Ubuntu kommt auch aufs Tablet. Nach Ubuntu für Desktop und Notebook, Ubuntu für Android, Ubuntu TV und Ubuntu on Phones hat Canonical nun auch eine Tablet-Version seiner Linux-Distribution angekündigt. Dabei steht Multitasking im Vordergrund.
Mit Link ist nicht mehr aktiv. verfolgt Canonical ein ähnliches Konzept wie schon bei seinem Smartphone-Betriebssystem Ubuntu on Phones, für das Canonical ein neues User Interface entwickelt hat. Dieses kommt in abgewandelter Form auch in der Tablet-Version von Ubuntu zum Einsatz. Darunter läuft eine vollständige Linux-Distribution, so dass ein Ubuntu-Tablet ausgestattet mit Tastatur und Maus wie ein herkömmliches Linux-Notebook genutzt werden kann.
Auf dem Willkommensbildschirm kann zwischen verschiedenen Accounts gewählt werden, wobei Ubuntu auch einen Gast-Account anbietet, damit das Tablet gefahrlos anderen überlassen werden kann. Zudem zeigt Ubuntu on Tablets auf dem Willkommensbildschirm bereits persönliche Daten an, beispielsweise die Zahl der Tweets, die den Nutzer zuletzt erreicht haben. Wie bei Ubuntu on Phones gibt es am linken Rand eine Favoriten-Leiste mit Apps. Ein Wisch von links führt zur App-Übersicht, die alle laufenden Apps anzeigt und auch eine App-Suche enthält.
Mit einem Wisch von rechts ins Display wird die sogenannte "Side Stage" eingeblendet, in der Smartphone-Apps angezeigt werden. Tablet-Apps, die das Smartphone-Layout von Ubuntu unterstützen, können ebenfalls in der Side Stage angezeigt werden, so dass zwei Apps nebeneinander genutzt werden können. Das Konzept erinnert stark an das Metro-UI von Windows 8, bei dem sich der Bildschirm auf ähnliche Art und Weise teilen lässt.
Wischt man am rechten Rand von oben ins Display, können Einstellung vorgenommen oder Nachrichten sortiert werden, während parallel ein Video im Vollbild abgespielt wird.
Canonical hat Ubuntu On Tablets vorgestellt. (Bild: Canonical)
Ein Wisch von unten zeigt die Bedienungselemente der aktuellen App an, darunter auch eine Funktion zum Teilen von Inhalten. Der entsprechende Dienst steht allen Apps zur Verfügung und unterstützt beliebige soziale Netze. Dabei wird die Side Stage für Eingaben genutzt. Auch die Idee ist von Windows 8 bekannt.
Um auch komplexe Apps auf einem Touchscreen bedienbar zu machen, bietet Ubuntu on Tablets Sprachunterstützung. So können Befehle direkt gesprochen werden. Dabei unterstützt Ubuntu on Tablets wie auch Ubuntu on Phones neben nativen Apps auch Web-Apps, die gleichberechtigt neben nativen Apps angezeigt werden.
Wird ein Ubuntu Phone an ein Ubuntu-Tablet angedockt, laufen die Phone-Apps auf dem Tablet weiter, passen sich aber dem neuen Display an.
Wie schon bei Ubuntu on Phones wird es auch von Ubuntu on Tablets zwei Varianten geben, eine für eher einfache Tablets und eine für High-End-Geräte, die dann auch wie ein Linux-PC genutzt werden können. Für die High-End-Version setzt Ubuntu on Tablets mindestens einen ARM Cortex A15 mit vier Kernen oder einen x86-Prozessor sowie 4 GByte Arbeitsspeicher voraus. Die Displaygröße spielt dabei keine Rolle, Ubuntu on Tablets soll sowohl auf kleinen 7-Zoll-Tablets laufen als auch auf großen Displays mit 10 bis 20 Zoll Diagonale.
Hardware-Partner hat Canonical für Ubuntu on Tablets noch nicht benannt, hofft aber, dass die ersten Tablets mit Ubuntu noch Ende 2013 auf den Markt kommen. Eine erste Testversion - Touch Developer Preview genannt - von Ubuntu für Tablets und Smartphones für Entwickler will Canonical am 21. Februar 2013 veröffentlichen. Die Tablet-Version kann dann auf einem Nexus 7 oder Nexus 10 ausprobiert werden. Android wird bei der Installation von Ubuntu auf diesen Geräten ersetzt.
Golem.de
Mit Link ist nicht mehr aktiv. verfolgt Canonical ein ähnliches Konzept wie schon bei seinem Smartphone-Betriebssystem Ubuntu on Phones, für das Canonical ein neues User Interface entwickelt hat. Dieses kommt in abgewandelter Form auch in der Tablet-Version von Ubuntu zum Einsatz. Darunter läuft eine vollständige Linux-Distribution, so dass ein Ubuntu-Tablet ausgestattet mit Tastatur und Maus wie ein herkömmliches Linux-Notebook genutzt werden kann.
Auf dem Willkommensbildschirm kann zwischen verschiedenen Accounts gewählt werden, wobei Ubuntu auch einen Gast-Account anbietet, damit das Tablet gefahrlos anderen überlassen werden kann. Zudem zeigt Ubuntu on Tablets auf dem Willkommensbildschirm bereits persönliche Daten an, beispielsweise die Zahl der Tweets, die den Nutzer zuletzt erreicht haben. Wie bei Ubuntu on Phones gibt es am linken Rand eine Favoriten-Leiste mit Apps. Ein Wisch von links führt zur App-Übersicht, die alle laufenden Apps anzeigt und auch eine App-Suche enthält.
Mit einem Wisch von rechts ins Display wird die sogenannte "Side Stage" eingeblendet, in der Smartphone-Apps angezeigt werden. Tablet-Apps, die das Smartphone-Layout von Ubuntu unterstützen, können ebenfalls in der Side Stage angezeigt werden, so dass zwei Apps nebeneinander genutzt werden können. Das Konzept erinnert stark an das Metro-UI von Windows 8, bei dem sich der Bildschirm auf ähnliche Art und Weise teilen lässt.
Wischt man am rechten Rand von oben ins Display, können Einstellung vorgenommen oder Nachrichten sortiert werden, während parallel ein Video im Vollbild abgespielt wird.
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Canonical hat Ubuntu On Tablets vorgestellt. (Bild: Canonical)
Ein Wisch von unten zeigt die Bedienungselemente der aktuellen App an, darunter auch eine Funktion zum Teilen von Inhalten. Der entsprechende Dienst steht allen Apps zur Verfügung und unterstützt beliebige soziale Netze. Dabei wird die Side Stage für Eingaben genutzt. Auch die Idee ist von Windows 8 bekannt.
Um auch komplexe Apps auf einem Touchscreen bedienbar zu machen, bietet Ubuntu on Tablets Sprachunterstützung. So können Befehle direkt gesprochen werden. Dabei unterstützt Ubuntu on Tablets wie auch Ubuntu on Phones neben nativen Apps auch Web-Apps, die gleichberechtigt neben nativen Apps angezeigt werden.
Wird ein Ubuntu Phone an ein Ubuntu-Tablet angedockt, laufen die Phone-Apps auf dem Tablet weiter, passen sich aber dem neuen Display an.
Wie schon bei Ubuntu on Phones wird es auch von Ubuntu on Tablets zwei Varianten geben, eine für eher einfache Tablets und eine für High-End-Geräte, die dann auch wie ein Linux-PC genutzt werden können. Für die High-End-Version setzt Ubuntu on Tablets mindestens einen ARM Cortex A15 mit vier Kernen oder einen x86-Prozessor sowie 4 GByte Arbeitsspeicher voraus. Die Displaygröße spielt dabei keine Rolle, Ubuntu on Tablets soll sowohl auf kleinen 7-Zoll-Tablets laufen als auch auf großen Displays mit 10 bis 20 Zoll Diagonale.
Hardware-Partner hat Canonical für Ubuntu on Tablets noch nicht benannt, hofft aber, dass die ersten Tablets mit Ubuntu noch Ende 2013 auf den Markt kommen. Eine erste Testversion - Touch Developer Preview genannt - von Ubuntu für Tablets und Smartphones für Entwickler will Canonical am 21. Februar 2013 veröffentlichen. Die Tablet-Version kann dann auf einem Nexus 7 oder Nexus 10 ausprobiert werden. Android wird bei der Installation von Ubuntu auf diesen Geräten ersetzt.
Golem.de