Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

HOT US-Sanktionen: Huawei betreibt angeblich Chipfabriken unter Tarnnamen

Um Handelsbeschränkungen zu umgehen, baue Huawei in China unter falschem Namen mehrere Produktionsanlagen, warnt eine US-Branchenorganisation.
Der chinesische Staat fördere das Unternehmen mit Milliardensummen.


1692807308156.png
US-Sanktionen: Huawei betreibt angeblich Chipfabriken unter Tarnnamen

Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge baut der chinesische Technologiekonzern Huawei in China ein verschleiertes Netzwerk von Halbleiterfabriken auf.
Das Ziel der groß angelegten Aktion sei es, Sanktionen zu umgehen, die das Unternehmen von westlicher Technologie abschotten sollen.
Der chinesische Staat sowie die Industriestadt Shenzhen förderten die Maßnahme mit rund 30 Milliarden Dollar, heißt es weiter.

Bloomberg bezieht sich in seinem Bericht auf eine nicht-öffentliche Präsentation der amerikanischen Semiconductor Industry Association (SIA), die die Nachrichtenagentur einsehen konnte.
Die SIA ist eine Branchenorganisation der US-Halbleiterindustrie, zu deren Mitgliedern etwa Firmen wie AMD, Intel und Nvidia zählen.


Derzeit unterhalte Huawei fünf Chipfabriken, die unter anderen Firmennamen wie etwa Fujian Jinhua und Qingdao Si’En operieren, heißt es in der SIA-Präsentation.
Einige davon befinden sich demnach in unmittelbarer Nähe zum Huawei-Hauptquartier in Shenzhen.

Absturz durch US-Sanktionen​

Unter der Regierung Trump hatte das US-Wirtschaftsministerium den Huawei-Konzern auf eine schwarze Liste gesetzt.
US-Firmen war es damit untersagt, ohne Genehmigung der Regierung Geschäfte mit dem auf Netzwerkausrüstung und Smartphones spezialisierten Unternehmen zu tätigen.
Huawei wurde dadurch effektiv vom Nachschub für amerikanische Technologie abgeschnitten.

Das Unternehmen konnte fortan weder Chips amerikanischer Hersteller noch Produktionsmaschinen aus US-Fertigung kaufen.
Ebenso konnte Huawei nicht mehr auf US-Software zugreifen und verlor dadurch den Zugriff auf die reguläre Version des für seine Smartphones wichtigen Betriebssystems Android von Google.
In der Folge verlor der zuvor etwa im Smartphonemarkt sehr erfolgreiche Konzern im Westen massiv Marktanteile, weil er seine technisch immer noch hochwertigen Handys nicht mehr mit bestimmten Google-Produkten wie etwa dem Play Store ausliefern konnte.

Hightech-Equipment über Umwege​

Indem Huawei nun unter anderen Firmennamen auftrete, ohne dies transparent zu machen, könnte der Konzern sich nun wieder Zugang zu Technologie verschaffen, warnt die SIA in ihrer Präsentation.
Vor allem Maschinen und Produkte für die Chipherstellung, die dem Unternehmen durch den US-Bann eigentlich verwehrt sein sollten, dürften auf der Wunschliste der Firma stehen.
Das an das US-Handelsministerium angeschlossene »Bureau of Industry and Security« erklärte Bloomberg, es beobachte die Situation und sei »bereit einzugreifen«, sollte das notwendig werden,
»um die nationale Sicherheit der USA zu schützen«.

Hintergrund des Vorgehens des US-Handelsministeriums gegen Huawei und andere Unternehmen ist, dass US-Behörden Hightech-Firmen aus China seit Langem verdächtigen, auf Geheiß der Führung in Peking versteckte Hintertüren in ihre Produkte einzubauen.
Durch diese, so der Vorwurf, könnten chinesische Geheimdienste Daten abgreifen oder gar Funktion und Verhalten der Technik manipulieren.
Huawei steht im Zentrum dieser Maßnahmen, weil dessen Produkte von vielen amerikanischen Mobilfunkanbietern zum Aufbau ihrer Netze verwendet wurden.
Das Unternehmen hat die amerikanischen Vorwürfe stets bestritten, die US-Regierung hat bislang keine Beweise vorgelegt, die ihre Vorwürfe untermauern.


Quelle: Der Spiegel
 
Wäre möglich, und Chinesen wäre es zu zutrauen.Aber Amis sollen nicht so unschuldig tun, immer auf ein anderen mit Zeigerfinger zu zeigen.
Ist ja nicht so das Google,Apple,Meta usw. sich an Spielregeln halten.
Ich hab sogar gehört vor garnicht solangen Zeit haben die Freunde Amis,auch Böse Deutschen Regierung ausspioniert.
Ist es schon vergessen, oder sind da Smiergelder geflossen!?
Und läßt man jetz alles, anderen in die Schuhe schieben, böse böse böse Welt ist es geworden,und schon immer gewesen:)
 
die yankees und ihre "annahmen".......:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
haben sie seinerzeit nicht auch "angenommen" saddam hätte chemiewaffen??????
 
Aha, deswegen wurden ja soviele gefunden.
GB auch sonstwas gefunden, wenn die Yankees es gefordert hätten. Glaubwürdig ist was anderes.........
 

Chipfertigung: Huawei baut Halbleiterwerke unter Fremdnamen​

25.08.2023 12:55 Uhr Mark Mantel
Macro,Shot,Of,Silicon,Wafer,During,Production,At,Advanced,Semiconductor

(Bild: PastryShop/Shutterstock.com)

Huawei soll am Bau fünf neuer Halbleiterwerke in China beteiligt sein. Keins davon läuft unter dem eigenen Firmennamen.
China setzt auf Huawei als Zugpferd, um eine moderne heimische Chipfertigung aufzubauen. Die chinesische Regierung pumpt angeblich umgerechnet 28 Milliarden Euro in die Firma. Insgesamt soll die Regierung bis zum Jahr 2030 an die 100 Milliarden Euro in die lokale Halbleiterindustrie investieren.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
. Demnach entstehen um Shenzhen herum fünf Halbleiterwerke, bei deren Bau Huawei involviert sein soll. Offiziell würden sie aber unter anderen Namen laufen, um die US-amerikanischen Sanktionen zu umgehen. US-Firmen dürfen nur mit Ausnahmelizenzen an Huawei liefern, etwa in Falle von Tools für die Electronic Design Automation (EDA).

Unter anderem Fujian Jinhua Integrated Circuit Co. und Pengxinwei IC Manufacturing Co. (PXW) sollen eng mit Huawei verbandelt sein. Bloombergs alarmierenden Ton
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
. Man habe lediglich die Beobachtungen nüchtern wiedergegeben.

Globaler Player bis 2030​

Viele neue Halbleiterwerke in China sollen zunächst Halbleiterbauelemente mit Strukturen von 28 bis 45 Nanometern produzieren. Bis 2030 könnte das Land mehr als die Hälfte der weltweiten Fertigungskapazität in diesen Strukturgrößen aufweisen. Diese Technik bleibt auch langfristig relevant, weil viele Chips keine modernere, teurere Fertigungstechnik benötigen.

Huawei & Co. können die neuen Halbleiterwerke weiterhin mit Lithografie-Maschinen des niederländischen Herstellers ASML ausstatten. Die
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
, aber auch die älteren eignen sich noch für feine Strukturen, einschließlich 7 nm. Sie arbeiten lediglich langsamer und können mehr Belichtungsfehler erzeugen.

Für die nächsten Generationen forscht Huawei an Lithografie-Maschinen mit extrem-ultravioletter (EUV-)Belichtungstechnik. Diese Systeme sind jedoch enorm komplex – bisher produziert sie ausschließlich ASML. Konkurrenten wie Canon und Nikon stellen keine entsprechenden Maschinen in Serie her.
(mma [4])


URL dieses Artikels:
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
 
Zurück
Oben