weihte nur seinen Physiotherapeuten Roger Clearly und FIA-Arzt Gary Hartstein ein.

"Ich wusste nicht mal was von dem Buch, geschweige denn von dem Sturz", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Die Verletzung hat Marks Leistung nicht sichtbar beeinträchtigt, aber es wäre trotzdem schön gewesen, wenn wir davon gewusst hätten." Die Fahrer seien vertraglich verpflichtet, auf ihre Gesundheit zu achten und sich nicht in Gefahr zu begeben.

"Wir müssen vielleicht mal darüber nachdenken, ob Radfahren für Mark das Richtige ist." Webber war im November 2008 schon einmal beim Mountainbikefahren verunglückt, damals erfasste ihn ein Auto. Der 34-Jährige fiel anschließend mit einem Beinbruch für die Wintertests der Formel 1 aus.

Quelle: Formel1
 
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