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Ursprünglich als Antwort auf Apples Lifestyle-Laptops gedacht, war Sony Vaio eine Marke, die sich vor allem an Kreative und Technik-Enthusiasten richtete.Trotz ihrer ehrgeizigen Pläne konnte Sony Vaio jedoch nicht dauerhaft mit der Konkurrenz mithalten.
Aber was ist aus der einst beliebten Laptop-Marke geworden? Ein Rückblick auf die Vergangenheit und die aktuellen Entwicklungen gibt Aufschluss.
Sony Vaio betrat bereits 1996 den Markt.
Der Name Vaio stand für „Video Audio Integrated Operation“, was die nahtlose Integration von Video- und Audiofunktionen symbolisierte.
Obwohl das Akronym im Laufe der Zeit auch für „Visual Audio Intelligent Organizer“ stand, ist Vaio immer noch präsent, während das „Sony“ aus der Marke verschwunden ist.
Die Gründung von Sony Vaio hatte zum Ziel, im High-End-Markt Fuß zu fassen, wo bereits Konkurrent Apple erfolgreich vertreten war.
Die Vaio-Laptops zeichneten sich durch ihr anspruchsvolles Design aus.
Ein ikonisches Modell war beispielsweise der ultradünne Sony Vaio X505, der 2004 als „flachster Laptop der Welt“ bekannt wurde und Kultstatus erlangte.
Ein entscheidendes wirtschaftliches Problem für Sony Vaio war jedoch die Preisgestaltung, die auf Exklusivität abzielte.
Die Premium-Geräte kosteten zwischen 1500 und 3000 US-Dollar, während selbst die Einsteigermodelle teurer waren als vergleichbare Windows-Notebooks.
Diese Preise konnten sich viele Nutzer nicht mehr leisten, was zu einem Rückgang der Verkaufszahlen ab den frühen 2010er-Jahren führte.
Im Jahr 2014 verkaufte Sony die Marke Vaio an Japan Industrial Partners (JIP) und zog sich damit aus dem Laptop-Markt zurück.
Vaio agierte fortan als eigenständiges Unternehmen unter der Leitung von JIP, mit einem Fokus auf höchste Qualität und Design im Premium-Segment, jedoch mit eingeschränkter globaler Verfügbarkeit.
Aktuellen Berichten zufolge plant Nojima, ein japanischer Elektronikhändler, eine umfassende Übernahme von Vaio.
Der Deal soll voraussichtlich Anfang 2050 abgeschlossen sein, wobei Nojima etwa 93 Prozent des Unternehmens erwerben und Vaio zu seiner Tochterfirma machen will.
Dies deutet auf eine klare Wertminderung der Marke in den letzten Jahren hin, da der Transaktionswert nun bei etwa 11,2 Milliarden Yen liegt.
Im Vergleich dazu war Vaio 2014 noch 1,5 Milliarden Dollar wert.