Verhärtete Fronten: Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein will im Kabelstreit weiterhin nicht nachgeben. Im Rahmen des Fernsehgipfels der ANGA COM 2013 bekräftigte er die Position seines Unternehmens noch einmal. Auch Karola Wille, die Intendantin des MDR, bleib bei der bisherigen Linie der ARD.
Die ANGA COM 2013 ist eröffnet und auf dem ersten Branchengipfel diskutierten Vertreter der Kabelnetzbetreiber und der Rundfunkveranstalter über die Frage: "Netze und Inhalte: Wer zahlt an wen?". Im Zentrum der Diskussion stand dabei einmal mehr der Streit um die Zahlung von Einspeiseentgelten für die Kabelverbreitung von Fernsehsendern. Eine Gebühr, welche von den großen Kabelnetzbetreibern
Auf dem Fernsehgipfel standen sich dabei Kabel-Deutschland-Geschäftsführer Adrian von Hammerstein und MDR-Intendantin Karola Wille gegenüber. Von Hammerstein verteidigte einmal mehr die Position seines Unternehmens und kündigte an, weiterhin für diese einzustehen. Zwar lobte der Chef von Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber die Arbeit von ARD und ZDF, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass diese mehr Kapazität für sich beanspruchen würden, als alle anderen TV-Veranstalter in Deutschland und deshalb auch dafür zahlen sollten.
MDR-Intendantin Karola Wille folgte dieser Sichtweise erwartungsgemäß nicht und wies darauf hin, dass das Modell der Kabeleinspeiseentgelte überholt sei. Zudem hätten in den vergangenen Jahren nur die beiden großen Netzbetreiber diese erhalten, während die kleineren Anbieter leer ausgingen. Gegenüber Adrian von Hammerstein und Michael T. Fries, dem Chef von Liberty Global, machte Wille klar, dass man in der ARD bereit sei, den Streit bis zum Ende auszufechten.
Wie damit bereits im Vorfeld zu erwarten gewesen war, gab es keinerlei Bewegung bei den Positionen beider Streitparteien. Derzeit haben sowohl Kabel
Quelle: Digitalfernsehen
Die ANGA COM 2013 ist eröffnet und auf dem ersten Branchengipfel diskutierten Vertreter der Kabelnetzbetreiber und der Rundfunkveranstalter über die Frage: "Netze und Inhalte: Wer zahlt an wen?". Im Zentrum der Diskussion stand dabei einmal mehr der Streit um die Zahlung von Einspeiseentgelten für die Kabelverbreitung von Fernsehsendern. Eine Gebühr, welche von den großen Kabelnetzbetreibern
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Kabel Deutschland und
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Unitymedia
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Kabel BW verlangt wird, während die öffentlich-rechtlichen Anbieter ARD und ZDF eine Zahlung ablehnen.Auf dem Fernsehgipfel standen sich dabei Kabel-Deutschland-Geschäftsführer Adrian von Hammerstein und MDR-Intendantin Karola Wille gegenüber. Von Hammerstein verteidigte einmal mehr die Position seines Unternehmens und kündigte an, weiterhin für diese einzustehen. Zwar lobte der Chef von Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber die Arbeit von ARD und ZDF, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass diese mehr Kapazität für sich beanspruchen würden, als alle anderen TV-Veranstalter in Deutschland und deshalb auch dafür zahlen sollten.
MDR-Intendantin Karola Wille folgte dieser Sichtweise erwartungsgemäß nicht und wies darauf hin, dass das Modell der Kabeleinspeiseentgelte überholt sei. Zudem hätten in den vergangenen Jahren nur die beiden großen Netzbetreiber diese erhalten, während die kleineren Anbieter leer ausgingen. Gegenüber Adrian von Hammerstein und Michael T. Fries, dem Chef von Liberty Global, machte Wille klar, dass man in der ARD bereit sei, den Streit bis zum Ende auszufechten.
Wie damit bereits im Vorfeld zu erwarten gewesen war, gab es keinerlei Bewegung bei den Positionen beider Streitparteien. Derzeit haben sowohl Kabel
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Deutschland, als auch Unitymedia Kabel BW
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mehrere Prozesse gegen ARD und ZDF angestrengt, um eine weitere Zahlung von Einspeiseentgelten zu erreichen. Nachdem dabei bereits vier Klagen der KDG abgewiesen wurden, hatte der Netzbetreiber bereits Anfang Mai angekündigt in Berufung zu gehen. Quelle: Digitalfernsehen